Wenn ein kleiner Kater Geschichten erzählt …

Tom und Minka entführen ab sofort in die Welt der norwegischen Weihnacht

Die Vorweihnachtszeit wird nordisch in Dresden. Denn ein kleiner norwegischer Kater hat vor ein paar Jahren den Weihnachtsmann getroffen – und ich habe die Geschichte nun aufgeschrieben. „Tom und der Weihnachtsmann“ ist das zweite Abenteuer der Katzenfreunde Tom und Minka. Erschienen ist die kurze Erzählung am 13. November 2017 als eBook und Taschenbuch bei Amazon.

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In eigener Sache

Elbmargarita feiert Geburtstag

Genau ein Jahr ist es her, dass www.elbmargarita.de als neue Webzeitung für Dresden online ging. Geboren aus einem abendlichen Geistesblitz und der Liebe ihrer Gründerin zur eigenen Heimatstadt, hat sich die Seite ein Jahr lang stetig weiter entwickelt. Regelmäßig informiert und kommentiert elbmargarita seither in einem frischen Schreibstil über das aktuelle Geschehen in der schönsten Stadt der Welt. Die Seite ist gewachsen und (!) sie lebt; neue Rubriken haben sich etabliert, auch richtet sich der nachrichtliche Blick heute manchmal weit über den Dresdner Tellerand hinaus – immer jedoch mit Bezug zur idyllischen Elblandschaft und ihrer Perlen. Schnell haben die elbmargarita-Beiträge erste Fans gefunden, sie lesen bis heute. Ja, sogar die Runde der Autoren ist inzwischen gewachsen. Und nicht nur die: Waren es zu Beginn im April 2010 nur eine Hand voll Leser, die den Blog täglich anklickten, so sind es inzwischen durchschnittlich 70 Besucher – Tendenz steigend. Das mag im Vergleich zu anderen Blogs vielleicht mager klingen, erfüllt uns aber – ebenso wie die tägliche Arbeit an den Beiträgen – stets mit großer Freude. Wir danken deshalb heute allen Unterstützern, Wohlgesonnenen und Kritikern, aber vor allem jedem einzelnen Leser für die Treue im ersten Jahr und bloggen voller Elan weiter ins Zweite!

Nicole Laube

Und Geschenke gab es auch:


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Die Jagd virtueller Demoimpressionen

Dresdner Stadtkolumne aus dem Ausland

Dabei sein ist alles, sagt ein altes Sprichwort. Dank moderner Technik funktioniert das sogar, wenn man gar nicht da ist. Via Facebook konnten selbst Dresdner außer Landes die Menschenkette am 13. Februar verlängern und zumindest virtuell ein Zeichen zu setzen. Schön, wenn soziale Netzwerke auch sinnvoll genutzt werden.

Stundenlange Surftouren in den Untiefen der virtuellen Nachrichtenwelt lieferten sowohl am 13. als auch am 19. Februar schließlich ein Bündel voller Eindrücke von den Dresdner Demobrennpunkten in die Ferne. Dankenswerter Weise bemühten sich viele Medienmacher per Newsticker aktuell über die Ereignisse in der Stadt zu informieren. Rundum im Bilde blieb dennoch nur, wer auch auf Primärquellen, wie die Webseite des Bündnisses „Dresden-Nazifrei“ oder Augenzeugenberichte in den Kommentarspalten schielte.

Das wirklich große Drama ereilte die interessierten Exildresdner allerdings am Abend des 19. Februar: Nachdem die Rechtsextremen sich auf den Weg nach Leipzig gemacht hatten, lief im Netz fast nichts mehr. Sämtliche Server waren überlastet, der MDR-Sachsenspiegel – welcher der Demo-Blockade einen zwölfminütigen Beitrag in Farbe widmete – stundenlang unerreichbar. Während sich die Lage in Dresden entspannte, erhitzten sich die Gemüter in der Ferne. Wer seinen Informationshunger nicht erst am nächsten Morgen stillen wollte, dem blieb nur eine telefonische Liveschaltung zu Verwandten und Bekannten in der Heimat – und das bittere Fazit, dass das Internet eben doch seine Grenzen hat.

Nicole Laube

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (7)

Dresdnerin präsentiert Fotoausstellung in Norwegen

Reaktionen. Eine Polin, die in Norwegen über den Zweiten Weltkrieg forscht; ein Schweizer, den es als Skandinavistikprofessor an die Uni Greifswald verschlagen hat und ein Norweger, der mehrere Jahre in Düsseldorf wohnte – das sind nur drei von vielen Gästen der Deutsch-Norwegischen Woche in Kristiansand, die sich von den architektonischen Kontrasten in Ostdeutschland – präsentiert als Fotoausstellung einer Dresdnerin – durchweg beeindruckt zeigten. Eine Pressevertreterin aus Kristiansand provozierte angesichts dieser Bilder sogar mit der Überschrift „Deutschland ist mehr als der Holocaust“. Welch ein schlagkräftiger Titel für 20, von (Ost-)Deutscher Seite betrachtet, eigentlich ganz alltägliche Bilder.

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (6)

Fotopärchen auf dem Weg nach Kristiansand

Es ist soweit. Frauenkirche und Weißer Hirsch, Ahlbeck, Zinnowitz und Peenemünde – insgesamt 20 Fotos, die Kontraste im Osten Deutschlands zeigen, haben ihren Weg nach Norwegen gefunden. Alle Bilder kamen am 25. Januar 2011 im Konferenzraum des Archivs in Kristiansand an die Wand und sind dabei schon den ersten neugierigen Blicken einiger Mitarbeiter begegnet. Ein tolles Gefühl. Eine Pressmeldung zur Ausstellung ist ebenfalls getippt, erste Fragen zu den Fotografien und dem Leben in Deutschland sind beantwortet. Auch ein Buch über einen deutschen Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg im Sørland stationiert war und Norwegen lieben gelernt hat, wanderte während der Arbeit an der Ausstellung leihweise in die Hand der Fotografin. Die Fotos werden nun vier Wochen lang im Konferenzraum des Archivs ausgestellt. Am kommenden Montag (31.1.) beginnt zudem die vom Stiftelsen Archiv und der Universität in Agder organisierte „Deutsch-Norwegische Woche“ in Kristiansand – Filmabende und reihenweise Vorträge über Deutsch-Norwegische Beziehungen inklusive.

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (5)

Deutsch-Norwegische Woche mit Beitrag aus Dresden

Von Dresden nach Kristiansand. Die vereinbarte Vorstellung bei den Archivmitarbeitern in Kristiansand förderte Hochspannendes zu Tage. War doch just im kommenden Januar in Zusammenarbeit mit der Universität Agder eine „Deutsch-Norwegische Woche“ in der Stadt geplant. Eine Fotoausstellung über Kontraste in Ostdeutschland, 20 Jahre nach der Wende, konnte dieses Vorhaben nur fruchtbar ergänzen – die bereits zu einer exemplarischen Miniausstellung zusammengefügten Fotos lösten überdies Begeisterung bei den Archivaren aus. Ihre kritischen Fragen zu Anliegen und den Hintergründen des Vorhabens wurden in einem seltsamen Mix aus Norwegisch und Englisch, doch offenbar zur Zufriedenheit, beantwortet. So mündete das Gespräch am Ende in einen Vertrag ganz ohne Papierkrieg: Die Fotos müssen samt Rahmen Anfang Januar geliefert und ein einführendes Booklet dazu verfasst werden. Die Ausstellung wird vier Wochen lang dauern und im Rahmen der Deutsch-Norwegischen Woche vom 28. Januar bis zum 6. Februar vom Archiv beworben. Achja, anschließend kreuzten noch Visitenkarten den Tisch. Zwei Norweger, eine Deutsche, ein Wort! 

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (3)

Wie der Norden auf den Osten blickt …

Vom Osten im Norden. Für ein Auslandssemester in Norwegen gestrandet, war die Flut norwegischer TV-Sendungen über deutsch-deutsche Geschichte, die im Herbst 2009 selbst im hohen Norden ausgestrahlt wurden, zunächst so verwirrend wie spannend. Die typischen ZDF-Dokumentationen waren dort ebenso zu sehen, wie – freilich gut gemeinte – von Norwegern recherchierte Geschichten über kuriose DDR-Künstler mit obszönem Hang zur Frei-Körper-Kultur. War das der Osten? Zahlreiche Gespräche mit ausgewanderten Ex-Deutschen vor Ort offenbarten zudem in gefühlten 90 Prozent der Fälle deren Ost-Deutsche Herkunft – nicht selten verknüpft mit dem Geständnis, dass die norwegische Gesellschaft doch irgendwie an früher erinnere. Wer mag, kann sich über dieses Phänomen in diversen Auswandererforen belesen. Eine unsichtbare Verbindung zwischen Norwegen und der ehemaligen DDR lag also zumindest seitens der meisten Deutschen die dort leben auf der Hand, während das Interesse der Einheimischen am Fortgang deutscher Geschichte nach 1945 – immerhin ist Deutschland heute einer der größten Handelspartner von Norwegen – durchaus nicht unbeachtlich zu nennen ist. Zwei Tatsachen, die später den Ausgangspunkt für eine Fotoausstellung über Ostdeutschland in Norwegen bilden sollten …

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (2)

Deutsche Kontraste auf dem Weg in den Norden

Die Grundidee. Irgendwie war es mir schon immer klar: Die Wende hat in Deutschland leider nicht nur eine Mauer in den Köpfen hinterlassen, sondern auch sichtbare Spuren. Auch in Dresden finden wir solche. Denn jene verfallenen Villen, die Uwe Tellkamp in seinem Roman „Der Turm“ beschreibt, konnten bis heute nicht gänzlich aus dem Stadtbild Dresdens und Rest der ehemaligen DDR getilgt werden. Bereits vor etwa zehn Jahren reizte mich die Idee, solche Kontraste zu den zahlreichen in neuem Glanz erstrahlenden Bauten einmal mittels Fototechnik festzuhalten. Wer wusste damals schließlich schon, wie lange sie wohl noch zu finden sein würden? Einige Ruinen sind inzwischen tatsächlich abgerissen worden, andere haben bis heute überlebt. Sie erzählen von einer Vergangenheit, die viele von uns geprägt hat. Und manchmal erinnern sie auch daran, dass Deutschland zwar längst kein grausames Hitler-Land mehr ist, dafür aber viel zu oft noch immer ein geteiltes. Im Ausland jedoch, auch in Norwegen, wird Deutsche Geschichte bis heute in erster Linie mit dem Nazi-Regime in Verbindung gebracht. Sie stoppt im Jahr 1945. Warum erzählen wir den anderen nicht einfach, wie es weiterging und was uns heute bewegt?

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Dresdner-Norwegische Freundschaft (1)

Von elbmargarita bis Kristiansand

Intro. Mal ehrlich! Was kann eine Dresdner Internetzeitung denn schon mit Norwegen am Hut haben??? Die Elbe fließt zwar bekanntlich in die Nordsee, aber abgesehen vom wassermächtigen Ozean verbindet Elfbflorenz auf den ersten Blick nicht gerade viel mit Norwegens Küstenstadt Kristiansand. Es sei denn, es verschlägt eine ambitionierte Onlineschreiberin in das 80 000-Seelenstädtchen am südlichsten Zipfel Nordeuropas. Wenn diese nun – mit Herz und Seele Dresdnerin – ihre Sympathien für den hohen Norden entdeckt, können daraus mitunter ganz spannende Geschichten entstehen. Eine davon ist es sogar wert, in den kommenden vier Wochen auf elbmargarita veröffentlicht zu werden: die Geschichte von einer Fotoaustellung über Ostdeutschland in Norwegen…

Wen das außer dem engsten Freundeskreis der Schreiberin noch interessieren kann, fragen Sie sich?? Alle Norwegenfans, alle Dresdner mit historischen Ambitionen und vor allem all jene, die in Ostdeutschland geboren sind! Von heute an wird dieser internationale Erfahrungsbericht auf elbmargarita.de unter der Rubrik BLOGGER jede Woche fortgesetzt. Viel Spaß beim Lesen!

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