Faszination Felsenwald

Entdeckungen entlang des Malerwegs (2): Uttewalder Grund

Wandern, wo Caspar David Friedrich seine Motive fand: Im Uttewalder Grund, gleich bei Wehlen, lässt sich Naturgenuss auf faszinierende Weise mit Kulturgeschichte verbinden. Unser Spaziergang beginnt auf dem Marktplatz von Wehlen, also im Herzen jenes malerischen Städtchens, dem Hede Willecke ein eigenes Liedchen schrieb. Von hier steigen wir hinauf zur alten Burgruine, einer der ältesten Burgen in der Sächsischen Schweiz.

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„… in Dresden angekommen, um zu bleiben“

10 Jahre – 5 Fragen: Lars P. Krause im Jubiläumsinterview (26)

Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst zum Jubiläum eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt gratulieren per Antwort. Heute mit dem Dresdner Grafikdesigner und Siebdruckkünstler Lars P. Krause (Foto: Amac Garbe)

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Dresden, deine Juwelen!

Seit dem 25. November gibt es rund 500.000 Hobbydetektive – und viele offene Fragen in der Stadt

Es ist ein Stoff, der für Romane und Mythen taugt: Am Morgen des 25. November 2019 klettern zwei vermummte Gestalten offensichtlich völlig ungestört über den Eisenzaun am Dresdner Schloss. Sie knacken das Gitter eines Eckfensters, heben das Fenster aus den Angeln und dringen ins Juwelenzimmer des Historischen Grünen Gewölbes ein. Dort zerstören sie eine Vitrine mit einer Axt und entwenden Brillanten von unschätzbarem Wert.

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Per Schlittenfahrt zur Traumhochzeit

Wie eine Ausstellung im Verkehrsmuseum den Blick für das Reisen im Barock und Dresdner Stadtgeschichte öffnet

Heute vor 300 Jahren waren sie gerade auf dem Weg von Wien nach Dresden: Kurprinz Friedrich August II. von Sachsen und seine frisch Angetraute, die Kaisertochter und Erzherzogin Maria Josepha von Österreich. Die Hochzeit der beiden am 20. August 1719 war ein Ereignis von so gigantischem Ausmaß, dass man selbst im Jubiläumsjahr 2019 einfach nicht daran vorbeikommt.

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Offene Ateliers

Die Studenten der HfBK laden zum heißen Kunstsommer ein

Im Foyer des Labortheaters grüßt ein lebensgroßer Elefant mit dem Rüssel. Im Hof der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) in der Güntzstraße dringt Musik aus einem bunten Zirkuszelt. Ballettmädchen, Tiere und allerhand phantasievolle Figuren spazieren über die Wege, halten Schilder hoch, grüßen die Besucher und gehen unbeirrt weiter. Diese bunte Zauberwelt ist kein Traumbild, sondern das Ergebnis eines ganzen Studienjahres und Teil der Jahresausstellung der HfBK, bei der sich die Fachrichtungen bis 21. Juli noch an allen drei Standorten mannigfaltig präsentieren.

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Kunst ohne Kanten

Die Ostrale beschreitet neues Terrain, doch überzeugt nicht überall

Feminismus, Kapitalismus, Extremismus. Mit dem kleinen Suffix „ismus“ lassen sich so ziemlich alle Begriffe bündeln, die die westliche Welt dieser Tage bestimmen. Da scheint es nur folgerichtig, dass die 12. Ostrale diese unscheinbare Verbindung aus fünf Buchstaben in diesem Jahr zum Motto erkoren hat. Die internationale Ausstellung für zeitgenössische Kunst zeigt sich als Biennale erstmals an ungewohnten Orten in der ganzen Stadt.

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Der Zauberer von der Albrechtsburg

Alchimist und Lebenskünstler: Johann Friedrich Böttgers Todestag jährt sich 2019 zum 300. Mal

Es ist die Geschichte eines geheimnisvollen Rezepts, die verzweifelte Suche nach dem Besonderen, die im Namen von Johann Friedrich Böttger (1682–1719) stets mitklingt. Der Legende nach wurde er von August dem Starken eingesperrt, damit er Gold machen möge. Doch statt des glänzenden Metalls fand der Alchimist und Chemiker 1707 etwas anderes, nicht minder Wertvolles: das europäische Porzellan. Böttger wurde populär. Seine Lebensgeschichte liest sich wie ein Krimi mit einer Episode aus „Harry Potter“.

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Paganini in Dresden

Florian Mayer lässt den „Teufelsgeiger“ bei einer Matinee im Albertinum aufleben

Die Besucher des Albertinums staunten am Sonntag-Vormittag nicht schlecht. Schließlich passiert es nicht alle Tage, dass ein Gemälde aus der Sammlung musikalisch zum Leben erwacht. In diesem Fall war es das Portrait von Niccolò Paganini des Dresdner Malers Georg Friedrich Kersting, vor dem der Geiger Florian Mayer im Rahmen einer Matinee ein lebendiges Musikerlebnis in den heiligen Hallen bescherte.

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„Die Zukunft ist farbenprächtig!“

Interview mit dem Dresdner Künstler Benjamin Hummitzsch

Seine Bilder zeigen oft menschliche Körper in bunten Farben und Schattierungen. Blutgefäße, Zellen und Nervenbahnen vereinen sich in seiner Malerei zu phantasievollen Mustern. Der Künstler Benjamin Hummitzsch ist 1986 in Berlin-Pankow geboren und hat gerade sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste abgeschlossen. Im elbmargarita-Interview erzählt er, was ihn derzeit umtreibt.

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