Studenten punkten in internationalem Wettbewerb

Biotechnologie-Projekt erhält in Boston Goldmedaille

Zehn Studenten der Technischen Universität Dresden gewannen mit ihrem Biomedizin-Projekt „SensorBricks“ zur Früherkennung von Krankheiten wie Leukämie eine Goldmedaile beim studentischen Wettbewerb iGEM in Boston. Das Projekt der Dresdner Forscher demonstriert die Möglichkeiten „Molekularen Bioengineerings“.  Die zehn Studenten haben im Vorfeld des Wettbewerbs monatelang am Biotechnologischen Zentrum der TU (BIOTEC) an ihrer Idee gearbeitet. Die meisten Mitglieder des BIOTEC Teams sind Studenten der Internationalen Masterstudiengänge „Molecular Bioengineering“ und „Nanobiophysics“ am BIOTEC. Die Goldmedaille ist zudem ein riesiger Erfolg für die Bemühungen, das Molecular Bioengineering in Dresden aufzubauen und innovative Molekular- und Zellbiologie mit den Ingenieurswissenschaften zu kombinieren.

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Der Sprung in die Marktwirtschaft

Ausstellung im Lichthof des Rathauses eröffnet

Apogepha, Dental Kosmetik, Dr. Quendt, Elaskon, Feldschlößchen, Kama, Nagema, Robotron, Sachsenwerk und Teehaus – all das sind Dresdner Firmen, die nach der Wende den Sprung von der Plan- in die Marktwirtschaft geschafft haben. Sie werden sich vom 10. November bis zum 3. Dezember in einer Ausstellung im Lichthof des Dresdner Rathauses präsentieren.

Die Ausstellung unter dem Motto „Dresdner Unternehmen und ihr Sprung in die Marktwirtschaft“ wird am Dienstag (9.11.) um 17.30Uhr eröffnet. Sie ist das Resultat einer Initiative des Freistaates Sachsen und des Vereins „Wissenschaftliche Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung Dresden“ (WGFV). Ziel der WGFV ist es, den Wirtschaftsstandort Dresden zu stärken und überregional bekannt zu machen. Zur Eröffnung werden auch Bürgermeister Hartmut Vorjohann und der Ehrenvorsitzende des Vereins „Wissenschaftliche Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung Dresden“, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Großmann anwesend sein. Der Lichthof ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (NL)

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Ex-Dynamo geht nach England

Lobeshymnen zum Abschied von Fußballtrainer Uwe Rösler

Der ehemalige DDR-Fußballnationalspieler Uwe Rösler hat seine Trainerlaufbahn in Norwegen mit einer beachtlichen Leistung beendet. Rösler rettete den Fußballclub Molde FK vor dem Abstieg in die zweite Liga. Als er Anfang September 2010 zum Verein geholt wurde, standen nur noch acht Spiele bis zum Saisonschluss bevor. Sechs davon gewann die Mannschaft, die anderen beiden endeten unentschieden. Die norwegischen Zeitungen feierten den 41-Jährigen daraufhin als Helden. Umso trauriger ist es für die Norweger, dass nun ein wehmütiger Abschied folgt: Uwe Rösler plant seine Zukunft als Trainer in England oder Deutschland. „Beide Länder sind interessant für mich“, sagte er exklusiv zu elbmargarita. Allerdings habe er im Moment noch keinen festen Arbeitsplatz. Rösler und seine Familie sind bereits vor zwei Monaten von Norwegen nach Manchester gezogen. Der Trainer will dort Kontakte aufbauen. „Die acht Jahre in Norwegen waren eine super Erfahrung, aber jetzt ist es Zeit einen neuen Schritt zu machen“, begründete Rösler seine Entscheidung.

Zwischen 1995 und 97 spielte er für den englischen Club Manchester City. Dort wurde er drei Jahre in Folge Torschützenkönig. Rösler wurde in Altenburg geboren, er spielte auch für den 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Nürnberg.

Jens Czerwinka & Nicole Laube

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Hohoho, es weihnachtet schon

Die Fichte für den Striezelmarkt rückt an

Am Montag (8.11.) wird die Fichte für den 576. Dresdner Striezelmarkt angeliefert. Der Baum kommt aus dem Forstrevier Langebrück, ausgesucht hat sie der dortige Revierförster Thomas Stelzig. Die Firma Holztransporte Meißner aus dem Kurort Hartha transportiert den Mittelpunkt des Striezelmarktes auf einem Tieflader nach Dresden. Mit der Ankunft der etwa 30 Meter hohen Fichte auf dem Dresdner Altmarkt wird am 8. November gegen 11 Uhr gerechnet. Einige Mitarbeiter der Firma Baumpflege Andreas Deppner aus Dresden werden sie dann aufstellen und sichern. Außerdem wird das Gewicht der Fichte vor Ort ermittelt.

Ist der Baum geschmückt, wird er den Altmarkt mit insgesamt 720 Lichtern in vorweihnachtliches Licht tauchen. Die Spitze ziert ein leuchtender Stern. Etwa 1,6 Kilowatt pro Stunde verbraucht die Lichterpracht. Transport, Fixierung und Entsorgung des Weihnachtsbaumes auf dem Altmarkt kosten die Stadt Dresden zudem etwa 6500 Euro. (NL)

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Abschluss der ersten Dresdner Debatte

Dresdner machen rund 1000 Vorschläge zum Neumarkt

Am 9. November findet die Abschlussveranstaltung der ersten Dresdner Debatte zum Neumarkt statt (elbmargarita.de berichtete). Im Juni und Juli konnten die Dresdner in einem Online-Dialog sowie in der „Infobox“ direkt am Neumarkt über die Gestaltung und Entwicklung des Platzes diskutieren. Es war das erste Mal, dass die Stadt Dresden versuchte, einen derart offenen Dialog mit den Bürgern zu starten.

Etwa 350 aktive Dialogteilnehmer äusserten sich im Rahmen der Dresdner Debatte mit rund 1000 Vorschlägen und Kommentaren. Das Onlineforum zählte dabei etwa 23 000 Zugriffe in vier Wochen. Die Bilanz des Projektes wird am kommenden Dienstag ab 19 Uhr im Festsaal des Rathauses detailliert vorgestellt. Jörn Marx, Bürgermeister für Stadtentwicklung, und weitere Experten diskutieren über das Fazit, beantworten Fragen des Publikums und geben einen Ausblick auf die folgenden Dresdner Debatten. (NL)

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Österreichische Kunst in der ALTANA Galerie

Ausstellungseröffnung „vom weiterführen der moderne“

Am heutigen Freitag (5.11.) eröffnet eine neue Ausstellung in der ALTANA-Galerie der Technischen Universität Dresden (TU). Zu sehen sind vom 6. November 2010 bis zum 25. Februar 2011 Werke von drei österreichischen Künstlern, die zur Avantgarde der Kronkreten Kunst gehören. Hellmut Bruch, Gerhard Frömel und Josef Linschinger sind mit ihren Werken in Museen und teilweise auch im öffentlichen Raum in vielen Ländern Europas, den USA, Japan und Australien vertreten.

Ihre Kunst beruht auf wissenschaftlichen Grundlagen und stellt eine Art Wahrnehmungsschule dar. Während Hellmut Bruch in seinen Werken Acrylglas und Edelstahl zu klaren, offenen und mit dem umgebenden Raum kommunizierenden Formen zusammenführt, zeigt Gerhard Frömel dreidimensionale Objekte und Installationen, die den Betrachter animieren, durch Veränderung seines Standortes, optische Verschiebungen von linearen oder flächigen Elementen zu entdecken. Auch Josef Linschinger praktiziert in seinen Arbeiten die Verfremdung von Gewohntem, um eine neue Sicht auf die Dinge zu provozieren. Er arbeitet mit Linie und Fläche, mit Buchstaben und Texten. Indem er Vokale, Konsonanten, Worte und Sätze codiert, streifenartig addiert oder farbig überlagert, entstehen in neue System-Zusammenhänge gebrachte Schrift- und Zeichen-Bilder.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 5. November um 19 Uhr in der ALTANA Galerie statt. Nicht nur am Eröffnungsabend, sondern auch am 6. November (11 Uhr bis 15 Uhr) besteht für Besucher die Möglichkeit, mit den Künstlern persönlich ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm mit Vorträgen, Konzerten, dem Studientag „100 Jahre Konkrete Kunst“ und Führungsangeboten  begleitet. Schirmherr ist der Botschafter Österreichs, Dr. Ralph Scheide. (NL)

Veranstaltungsprogramm:

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Oberbürgermeisterin Orosz lenkt ein

Kraftwerk wird ab 2013 für Operette ausgebaut

Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz hat sich besonnen. Sie will gegen den Stadtratsbeschluss zum Ausbau des Kraftwerkes Mitte für die Operette und das Theater der Jungen Generation (TJG) nun keinen Widerspruch einlegen. „Wir haben innerhalb der Verwaltung den Beschluss für einen gemeinsamen Standort von TJG und Operette im Kraftwerk Mitte intensiv geprüft. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auf einen Widerspruch verzichte“, erklärte Orosz. Der Stadtrat müsse jedoch für eine gesicherte Finanzierung des 90 Millionenprojektes sorgen.

Die Oberbürgermeisterin sieht nun vor allem Fraktionen, die den Beschluss herbeigeführt haben, in der Pflicht: „Ich bedaure sehr, dass der Kompromiss, die Operette alleine an den Wettiner Platz zu holen, nicht zustande gekommen ist. Jetzt gilt es, den Beschluss der Mehrheit umzusetzen und die unhaltbare Situation für diese wichtigen städtischen Kultureinrichtungen zu beenden. Dies bedeutet aber auch, dass die Fraktionen für eine seriöse Finanzierung des Projektes im Haushalt sorgen müssen. Diese Finanzierung darf nicht zulasten der gesetzten Prioritäten von Schulen und Kitas gehen“, so Orosz.

Der Stadtrat hatte am vergangenen Donnerstag über die Zukunft der beiden Kultureinrichtungen entschieden. Die Staatsoperette und das TJG sollen demnach gemeinsam in das Kraftwerk Mitte ziehen. Der Baubeginn ist für 2013 angesetzt. Helma Orosz wollte den Stadtratsbeschluss zunächst per Widerspruch kippen. (NL)

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Hofgeflüster – die Stadtkolumne

Google-Streetview ab heute auch in Dresden

Mütter, haltet Eure Kinder fest; Ehefrauen, passt auf Eure untreuen Männer auf! Der grosse Bruder Google is watching you. Seit heute auch in Dresden, nämlich auf dem Theaterplatz. Wer denkt, dort noch unerkannt vorbei schlendern zu können, hat sich gehörig geschnitten. Das Internet macht’s möglich. Ob Ehebrecher, nichtsahnende Touristen oder eilende Dresdner – wir alle sind ertappt – oder könnten es sein. Denn seit heute kann jeder via Internet auf dem Theaterplatz spazieren gehen und dabei allerlei spannende Dinge entdecken. Stadtführungen zum Beispiel. Mit etwas mehr Glück könnte ein Google-Street-Voyeur aber auch Handtaschendiebe auf frischer Tat ertappen. Die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des neuen Internetservices sind schier unerschöpflich. Und das ist erst der Anfang. Bis zum Ende des Jahres sollen ganze Strassenzüge aus Deutschland online sein. – Wissen die Dresdner Tourismusagenturen eigentlich schon davon? Sie würden die Semperoper im Netz sicher auch gern unscharf pixeln. Schliesslich ist der Surftripp im Internet wesentlich günstiger als eine Stadttour vor Ort. Ob die vielen neuen Hotels in Dresden Google später  auch auf Schadenersatz verklagen können, fragt augenzwinkernd…

…der Dresdner Hofnarr

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Warum bleiben die Geschäfte am Sonntag nun doch zu?

Oberverwaltungsgericht untersagt Ladenöffnung

Das Hickhack um die Sonntagsöffnungszeiten in Dresden geht weiter! Laut einem Eilbeschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts in Bautzen müssen die Geschäfte in Dresden am kommenden Sonntag nun doch zu bleiben, meldete der Mitteldeutsche Rundfunk am Morgen.

Der Dresdner Stadtrat hatte nach langen Debatten im August 2010 mehrheitlich entschieden, dass die Läden an vier Sonntagen im Jahr öffnen dürfen (elbmargarita.de berichtete). Demnach sollte Sonntagsshopping am 10.10., am 7.11. sowie am 5. und 12. Dezember 2010 in Dresden möglich sein. Auf eine Klage der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hin, stehen die verkaufsoffenen Sonntage in Dresden nun erneut auf der Kippe. (NL)

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Halloween in der Standseilbahn

 

Dresden gruselt in luftiger Höhe. Auf dem Weissen Hirsch gab es am gestrigen Sonntag (31.10.) eine Halloween-Party (Fotos: SL) der anderen Art. Unter dem Motto „Alles Grusel zum Geburtstag“ feierte die Standseilbahn am Wochenende den 115. Jahrestag. Am Sonntag startete die Bergbahn mit Gruselfahrten in den Winterzeitbeginn. (NL)

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