„Wir sollten das Lachen nicht verlernen“

10 Jahre – 5 Fragen: Toni Burghard Friedrich im Jubiläumsinterview (15)

Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst zum Jubiläum eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt gratulieren per Antwort. Heute mit Toni Burghard Friedrich (Foto: Kjeld Stein), Abendspielleiter und Talkmaster der Late-Night-Mitte-Show an der Staatsoperette Dresden sowie Gründer des OFF-Opernprojektes szene12:

Weiterlesen

„Kreativität trägt in den schlimmsten Zeiten die größten Früchte“

10 Jahre – 5 Fragen: Ingeborg Schöpf im Jubiläumsinterview (12)

Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst zum Jubiläum eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt gratulieren per Antwort. Heute gesellt sich Ingeborg Schöpf (Foto: Stephan Floß), Sängerin und lebende Legende der Staatsoperette Dresden in die illustre Runde.

Weiterlesen

Seelendrama mit Showeffekten

Musikalisch famos, inhaltlich herausfordernd: Sondheims Musical „Follies“ an der Staatsoperette Dresden

Ein Tanzensemble, dreißig Jahre – und viele geteilte Erinnerungen. Kurz gesagt sind das die Fäden, aus denen Stephen Sondheim und James Goldman 1971 ihr Musical „Follies“ (Fotos: Vincent Stefan) strickten. Das Stück ist in mehrfacher Hinsicht revolutionär für das Genre: Mehr Show als Theater verbindet es die famose und vielschichtige Musik Sondheims mit einem teils düster-bitterem Figurenpsychogramm. Denn als die Tänzerinnen eines alten Revuetheaters 30 Jahre nach dem Beginn ihrer Karriere an ebenjenem Ort wieder zusammentreffen, werden allerhand Erinnerungen wach, die, verklärt im hellen Licht der Scheinwerfer von damals, verpasste Chancen und unerfüllte Sehnsüchte ans Tageslicht fördern.

Weiterlesen

Premiere im Doppelpack

Die Staatsoperette Dresden startet mit zwei humorvollen Einaktern in die neue Saison

Kurze, amüsante Formate sind nicht bloß im TV ein beliebtes Genre. Die Staatsoperette Dresden zeigt Franz von Suppés Operette „Die schöne Galathée“ und Giacomo Puccinis bitter ironischen Opernspaß „Gianni Schicchi“ in einem unterhaltsamen Doppelabend. Das scheint gewagt. Ist doch das einzige, was diese beiden Einakter auf den ersten Blick gemeinsam haben, ein guter Plan des Protagonisten, der am Ende außer Kontrolle gerät. In der Regie von Axel Köhler und mit den Bühnenbildern von Arne Walther fügt sich dies jedoch zum runden Musiktheatererlebnis (Fotos: Kai-Uwe Schulte-Bunert).

Weiterlesen

Ein Fest auf dem Mond

Die Staatsoperette Dresden feiert mit „Frau Luna“ Wiedereröffnung nach der Havarie

Ein Flug zum Mond, das wäre doch was: Urlaub weit entfernt von Mutter Erde, in einer Welt, die alle irdischen Sorgen vergessen lässt. Der Komponist Paul Lincke zauberte aus diesem uralten Traum der Menschen zusammen mit dem Librettisten Heinz Bolten-Baeckers 1899 eine Operette, noch lange bevor Weltraumtourismus in realen Nachrichtenspalten ein Thema war. „Frau Luna“ hat nun die Ehre, die Bühne der Staatsoperette nach der Wasserhavarie im Oktober wiederzueröffnen und lässt den ganzen Zauber des Genres im Kraftwerk Mitte aufsteigen wie Phönix aus der Asche.

Weiterlesen

Musical im Taschenformat

Hörtipp des Monats: Staatsoperette hat Bernsteins „Wonderful Town“ auf CD verewigt

Vor einem Jahr läutete die Staatsoperette Dresden die neue Ära im Kraftwerk Mitte auch mit dem Musical „Wonderful Town“ ein. Leonard Bernsteins beschwingte Hommage an seine Heimatstadt New York lebt von der famosen Musik, die Musicalsongs facettenreich mit Jazz- und Swing paart. Das allein ist Grund genug, die Erstaufführung dieses eher selten gespielten Stückes in Dresden mit einer CD-Aufnahme zu krönen.

Weiterlesen

Märchenzauber auf der Vorderbühne

Die Staatsoperette Dresden zeigt zum Advent eine stimmungsvolle Notversion von „Hänsel und Gretel“

Weihnachten ist ja bekanntlich die Zeit der Wunder. Und Zauberei funktioniert nirgendwo besser als im Theater. So hat die Staatsoperette Dresden nach der Wasser-Havarie im Oktober Bühnenmagie walten lassen und tief in die Trickkiste des Theaters gegriffen, um das Publikum im Advent doch noch im Kraftwerk Mitte verzaubern zu können. Jasmin Solfaghari hat ihre Inszenierung von Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ (Foto: Stephan Floss) flugs für die Vorderbühne eingerichtet. Die ist trotz des Wasserschadens bespielbar – und lässt genug Raum für märchenhafte Illusionen.

Weiterlesen

Tanz zwischen Verführung und Verhängnis

Die Staatsoperette zeigt Piazzollas „María de Buenos Aires“ als sinnliche Tangorevue

Wer die Bühne im Kraftwerk Mitte erfolgreich bespielen will, braucht vor allem gute Ideen. Dass es der Staatsoperette daran nicht mangelt, zeigt deren neueste Produktion, Astor Piazzollas Tango-Operita „María de Buenos Aires“: Die Zuschauer dürfen hier direkt auf der Bühne (Fotos: PR/Kai-Uwe Schulte Bunert) Platz nehmen. Rings um die Drehkonstruktion sind kleine Tische, Stuhlreihen, das Orchester und sogar eine Bar angeordnet wie in einem argentinischen Tango-Club im Herzen von Buenos Aires.

Weiterlesen

Jazz-Party in der Traumfabrik

Die Operette bringt mit „Wonderful Town“ das New York der 30er Jahre ins Kraftwerk

Von Dresden nach New York träumte sich die Staatsoperette bereits in ihrem Neujahrskonzert 2016. Zehn Tage vor Silvester wurde diese verheißungsvolle Sehnsucht nach der Neuen Welt nun mit der ersten Musicalpremiere im Kraftwerk Mitte ein Stück weit eingelöst. Intendant Wolfgang Schaller und Regisseur Matthias Davids haben sich dazu auf die Suche nach dem Besonderen begeben – und ein bislang in Deutschland kaum gespieltes Werk gefunden, das Leonard Bernstein 1953 als Liebeserklärung an seine Heimat New York komponierte: „Wonderful Town“ erzählt die typisch amerikanische Geschichte der Schwestern Eileen und Ruth, die aus dem provinziellen Ohio in die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten kommen, um ihr Glück zu finden.

Weiterlesen

Mit Selbstironie mitten ins Zentrum

Die Staatsoperette eröffnet mit „Orpheus in der Unterwelt“ den Saal im Kraftwerk Mitte

Voilà, der Vorhang im Kraftwerk Mitte ist gefallen. Nach jahrelangem Hickhack dürfte die Eröffnung des neuen Kulturzentrums für die Staatsoperette und das Theater junge Generation eines der größten Weihnachtsgeschenke sein. Ein Geschenk, über das wohl nur wirklich gestandene Kritiker meckern können: Zu harmlos, eindimensional, verschenkt, ironiefrei und lahm sei die erste Premiere der Dresdner Staatsoperette auf der neuen Bühne, urteilen die über Arne Böges Inszenierung von Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ (Fotos: PR/Stephan Floß) heute in den Feuilletons. Dabei haben Wolfgang Schaller und sein Ensemble mit diesem Stück zur Einstimmung auf eine neue Theater-Ära im Zentrum doch mitten ins Schwarze getroffen!

Weiterlesen