Pokern bis zum letzten Hemd

Erste deutsche Strip-Pokermeisterschaft in  Dresden

Achtung, hier kommt eine nicht ganz jugendfreie Meldung. Die Sächsische Hauptstadt scheint delikate Nachrichten geradezu magisch anzuziehen. Erst verlieren wir den Welterbetitel, dann verliert die Oberbürgermeisterin den Nacktbilderprozeß gegen eine Künstlerin namens Lust und jetzt das auch noch: Der Kondomhersteller Billy Boy veranstaltet am 12. Mai 2010 die erste deutsche Strip-Poker Meisterschaft – in Dresden!

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Dresden feiert zum Song Contest

„Public Viewing“ jetzt auch beim Grand Prix

Deutschland konnte schon jahrelang nicht mehr beim Eurovision-Songcontest (ehemals Grand Prix d’Eurovision de la Chanson) punkten. Anno 2010 blicken die Schlagerfans nun voller Hoffnung auf ein 19-jähriges Gesangstalent: Lena Meyer-Landrut ist von Stefan Raab gecastet und soll beim Wettbewerb am 29. Mai in Oslo endlich die deutsche Ehre retten.

Ob Lena tatsächlich eine neue Nicole wird, steht derzeit noch in den Sternen. Laut Expertenprognose seien Deutschlands Chancen mit Lena 2010 in Oslo aber so gut wie schon lange nicht mehr. Fakt ist: auch in Dresden wird am 29. Mai zum 55. „Grand Prix“ gefeiert. Und das sogar im ganz großen Stil.

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Weinwandertag lockt in die Rebhänge

Dresdner Winzer zeigen ihre Anbaugebiete

Die Sächsischen Winzer laden am 2. Mai zum nunmehr 4. Weinwandertag ein. Insgesamt elf Weinbauwirtschaften führen die Besucher dabei in Dresden und Umgebung in die Rebhänge, zu Aussichtspunkten und besonderen Sehenswürdigkeiten. Auch die Winzer aus Pillnitz und Loschwitz/Wachwitz werden dabei wieder Führungen anbieten.

In Pillnitz führen die Wanderungen vor allem durch das benachbarte Borsbergmassiv. „Unsere Winzer haben sich individuelle Touren rund um den Weinberg herum ausgesucht. Auf der rund eineinhalbstündigen Wanderung  erzählen sie den Gästen Wissenswertes über den Wein und das Pillnitzer Gebiet“, sagt Rolf Götze, der Vorsitzende der Weinbaugemeinschaft Pillnitz.

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Am Ort des Geschehens

Literarische Stadttour durch Dresden – eine Reportage

Der Dresdner Autor Uwe Tellkamp hat mit seinem Roman „Der Turm“ seit 2008 sämtliche Literaturpreise abgestaubt – und den Weißen Hirsch zur literarischen Kulisse erkoren. Inzwischen wird sogar eine gut zweistündige Stadtführung am Ort des Geschehens angeboten. Ein Selbstversuch.

Sonnabend 14 Uhr ist Treffpunkt am Parkhotel. Die Sonne lacht. Stadtführerin Karin Jeschke von Igeltours ist heute von einer großen Truppe von rund 40 neugierigen Teilnehmern umringt. Die wenigsten davon sind wirkliche Touristen. Viele haben das Buch „Der Turm“ gelesen und  lassen sich von der symathischen jungen Frau nun an die Schauplätze entführen. Karin Jeschke ist selbst auf dem Weißen Hirsch groß geworden. Die Reiseführerin kennt sich aus. „Uwe Tellkamp hat viel für den Weißen Hirsch getan, aber der Weiße Hirsch ist mehr, als nur Tellkamp“, stellt sie am Beginn der Tour klar. Die startet zunächst mit dem Parkhotel, bei Tellkamp das „Hotel Schlemm“ und geht dann über zur Ruine des ehemaligen Lahmannsanatoriums. Keine Romanzitate, aber interessante Dinge über die Lahmann’sche Heilphilosophie sind nun an der Reihe. Auch Marikka Rökk ließ sich hier einst kuren. Doch wollte es der Teufel, dass Lahmann selbst schon mit knapp 45 Jahren verstarb. Ironie des Schicksals nennt man das wohl.

Es geht weiter in den Kurpark und zum Konzertplatz. Selbst manchem  eingefleischten Dresdner ist der noch unbekannt. Vorbei am Chinesischen Pavillon, überquert die Gruppe endlich die Bautzner Straße. Viel gibt es über den Stadtteil zu erzählen, indem sich einst das Einmaleins der deutschen Kulturgeschichte die Klinke in die Hand gab. Thomas Mann, Oskar Kokoschka, Franz Kafka und Friedrich Schiller waren bereits lange vor Tellkamp hier. Die Liste berühmter Gäste auf dem Weißen Hirsch ließe sich noch um ein Vielfaches verlängern.

Und dann kommen sie: die Tellkamp-Häuser. Angefangen mit dem „Italienischen Haus“, bei dem keine Seite der anderen gleicht, über die „Karawelle“ bis hin zum „Elefanten“ und natürlich dem „Tausendaugenhaus“. Nicht alle sind jedoch eindeutig zuzuordnen, denn Tellkamp spielt in seinem Roman mit Straßennamen und Beschreibungen. So wird zum Beispiel der Friedensblick bei ihm zum „Oktoberblick“. Den dort befindlichen Obelisken pflanzt der Autor zudem in einen ganz anderen Herkunftszusammenhang ein.

Am schnellsten ist da noch das „Arbogast’sche Institut“ als das Institut Manfreds von Ardenne entschlüsselt. Gewürzt mit Textpassagen aus dem Roman wird die Tour zu einem literarischen Abenteuer. Die Gäste fühlen sich selbst plötzlich ein bisschen wie Figuren aus dem Buch.

Am Ende ist klar: Der Weiße Hirsch ist weit mehr, als Tellkamps Roman. Doch dank dem Roman bekommt man Lust auf mehr vom Weißen Hirsch.

Führungen wieder am 25. Mai und am 26. Juni um 14 Uhr.

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Dem Sommer so nah

Der Countdown läuft – bald eröffnen die ersten Freibäder

Pack die Badehose ein! Nur noch eine Woche, dann beginnt die Freibadsaison in Dresden. Am 1. Mai öffnen das Stauseebad Cossebaude, das FKK-Strandbad Wostra und das Georg-Arnold Bad ihre Tore. Dem frühsommerlichen Sprung ins kühle Nass steht also bald nichts mehr im Wege.

Spätestens am 13. Mai, wenn auch die restlichen Bäder in Dresden eröffnen, sollte der Sommer dann da sein. Allein im Freibad Prohlis kann wegen Sanierungsarbeiten erst am 1. Juni 2010 geplanscht werden. Hier werden bis dahin noch Reparaturen im Beckenbereich und der Einbau einer Wasserdosierungsanlage vorgenommen, so meldet die Stadt. (NL)

weitere Infos unter: www.freibaeder-dresden.de und www.dresden.de/freibaeder

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