Unser Monatsrückblick im März 2018
Kalt und unbeständig läutete der März in diesem Jahr den Frühling ein. Kulturell ist die Welt jedoch allmählich aus dem Winterschlaf erwacht, zumindest in Dresden. Hier ist mein Monatsrückblick:
Dresdens Onlinemagazin für Kultur
Kalt und unbeständig läutete der März in diesem Jahr den Frühling ein. Kulturell ist die Welt jedoch allmählich aus dem Winterschlaf erwacht, zumindest in Dresden. Hier ist mein Monatsrückblick:
Es ist ein aufregender Moment, als Valentin Bedrich zum ersten Mal die große Bühne im Kulturpalast betritt. Der junge Pianist schaut neugierig in den noch leeren Saal, bevor er ein paar Mal auf und ab geht. Erstmal nur probeweise, um mit dem Raum vertraut zu werden. Am 27. März wird der 18-Jährige hier am Flügel sitzen und mit dem Jungen Sinfonieorchester Dresden George Gershwins „Rhapsody in Blue“ spielen. Dass Valentin Bedrich als Solist beim Absolventenkonzert des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik „Carl Maria von Weber“ auftritt, erfüllt ihn mit Stolz – erst recht, weil es das erste Konzert ist, das die jungen Musiker im Kulturpalast bestreiten.
Dresden ist toll, das wissen wir alle. Doch um das auch die Welt wissen zu lassen, hat die Dresden Marketing GmbH sechs kurze Videoclips bei verschiedenen Agenturen beauftragt, die Dresden in all seinen Facetten zeigen. Einer wurde auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin schon ausgezeichnet, er heißt „Liebes Dresden“ und erklärt in fünf Liebesbriefen, was unsere Stadt so lebenswert macht. Das hat mich inspiriert, meine eigene, ganz persönliche Liebeserklärung an Dresden hier in Briefform zu formulieren:
Filme macht Carsten Krätzschmar schon sein halbes Leben lang. Allerdings drehte sich die Welt im kleinen grünen Haus seiner Firma „Greenhouse Production“ auf dem Weißen Hirsch bislang in erster Linie um Werbefilme. Das soll sich jetzt ändern: Mit dem Animationsfilm „Sealand“ will Krätzschmar zusammen mit einem Team junger Filmemacher aus Leipzig und Dresden bald die Filmfestivals der Welt entern – und der Filmszene in Sachsen damit einen neuen Kick geben.
Es gibt sie noch, die innovativen Veranstaltungen in Dresden und Diskussionen, die spannender sind als jeder Sonntagskrimi. Die vom Kulturhauptstadtbüro „Dresden 2025“ initiierte Reihe „Streitbar!“ hat das heute im Kulturpalast eindrücklich vor Augen geführt. Auf dem Podium: die beiden Autoren Uwe Tellkamp und Durs Grünbein. Beide sind Dresdner, beide belesene, intelligente Beobachter, mit einem Unterschied: Tellkamp gehörte im Herbst zu den Unterzeichnern der von der Loschwitzer Buchhändlerin Susanne Dagen verfassten „Charta 2017“, die in drastischen Worten den Umgang mit „andersdenkenden Verlagen“ auf der Frankfurter Buchmesse kritisiert. Grünbein nicht.
Vom Frühling bis zum frostigen Winter hat uns der Februar dieses Jahr einige Wechselbäder beschert. Und kulturell? Da gab es doch nachhaltige Erlebnisse … Mein Monatsrückblick:
Er sei immer ein Kind der Königsbrücker Straße geblieben, schrieb Erich Kästner in seinem Roman „Als ich ein kleiner Junge war“ (1957). Der Dresdner Schriftsteller zählt zu den genialsten Autoren des vergangenen Jahrhunderts. Bei einem Spaziergang durch das Viertel seiner Kindheit wird seine Welt wieder lebendig.

Es ist ein Bild, das sofort Wirkung zeigt: Die Dynamo-Ultras in der Semperoper. Ein Meer aus gelben Trikots und Schals im Parkett und auf den Rängen im großen Saal. Wenn das mal keine Ansage ist! Der neue Intendant Peter Theiler hat heute (22.2.) mit seinem Team das Programm der kommenden Spielzeit vorgestellt – und serviert neben starken Bildern noch so manches, das aufhorchen lässt.
Frank Schlüter hat gerade sein Studium der Akustikgitarre an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden abgeschlossen und startet nun mit seinem Kollegen Peter Groesdonk seine erste Tournee durch Deutschland. Im Interview erzählt er, warum die Expo 2015 für ihn zur musikalischen Initialzündung wurde und wie der Dresdner Jazzszene gern eine neue Facette verleihen würde …
Ein bisschen hat er sich schon gesträubt, uns im neuen Jahr willkommen zu heißen. Der Januar empfing uns mit Trägheit und grauem Herbstwetter. Auch kulturell war – zumindest in der ersten Hälfte des Monats – noch nicht sehr viel los. Dennoch folgt hier mein Monatsrückblick: