„Frieden – kein Krieg!“ in Rathen

Mit „Shatterhand“ weht wieder Wild-West-Atmosphäre über die Felsenbühne

Es ist das ewige Lied: Völker kämpfen gegeneinander, machen sich Territorien streitig und gönnen dem anderen nicht Erfolg noch Macht. Doch wo man an das Gute glaubt, wird es auch siegen. Das wusste schon der alte Karl May, in dessen Geiste auf der Felsenbühne Rathen jetzt „Shatterhand“ (Fotos: René Jungnickel) für Recht und Ordnung sorgt.

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Wie bei Caspar-David Friedrich …

Impressionen vom Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz

Kann es einen schöneren Start in den Mai geben, als mit einem Sonnenaufgang im Gebirge? Auf den Spuren von Caspar-David Friedrich auf den Berg wandern, die dunkle Nacht noch im Nacken, warmen Kaffee und Brötchen im Gepäck. Der Tafelberg gehört alleine uns und belohnt den anstrengenden Aufstieg in der Dämmerung mit einem ergreifenden Naturschauspiel.

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Frohe Ostern!

Impressionen vom Oster-Spaziergang an der Elbe

Frühling lässt sein blaues Band … oder wie heißt es so schön? Der Osterhase lässt es traumhaft blühen an der Elbe! Ein romantisches Märchen, wenn die Welt nach den trüben Wintermonaten wieder zum Leben erwacht, sich die Spaziergänger entlang des Flusses tummeln und die weiße Blütenpracht den Canaletto-Blick umrahmt wie ein lebendiges Gemälde.

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Die Landschaft als Spiegel der Seele

Besuch bei Edvard Munch im Museum Barberini Potsdam

Die Dresdner Künstlergruppe Brücke bemühte sich einst vergeblich, den norwegischen Maler Edvard Munch für eine ihre Ausstellungen zu gewinnen. Erst 1918 und 1929 gelang es der Künstler Vereinigung Dresden Munchs Werke erstmals an die Elbe zu holen. Eine Beziehung hierher gab es schon länger, bereits 1897 vermittelte Otto Hettner, der Munch aus Paris kannte, über die Galerie Ernst Arnold den Verkauf grafischer Arbeiten von Edvard Munch in Dresden. Aktuell zeigt das Museum Barberini in Potsdam anlässlich des 160. Geburtstags und 80. Todestages des Norwegers die Sonderausstellung „Munch – Lebenslandschaften“ – ein Ausflug, der sich lohnt!

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Kästners Dresden

Impressionen zum 125. Geburtstag von Erich Kästner

Als Kind ließ er den Blick gern von der Villa seines Onkels über das Leben am Albertplatz schweifen. Schon früh übte er sich dabei als scharfsinniger Beobachter, dessen Erzählungen vom Menschsein wir bis heute lieben: Erich Kästner, einer der bekanntesten Söhne Dresdens, würde am 23. Februar 2024 seinen 125. Geburtstag feiern. Und wir feiern mit ihm!

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Geschichte unter bunten Blättern

Impressionen von einem Ausflug nach Diesbar-Seußlitz

Die Rebhänge hinter dem Barockschloss Seußlitz sind schon gelb. Majestätisch erheben sie sich über dem Elbebogen im malerischen Elbweindorf Diesbar-Seußlitz. Der ehemalige Herrensitz Heinrich von Bünaus ist nicht nur wegen der idyllischen Lage und der vielen Weingüter einen Besuch wert.

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Der Menschheit Zukunft als Unterhaltungsladen

Pucchinis „Turandot“ erschreckt und bezaubert an der Semperoper Dresden

Am Ende siegt sie doch, die Liebe! In einem Spiel, dass die Regisseure Marie-Eve Singneyrole und Heiko Hentschel an der Semperoper Dresden als riesengroßes weltweites „Turandot“-Spektakel (Fotos: Semperoper/Ludwig Olah) zeigen. Ein Spiel mit Leben und Tod, in dem sich die Sucht nach Macht und Aufmerksamkeit spiegeln, und das erschreckende Parallelen in die Gegenwart zieht.

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Kunst in der Kantine

Impressionen von der OSTRALE Biennale in Dresden

Kammerflimmern“ ist das Motto der 14. OSTRALE Biennale, die noch bis 1. Oktober in der Robotron-Kantine einen Raum für zeitgenössische Kunst eröffnet. Und tatsächlich schlägt das Herz ein wenig höher beim Betrachten mancher Werke, die hier zu sehen sind.

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Ohne Grip

Impressionen von der Diplomausstellung an der HfBK Dresden

Videoinstallationen sind eindeutig in der Überzahl. Landschaften, Natur, das Klima sind die prägenden Themen der diesjährigen Diplomausstellung an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden. Die gerät aktuell kleiner als in der Vergangenheit und auch ein wenig nüchtern.

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Schicksalsfäden

Lesetipp im Juli: „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ von Lars Mytting

Tief unten im Løsnesvatn ruht eine alte steinerne Kirchenglocke, um die sich so manche Mythen ranken. Es heißt, sie sei eine von zwei Schwesternglocken, einst für die siamesischen Zwillinge Gunhild und Hilfrid Hekne gegossen, jedoch getrennt, als die 700 Jahre alte Stabkirche in Butangen abgebaut und vom tiefsten Norwegen nach Dresden verbracht wurde. Der Autor Lars Mytting schenkt dieser Stabkirche in seiner „Schwesternglocken“-Trilogie im Großen Garten am Ufer des Carolasees eine neue Heimat. Mit dem Roman „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ ist der zweite Teil dieser Trilogie erschienen, der uns ins archaische Norwegen um 1800 ebenso wie ins königliche Dresden führt.

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