Weltreise in 6000 Schritten

So viele Nationen stecken im Schlosspark Pillnitz

Dresdner müssen nicht zwingend ins Flugzug steigen, um einmal um die Welt zu reisen. Bei einem Spaziergang durch den Schlosspark Pillnitz lässt sich herrlich in die Ferne schweifen. Wir haben einmal gezählt, wie viele Länder man auf einem durchschnittlichen Spaziergang von ca. 6000 Schritten in Pillnitz streift.

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Macht – Kampf – Wahn

Händels Oratorium „Saul“ an der Semperoper Dresden

Die Produktion aus Wien. Der Stoff ein biblischer. Das Genre ein Oratorium. Georg Friedrich Händels „Saul“ (Fotos: David Baltzer) in szenischer Aufführung ist in vielerlei Hinsicht eine Produktion mit Seltenheitswert an der Dresdner Semperoper. Eine, die man vielleicht erst auf den zweiten Blick zwischen Repertoire-Schlagern wie „La Bohème“ oder „Eugen Onegin“ entdeckt, deren Sog man sich dann jedoch kaum entziehen kann.

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Welt im Wandel 

Matthias Reichwald zeigt „Cabaret“ an der Staatsoperette als zeitloses Gesellschaftsstück

Die Grenzen zwischen schillernder Cabaret-Bühne und grauem Alltag sind fließend. Gerade noch hinter den Kulissen mit den Widrigkeiten des Lebens kämpfend, tanzt es sich im hellen Licht der Scheinwerfer dafür umso schwereloser. An der Staatsoperette Dresden kommt die Welt des „Cabaret“ (Fotos: Lutz Michen) in Form des berühmten Musicals von John Kander nach dem Buch von Joe Masteroff als riesiges Spiel im Spiel auf die Bühne.

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Wer hätte gedacht …

Gedanken zum 15. elbmargarita-Geburtstag

Es war Frühling im Jahr 2010. Ein ganz normaler Frühling in Dresden, dem diese unbekannte Blume entspringt. Ein zartes Gewächs, schnell groß geworden, stetig weiter entwickelt und gewandelt wie das Leben es eben schreibt.

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Dornröschen schläft noch

Impressionen von einem Spaziergang am Blauen Wunder

Wolkenfetzen umschwirren die Sonne an einem Himmel blau wie der Stahl, der sich in festen Bögen über den Fluss spannt. Ein kühles Lüftchen weht im Tal. Und ab und an nur wird das Grün der Wiesen durchbrochen von gelben Tupfen, die von Aufbruch künden.

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Die Magie von Venedig

Lesetipp im Januar: „Stadt aus Wasser und Licht“ von Mela Nagel

Anola ist gar nicht begeistert von dem Umzug nach Venedig. Sie ist in Trient aufgewachsen, hat dort ihre Freunde, und eine stinknormale Schule besucht. Das einzig Gute in der Lagunenstadt ist die traditionsreiche Akademie, an der Kunst auf höchstem Niveau gelehrt wird. Schließlich will Anola gern im Laden ihres Onkels die wunderschönen venezianischen Masken kreieren. Mit Mathe hat die Protagonistin in Mela Nagels Roman-Dilogie „Stadt aus Wasser und Licht“ hingegen weniger am Hut – und umso verstörender findet sie es, dass ausgerechnet ihr uncharmanter Halbbruder Marco ihr Nachhilfe geben soll.

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Vom Zauber der Bücher

Lesetipp im Dezember: Evie Woods „Der verschwundene Buchladen“

Nichts ist, wie es scheint und manchmal werden selbst die unwahrscheinlichsten Geschichten Wirklichkeit. Autorin Evie Woods jedenfalls hat mir ihrem Roman „Der verschwundene Buchladen“ eine wundervolle Hommage an die Welt der Bücher und Geschichtenerzähler verfasst.

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Zwischen Event und Besinnlichkeit

18.400 Menschen beim Adventskonzert im Stadion

Die Herrnhuter Sterne leuchten über den gelb-schwarzen Blöcken im Rudolf-Harbig-Stadion. Feststimmung im Maxiformat ist hier angesagt, wenn das Adventskonzert wie in diesem Jahr rund 18.400 Menschen auf Rasen und Ränge lockt. Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Beginn werden die Zuschauer mit einem plauderseligen Vorprogramm aufgewärmt, erste Singe-Proben mit „Leise rieselt der Schnee“ oder „O Tannenbaum“ inklusive.

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Grotesk, bunt, märchenhaft

„Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Semperoper Dresden

Der Prinz kann nicht lachen. Er ist an einer merkwürdigen Form der Melancholie erkrankt: schleimige Hypochindritis. Und da der König ganz verzweifelt über den unheilbaren Zustand seines Sohnes ist, wird in Sergej Prokofjews Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ (Fotos: David Baltzer) auch allerhand Hokuspokus aufgefahren. Das Stück erobert in der kurzweilig witzigen Inszenierung von Evgeny Titov die Bühne der Semperoper Dresden.

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Champagnerseligkeit mit Ballett und Masken

Die Landesbühnen Sachsen zeigen „Die Fledermaus“ als bunte Neuinszenierung

Es fließe der Champagner, auf dass er alles, was uns im Leben langweilt, vergessen macht – und das Gute doppelt! So oder so ähnlich könnte man die Operette „Die Fledermaus“ (Fotos: René Jungnickel) von Johann Strauß, wie sie in der Inszenierung von Manuel Schöbel an den Landesbühnen Sachsen jetzt gezeigt wird, wohl in wenigen Worten zusammenfassen. 

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