Die Landschaft als Spiegel der Seele

Besuch bei Edvard Munch im Museum Barberini Potsdam

Die Dresdner Künstlergruppe Brücke bemühte sich einst vergeblich, den norwegischen Maler Edvard Munch für eine ihre Ausstellungen zu gewinnen. Erst 1918 und 1929 gelang es der Künstler Vereinigung Dresden Munchs Werke erstmals an die Elbe zu holen. Eine Beziehung hierher gab es schon länger, bereits 1897 vermittelte Otto Hettner, der Munch aus Paris kannte, über die Galerie Ernst Arnold den Verkauf grafischer Arbeiten von Edvard Munch in Dresden. Aktuell zeigt das Museum Barberini in Potsdam anlässlich des 160. Geburtstags und 80. Todestages des Norwegers die Sonderausstellung „Munch – Lebenslandschaften“ – ein Ausflug, der sich lohnt!

Weiterlesen

Kunst in der Kantine

Impressionen von der OSTRALE Biennale in Dresden

Kammerflimmern“ ist das Motto der 14. OSTRALE Biennale, die noch bis 1. Oktober in der Robotron-Kantine einen Raum für zeitgenössische Kunst eröffnet. Und tatsächlich schlägt das Herz ein wenig höher beim Betrachten mancher Werke, die hier zu sehen sind.

Weiterlesen

Street-Art am Fjord

Sommer im Norden (3): Graffitikunst in Flekkefjord

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Die Hollenderbyen in Flekkefjord gehört dazu.

Weiterlesen

Zu Gast bei Vigelands

Sommer im Norden (2): Ein berühmter Bildhauer aus Mandal

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Das Vigeland Hus in Mandal gehört dazu.

Weiterlesen

Ohne Grip

Impressionen von der Diplomausstellung an der HfBK Dresden

Videoinstallationen sind eindeutig in der Überzahl. Landschaften, Natur, das Klima sind die prägenden Themen der diesjährigen Diplomausstellung an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden. Die gerät aktuell kleiner als in der Vergangenheit und auch ein wenig nüchtern.

Weiterlesen

Imaginationen von nebenan

Mit einer Ausstellung im Lipsiusbau geht die „Tschechische Saison“ ins Finale

Phantasie ist der Ausgangspunkt nahezu jeder kreativen Aktion. Egal, ob an einer Installation Tausende Lämpchen blinken oder sich Linien auf einem Ölgemälde zu einer schattierten Fläche mit Fischen und Wasser zusammenfügen: Am Anfang war zunächst die Idee, eine Vision, die sich mittels Vorstellungskraft allmählich zu einem Werk formte. Ausgehend von diesem Gedanken vereint die Ausstellung „Alle Macht der Imagination!“ in der Kunsthalle im Lipsiusbau bis 9. Juli 2023 Werke von 51 tschechischen Künstlern über eine Zeitspanne von den 1910er Jahren bis heute. 

Weiterlesen

Phantomschmerz in bunten Farben

Diplomausstellung an der Hochschule für Bildende Künste

Die Zeit der grauen Dämmerstimmung ist vorbei. Dominierten vor wenigen Jahren in der Diplomausstellung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) noch schwermütig dreinblickende schwarz-weiß Schattierungen, so können die Besucher dieses Mal in warmen, bunten Farben baden. Fast scheint es so, als wolle die Kunst in Zeiten von Klimakrise, Krieg und Corona die helle Seite des Lebens wieder sichtbar machen. Doch der Schein trügt.

Weiterlesen

Kunst auf der Straße

In Dresdens Friedrichstadt ist die Streetart zu Hause

Neubauten, Altbauten, abgebrochene Mauern, schäbige Brandwände. In der Dresdner Friedrichstadt war das einmal. Denn der einst graue Stadtteil zwischen Altstadtgürtel, Pieschen und Löbtau hat sich längst zum heimlichen Szene-Viertel gemausert. Mit dem Kraftwerk Mitte ist in der unmittelbaren Nachbarschaft der Musikhochschule nicht nur ein neues Kulturzentrum entstanden, in dem seit 2016 Theater, Musik und Film zu Hause sind. Die Friedrichstadt beherbergt zudem die größte Streetart-Galerie Europas.

Weiterlesen

Der Romantik auf der Spur

Ein Aufstieg mit Caspar David Friedrich auf die Kaiserkrone

Die Sonne strahlt, als gäbe es kein Morgen. Der blaue Himmel ist von weißen Wolkenfeldern zart gestreift. Ein warmer Wind weht hoch über den Wäldern, weit führt der Blick ins Land hinein, vorbei an grünen Zweigen, und die Gedanken schweifen ab in ferne Zeiten.

Weiterlesen

Im Bann der Alten Meister

Ein (persönlicher) Rundgang durch die neue Gemäldegalerie

Was gibt es Schöneres, als an einem kühlen Herbstnachmittag durch die Dresdner Gemäldegalerie zu wandeln? Im Februar 2020 nach siebenjähriger Teilschließung festlich wiedereröffnet, mussten die Gemälde und Skulpturen dank Corona lange auf unseren Besuch warten. Umso inspirierender wirkt nun der Rundgang durch die wohl bekannten Säle, der Blick auf Lieblingswerke und das Entdecken neuer Details.

Weiterlesen
1 2 3 5