Akrobatik auf vier Saiten

Hörtipp des Monats: Florian Mayer „Mein Paganini“

Paganini ist der Mythos virtuoser Geigenkunst schlechthin, Ikone und geheimnisvoller Hexer zugleich. Der Dresdner Violinist Florian Mayer hat dieser schillernden Musikerpersönlichkeit mit seiner neusten CD „Mein Paganini“ einmal mehr die Ehre erwiesen – und eine sehr persönliche, musikalisch-literarische Jagd nach dem Mythos des Teufelsgeigers eingespielt.

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Dreiklang, die Ausgehrubrik

DREI WEGGEHTIPPS FÜR KULTUR AM WOCHENENDE

Volle Pulle Kultur in Dresden – und wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Wir picken in dieser Rubrik jede Woche drei einmalige Veranstaltungen am Freitag, Sonnabend und Sonntag für Dresden in Vorschau heraus.

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Furiose Jagd nach schlummernden Sehnsüchten

„Der Raub der Sabinerinnen“ am Staatsschauspiel Dresden

Auch wenn man es im schnelllebigen Computerzeitalter vielleicht nicht glauben mag: Theater kann doch eine Menge. Die Welt der Illusion, der Verkleidung, des bunten Spiels lässt Sehnsüchte blühen und Träume wenigstens für ein paar Stunden wahr werden. Insofern taugt der Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ (Fotos: PR/David Baltzer) der Brüder Frank und Paul von Schönthan aus dem Jahr 1884 auch bis heute ohne Probleme für einen rundum unterhaltsamen Theaterabend. Susanne Lietzow bringt das Publikum am Großen Haus des Staatsschauspiels Dresden mit ihrer Inszenierung des Stückes nach langer Zeit sogar mal wieder richtig zum Lachen – und beschert am Schluss ein furioses Theaterchaos mit Happy End.

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Deutschland-Abend für Tapfere

Spielbrett will mit „Heimatabend“ tief tauchen, paddelt aber eher flach

Der Valentinstag soll ja eigentlich zur fröhlichen Verliebtheit anregen. In diesem Fall wurde der Theaterabend am Rudi jedoch endlos lang. So lang, dass wir am Ende richtig wütend waren. Wütend, wie schon lange nicht mehr. Und eines noch vorweg: Es ist normalerweise nicht der Stil dieser Seite, Dresdner Laientheater allzu derb zu verreißen, aber dieses Mal fällt es tatsächlich schwer, sanfte Worte zu finden.

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Den Meister gefunden …

Herbstauslese: „Canaletto – Seine Jahre in Dresden“

Herbstzeit ist auch Lesezeit. Unter dem Motto „Herbstauslese“ gibt es auf elbmargarita.de eine Serie, in der wir ausgewählte Romane und Erzählungen rezensieren, die in Dresden spielen. Heute: Ralf Nürnbergers Roman „Canaletto“.

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Schumann, Dresden und ein europäisches Orchester

Dresdner Festspielorchester sucht Unterstützer für erstes CD-Projekt

Meeresrauschen, Felsen und eine CD mit Werken von Robert Schumann. Wie das zusammen passt, kann man derzeit auf der Facebook-Seite der Dresdner Musikfestspiele sehen. Dort wirbt Michael Neuhaus, Bassist und Vorstandsvorstand des Dresdner Festspielorchesters (Foto: PR/Oliver Killig), mit einem witzigen Handyvideo für eine besondere Aktion: Das Dresdner Festspielorchester möchte anlässlich seines fünfjährigen Bestehens in diesem Jahr seine erste CD aufnehmen. Damit das umfangreiche Projekt realisiert werden kann, sammeln die Musiker nun Geld über die Crowdfundingplattform „99 Funken“.

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Dreiklang, die Ausgehrubrik

DREI WEGGEHTIPPS FÜR KULTUR AM WOCHENENDE

Volle Pulle Kultur in Dresden – und wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Wir picken in dieser Rubrik jede Woche drei einmalige Veranstaltungen am Freitag, Sonnabend und Sonntag für Dresden in Vorschau heraus.

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Im Schatten des schönen Scheins

Die Staatsoperette Dresden zeigt „La Cage aux Folles“ als buntes Varietéstück

St. Tropez, hinter dem schillernden Vorhang des Travestie-Clubs „La Cage aux Folles“ (Fotos: PR/Kai-Uwe Schulte-Bunert) verbergen sich ernsthafte Sorgen: Der konservative Politiker Edouard Dindon will dem bunten Treiben an der Côte d’Azur ein Ende bereiten. Zu allem Übel hat sich Jean-Michel, das Ziehkind der Betreiber Georges und Albin, ausgerechnet in die schöne Tochter dieses spröden Mannes verliebt. Ein Familientreffen mit zwei Vätern scheint unter solchen Umständen natürlich unmöglich. Und schon sind wir mittendrin in Jerry Hermans turbulentem Musical „Ein Käfig voller Narren“, das die Staatsoperette Dresden in Kooperation mit dem Salzburger Landestheater auf die Bühne bringt.

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Dreiklang, die Ausgehrubrik

DREI WEGGEHTIPPS FÜR KULTUR AM WOCHENENDE

Volle Pulle Kultur in Dresden – und wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Wir picken in dieser Rubrik jede Woche drei einmalige Veranstaltungen am Freitag, Sonnabend und Sonntag für Dresden in Vorschau heraus.

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Nebulöse Ängste im Kleingartenidyll

Die bühne der TU zeigt „Im schönsten Wiesengrunde“

Die Idylle ist verheißungsvoll: Ein Gartenhäuschen im Grünen, zwei zottelige Hunde, Blumen überall, kurz geschorene Wiese und spießige Nachbarn, die Kaffee und Kuchen servieren. Ian hat es sich „Im schönsten Wiesengrunde“ herrlich eingerichtet. Dort ist er mit seiner Melancholie allein – wenn nicht gerade die Nachbarn stören oder bösartige Ängste ihn heimsuchen. Die „bühne – das Theater der TU Dresden“ (Fotos: PR/Maximilian Helm) hat mit ihrem neuen Stück eine düstere, sperrige Geschichte inszeniert, ein Stück über das depressive Individuum, das in scheinbarer Sicherheit nur umso mehr von sich selbst gepeinigt wird.

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