Außergewöhnliche Begegnung

Jan Vogler und Daniel Hope in der Dresdner Frauenkirche

Zwei künstlerische Leiter und Weltklasse-Solisten in einem Konzert: Die Musikfestspiele präsentierten mit Daniel Hope und Jan Vogler (Fotos: Oliver Killig) einen außergewöhnlichen Duoabend, an dem die beiden mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter der Leitung von Anna Rakitina Filmmusik-Kompositionen und ein packendes Duokonzert ins Zentrum stellten.

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Geballte Lebensfreude

Abel Selaocoe gibt sein Debüt bei den Musikfestspielen

Was für ein kochend heißer Abend bei den Dresdner Musikfestspielen im Kleinen Schlosshof Dresden! Die Maisonne hatte den Hof unterm Plexiglasdach am Dienstag (14.5.) gehörig aufgeheizt – für warme Klänge und eine unvergessliche Atmosphäre sorgten schließlich der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe (Foto: Oliver Killig) und sein Bantu Ensemble.

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Hinter den Kulissen Hollywoods

Die Staatsoperette zeigt „Clivia“ als großes Spiel im Spiel

Film ab an der Staatsoperette Dresden! Mit Nico Dostals Operette „Clivia“ (Fotos: Pavel Sosnowski) bringt Regisseur Peter Lund Kinoatmosphäre auf die Bühne im Kraftwerk Mitte und serviert eine rasante Geschichte, die raffiniert die opulente Ästhetik alter Revuefilme aufgreift, ohne ins Kitschig-Belanglose abzudriften.

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Im lichten Märchenreich

Blickpunkt: Dvoraks „Rusalka“ an der Prager Staatsoper

Die Kulisse ist märchenhaft, die Musik verführt zum Träumen – wenn Antonin Dvoraks „Rusalka“ auf dem Spielplan der Staatsoper Prag steht, ist natürlich auf Wochen hin jeder Platz im Nationaltheater an der Moldau ausverkauft. Das Regieduo Martin Kukucka und Lukas Trpisovsky (SKUTR) erweckt die Oper am Ort ihrer Uraufführung mit einer phantasievoll sinnlichen Inszenierung zu neuem Leben. Ein musikalisch wie szenisch erstklassiges Erlebnis!

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Träumt euch ins Märchenwunderland!

„Alice im Wunderland“ als bezauberndes Adventsstück an der Staatsoperette Dresden

Der große Wert der Kunst liegt darin, dass sie uns in wundersame Welten entführt, in denen wir das Staunen mit Kinderaugen wieder lernen. Und was könnte uns wohl mehr in Staunen versetzen als die Geschichte aus einem Wunderland, in dem Phantasie zum Prinzip und das Unmögliche wahr wird? Mit der neuen, von Radek Stopka choreografierten Version von „Alice im Wunderland“ (Fotos: Pawel Sosnowski) öffnet die Staatsoperette Dresden zum Advent das große szenische Märchenbuch für Publikum aller Generationen. Die Musik zu dem Tanzmärchen, das gut zwei Stunden lang nahezu ohne Worte auskommt, stammt von dem Dresdner Komponisten Sven Helbig.

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Blutiges Opernvergnügen

Die Landesbühnen Sachsen zeigen einen „Vampyr“ mit Biss

In Radebeul ist Halloween noch lange nicht vorbei! Treibt an den Landesbühnen Sachsen seit Sonnabend (4.11.) doch ein schauriger Blutsauger sein Unwesen. Die große romantische Oper „Der Vampyr“ (Fotos: René Jungnickel) von Heinrich Marschner nach dem Libretto von Wilhelm August Wohlbrück wird in Deutschland nur noch selten gespielt, dabei hat sie es durchaus verdient, wiederentdeckt zu werden!

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Packende Bergpartie

Die Dresdner Philharmonie verführt mit Richard Strauss‘ „Alpensinfonie“

Es war ein prickelnder Herbstabend voller Kontraste. Mit Michael Glinkas Ouvertüre zur Oper „Ruslan und Ludmilla“, Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester und Richard Strauss‘ Alpensinfonie hat die Dresdner Philharmonie am 14. Oktober drei Stücke zu einem Programm verstrickt, die unterschiedlicher wahrscheinlich nicht sein könnten.

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Der Menschheit Zukunft als Unterhaltungsladen

Pucchinis „Turandot“ erschreckt und bezaubert an der Semperoper Dresden

Am Ende siegt sie doch, die Liebe! In einem Spiel, dass die Regisseure Marie-Eve Singneyrole und Heiko Hentschel an der Semperoper Dresden als riesengroßes weltweites „Turandot“-Spektakel (Fotos: Semperoper/Ludwig Olah) zeigen. Ein Spiel mit Leben und Tod, in dem sich die Sucht nach Macht und Aufmerksamkeit spiegeln, und das erschreckende Parallelen in die Gegenwart zieht.

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Viel Potenzial für das Neue

Das Kristiansand Kammermusikfestival ist ein schönes Beispiel wie das Kulturleben in Norwegen wächst

Alles riecht noch neu im Kammermusiksaal des Jugendkulturschule Knuden in Kristiansand, Norwegen. Genauso neu wie das Festival, dessen erste Ausgabe hier eröffnet wird. Zwei junge, kreative Frauen sahen in der südlichsten Stadt Norwegens die Chance, sich einen Traum zu erfüllen: Cellistin Sandra Lied Haga und Anne Camilla Furre Thommesen, Bratschistin im Sinfonieorchester Kristiansand, haben hier in kürzester Zeit das Kristiansand Kammermusikfestival gegründet, geplant und durchgeführt. Die Pilotausgabe startete am ersten Septemberwochenende 2023, drei Konzerte an drei verschiedenen Spielstätten mit nicht viel mehr als einer Handvoll Musiker – und auch das Publikum ist schon da.

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Musikalischer Märchenzauber

Moritzburg Festival mit drei Duos und einem Quartett

Familiäres Wiedersehen in der Kirche Moritzburg: Dank Wolkenbruchstimmung am Abendhimmel fand das Moritzburg Festival am Sonnabend (5.8.) unterm Kirchendach eine trockene Alternative zur Freilichtbühne auf der Schlossterrasse, wobei schnell Erinnerungen an frühere Festspieljahrgänge aufflammten. Das Programm des Konzerts war mit dem Titel „Märchenhafter Abend“ überschrieben – und löste dieses Versprechen mit drei zauberhaften, ganz unterschiedlich kolorierten Duos und Tschaikowskys loderndem Streichquartett Nr. 2 bravourös ein.

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