Musikmarathon als Virustherapie

Der Dresdner Cellist Jan Vogler startet 24-Stunden-Streaming-Konzert mit seinen Musikerkollegen aus New York City

Not macht nicht nur erfinderisch, sondern auch kreativ. So ist der Onlinestream zum Ersatz fürs Liveerlebnis geworden, seit aufgrund von COVID-19 Konzerthäuser und Theater geschlossen bleiben müssen. Dresdens berühmtester Cellist Jan Vogler (Foto: PR/Marco Grob) allerdings streamt nicht nur, er vernetzt dabei auch, zunächst einmal seine Künstlerfreunde und Kollegen aus New York – bald vielleicht schon Musiker auf der ganzen Welt.

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Nutzt die Zeit!

Warum diese Tage des Stillstands vielleicht die schönsten in unserem Leben sein könnten

Es klingt verrückt, aber in zehn Jahren werde ich diese ereignisreichen Tage vielleicht als eine der schönsten Zeiten meines Lebens in Erinnerung haben, obwohl sie zu den unglaublichsten zählen, die wir alle bislang erlebt haben. Seit einer Woche sind in Dresden und überall auf der Welt alle Theater und Konzertsäle geschlossen. Sukzessive mussten auch Museen, Schulen, Kitas, Geschäfte und zuletzt Gaststätten den Betrieb aussetzen. Ausgangssperre ist das Schreckenswort der Stunde. Nicht nur in Dresden.

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Mit Musik gegen die Krise

Silvana Mehnert veröffentlicht mit „Alles hat seine Zeit“ einen Song, der wie die Faust aufs Auge zur aktuellen Situation passt …

Musik ist ein Hoffnungsschimmer in Zeiten wie diesen. Nachdem der Konzertbetrieb auf der ganzen Welt gerade stillsteht, möchte Miss Rockester musikalisch ein wenig Licht in den von trüben Nachrichten verdunkelten Alltag der Menschen bringen. Mit der Ballade „Alles hat seine Zeit“ spiegelt die Dresdner Sängerin und Komponistin Silvana Mehnert am Klavier einfühlsam die Stimmung dieser Tage wider. Die Single feiert heute digitalen Release und weckt bereits Vorfreude auf ihr neues Album „Dieser Moment“, das im Oktober erscheinen soll.

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Aschenbrödels Traum …

Impressionen von einem Winterspaziergang in Moritzburg

Die Zeit steht still. Ganz still. Für ein paar Tage. Es ist Zeit zum Innehalten, Zurückschauen. Momente sammeln. Schöne und schwere. Wir sortieren das Jahr, ein bisschen wie in Aschenbrödels Traum: die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

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Auf zwei Kufen durch Dresden

Eislaufspaß in Dresden? Wir haben die Übersicht!

Die Saison ist eröffnet: Noch bevor die ersten Weihnachtslieder über die Märkte hallen, lässt sich die Winterromantik in Dresden auf Kufen fangen. Es ist Zeit, die Schlittschuhe aus dem Keller zu kramen und ein paar flotte Runden zu drehen. Wir haben die Übersicht über Atmosphäre, Preise und Öffnungszeiten auf den Dresdner Eisbahnen.

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Auf Claras Spuren durchs Müglitztal …

Robert und Clara Schumann ließen sich in Maxen von der Natur inspirieren

In Dresden und Leipzig stolpert man dieses Jahr allenthalben über die Spuren von Clara und Robert Schumann. Ein Spaziergang durch das Müglitztal führt auch fernab der großen Konzertsäle über wahrhaft romantische Pfade auf die Fährte des berühmten Musikerpaars.

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„Moon River“ im Mondschein

Jan Vogler und Ismo Eskelinen eröffnen Meisterkonzert-Saison auf Schloss Albrechtsberg

Es war beinahe schon magisch: Kaum stimmten Jan Vogler und Ismo Eskelinen am Freitag (11.10.) im Kronsaal auf Schloss Albrechtsberg Henry Mancinis legendären „Moon River“ an, schimmerte seidig der Vollmond über der Elbe durch das Fenster herein. Nur langsam zog der stille Beobachter am Firmament während des ersten Meisterkonzerts in dieser Saison weiter. Gut möglich, dass er – wie mancher im Publikum – nach den beiden Zugaben gern noch ein bisschen länger gelauscht hätte.

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Blätterspiel

Gedanken auf einem Herbstspaziergang durch Moritzburg

Wo führt er hin? Der Weg, der sich einsam durch dichte Farne schlängelt, vorbei an deinem dicken Stumpf. Blätter fallen, rieseln leise zu Boden. Ganz sacht, als wollten sie jede Sekunde ihres letzten Weges auskosten. Unzählige Blätter hast du schon abgeworfen, unzählige Spaziergänger vorbeieilen sehen. In all den Jahren. Deine knorrige Rinde bot so vielen kleinen Tierchen Schutz, deine Krone lädt die Vögel zum Singen ein, jedes Jahr aufs Neue.

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Politik im Transitraum

Laura Scozzi inszeniert Rossinis „Die Reise nach Reims“ an der Semperoper als Groteske auf Europa

Endlich ist das politische Musiktheater zurück in Dresden! Ja, es geht wild her in Gioachino Rossinis „Il viaggio a Reims/Die Reise nach Reims“, die als Dresdner Erstaufführung die neue Spielzeit an der Semperoper eröffnet. Und wie! Wann haben wir zuletzt gelacht in der Oper? Wann haben wir uns zuletzt über eine Inszenierung gewundert, die Augen gerieben und in der Pause heftig mit dem Sitznachbarn diskutiert? In dieser Oper (Fotos: Ludwig Olah) ist alles möglich, denn Regisseurin Laura Scozzi inszeniert gnadenlos heutig.

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