Wie bei Caspar-David Friedrich …

Impressionen vom Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz

Kann es einen schöneren Start in den Mai geben, als mit einem Sonnenaufgang im Gebirge? Auf den Spuren von Caspar-David Friedrich auf den Berg wandern, die dunkle Nacht noch im Nacken, warmen Kaffee und Brötchen im Gepäck. Der Tafelberg gehört alleine uns und belohnt den anstrengenden Aufstieg in der Dämmerung mit einem ergreifenden Naturschauspiel.

Der Gesang der Vögel ist der perfekte Soundrack an diesem Morgen. Die Wiesen im Tal liegen noch im tiefen Schlummer, während die Natur im klaren Himmel die schönsten Bilder malt: Ganz langsam hebt sich der rote Feuerball am Horizont, schleicht gemächlich über die Gipfel des Elbsandsteingebirges und bringt das Ticken der Uhren zum Schmelzen. Dieser Augenblick gehört nur uns!

Sachte gießt die Morgensonne ihr warmes Licht über die Landschaft, bringt Bäume und Felsen zum Leuchten. Die Vögel singen ohne Pause, während ein neuer Tag beginnt. Der Wind bläst lebhaft übers Feld, stoppt an steilen Felswänden und schickt uns frische Gedanken. Mit der Welt erwacht die Hoffnung neu.

Verheißungsvoll golden strahlt der Moment, benetzt das Grün ringsum mit hellem Licht. Fast so als hätte Caspar-David Friedrich seine Farben grad‘ frisch ins Land getupft. Der Himmel ist klar, keine Wolke stört die Sicht auf diesen ersten Tag im Mai! Und noch bevor die ersten Wanderer sich zum Aufstieg rüsten, geht es für uns hinab – in diesen frisch geborenen Tag.

Zurück ins Tal, wo das Licht jetzt gleißend scheint, Wälder und Wiesen mit seinem hellen Glanz benetzt. Und dankbar nur für diesen Augenblick folgen wir unserem Weg, wohin er auch führt …

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