Sonnenspaziergänge …
Juhuu, endlich Sommerzeit! Und die alte Freundin Kamera immer dabei. So entstehen die schönsten Sonntagsnachmittagsspaziergangsimpressionen …
Fotos: Nicole Czerwinka
Dresdens Onlinemagazin für Kultur
Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Così fan tutte“ (1790) ist tausendfach gespielt – und noch immer aktuell. Regisseur Andreas Kriegenburg lässt das beliebte Repertoirestück in seiner Inszenierung an der Semperoper Dresden nun als sinnlichen Maskenball der Gefühle (Foto: PR/Matthias Creutziger) abermals wiederauferstehen.

Einst waren es die Künstler der Romantik, die die einmalige Landschaft der Sächsischen Schweiz für ihre Gemälde entdeckten und das Elbsandsteingebirge somit auch zum Kulturraum erkoren. Dabei lässt sich zwischen markanten Sandsteinformationen und in idyllischen Tälern nicht nur gut malen, sondern auch wunderbar musizieren, wie das Festival „Sandstein und Musik“ seit 1993 beweist.

Die Geschichte vom stotternden Blumenmädchen Eliza, dem der angesehene Phonetik-Professor Higgins zu einem noblen Sprachgebrauch verhilft, kennt wohl spätestens seit Frederick Loewes Musical „My Fair Lady“ (1956) fast jedes Kind. Kaum jemand weiß jedoch, was sich hinter dieser bezaubernden Liebesstory verbirgt

Der Kopf ist schwer, die Augenlider klappen immer wieder zu, die Konzentration hat schon vor über einer Stunde den Feierabend beschlossen – aber die Arbeit wird und wird nicht weniger. Der braune Wachmacher Kaffee soll es richten. Das grelle Klingeln des Löffels in der Tasse wäre normalerweise schon Weckruf genug, doch heute ist es anders.

Diese Ansage ist deutlich: „Macht es ganz groß und ganz übertrieben“, rät Professor Elisabeth Holmer ihren Studenten auf der Probebühne der Dresdner Hochschule für Musik Carl Maria von Weber (HfM). Nach der kurzen Unterbrechung gehen die Proben für das Schauspiel „My Lady’s Affair“ auch schon nahtlos weiter. Die Dozentin für szenisches Sprechen ist mit vollem Eifer bei der Sache, gibt nur ab und kleine Hinweise, während ihre Studenten in ihren Rollen agieren.

„Der kleine Horrorladen“ eröffnete im Januar in Leuben und lockt seither Publikum jeden Alters in die Staatsoperette Dresden. Giorgio Madia hat das schwarzhumorige Musical hier bei seinem Regiedebüt in der Stadt in eine herrlich kunterbunt-schrill-schräge Inszenierung verpackt, sodass die witzige Geschichte von der fleischfressenden Pflanze Audrey II zu einer mitreißenden Show gedeiht.

Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass die Mauer in Berlin stürzte und für Deutschland eine neue Zeitrechnung anbrach. Viel ist über die Ursachen und Wirkungen jenes gewichtigen Ereignisses schon geschrieben und gesagt, diskutiert und erzählt worden. Das KlangNetz Dresden wird diesen deutsch-deutschen Wendepunkt nun anlässlich 25 Jahre Mauerfall wohl erstmals umfassend musikalisch reflektieren.

Die Dresdner Sinfoniker starten dieser Tage ein wahres Großprojekt. Mit „Dede Korkut“ bringen sie am 8. Februar im Festspielhaus Hellerau nicht nur ein Konzert mit Erlebnischarakter, sondern multimediales Musiktheater auf die Bühne. Die textliche Grundlage dafür bildet eine Sagensammlung der Oghusen, einem Urvolk der Türken, die hierzulande allerdings weitgehend unbekannt ist.

Kaum liegen die ersten Höhepunkte des Richard-Strauss-Jahres hinter uns, steht auch schon das nächste Musiker-Jubiläum bevor. Gottfried August Homilius, der am 2. Februar 1714 in Rosenthal in der Sächsischen Schweiz geborene Kirchenmusiker, würde am kommenden Sonntag 300. Geburtstag feiern. Im Gegensatz zu Strauss ist Homilius allerdings ein wahres Sachsenkind.