Dresden macht Görlitz Konkurrenz

Nicole Kidman soll auch an der Elbe drehen

Görlitz scheint bislang die ungekrönte Hollywood-Hauptstadt Sachsens zu sein. Nach „In 80 Tagen um die Welt“ und „Der Vorleser“ wurden schließlich auch die Filme „Inglourious Basterds“ und „Goethe“ in der Neißestadt gedreht. Doch nun kommt Hollywood auch nach Dresden. So soll Nicole Kidman demnächst für den Film „The Danish Girl“ in Dresden vor der Kamera stehen, munkelt es im Blätterwald. Auch seien Wiesbaden, Düsseldorf und Köln als Drehorte für die dänische Produktion auserkoren. In dem Film von Regisseur Lasse Hallström geht es um die Geschichte eines dänischen Künstlerpaares in den 20er Jahren. Gedreht wird voraussichtlich ab Spätsommer dieses Jahres. (NL)

Foto: N. Laube

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Mit Volldampf durch den Großen Garten

Tutuuut – Parkeisenbahn startet in die Saison

Vom 15. April an wird sie wieder lautstark durch den Großen Garten tuckern: die Dresdner Parkeisenbahn. Frisch instand gesetzt, drehen die 38 Wagen der Parkbahn von da an wieder täglich ihre Runden. Im vergangenen Jahr fuhren  etwa 200 000 Gäste mit. Die 62. Fahrtsaison wird ab 14 Uhr mit der feierlichen Streckenfreigabe am Hauptbahnhof „An der Gläsernen Manufaktur“ offiziell eröffnet. Die Dresdner sind herzlich dazu eingeladen. (NL)

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Dresden bekommt hohen Besuch

Königin Beatrix auf Stippvisite in Elbflorenz

Nein, es ist nicht Hape Kerkeling! Am Donnerstag (14.4.) weht tatsächlich ein Hauch von Adelsluft durch Dresdens Gassen. Majestät Königin Beatrix von den Niederlanden hat sich für einen Besuch in der Landeshauptstadt angesagt. Doch die Königin kommt nicht allein: Sie will auch ihren Sohn, Kronprinz Willem-Alexander, und dessen Frau Maxima mitbringen.

Königin und das Kronprinzenpaar wollen sich, laut einer Meldung der Sächsischen Staatskanzlei, ein Bild davon machen, wie sich Sachsen seit der Wende verändert hat. Beatrix von den Niederlanden war das letzte Mal vor 13 Jahren in der Stadt. Station dieses Besuches war damals unter anderem die Baustelle der Frauenkirche. Für den Wiederaufbau hatte Beatrix einen goldenen Stifterbrief gespendet. Dieser wurde für einen Bogenstein am Eingang D in der Frauenkirche verwendet. Die Besichtigung diese Steins und der Kirche ist daher als fester Bestandteil des Programms eingeplant.

Empfangen wird das Adelsgespann am Vormittag des 14. April am Flughafen von Ministerpräsident Stanislaw Tillich und dessen Frau. „Dass sie wiederkommt und nun sogar ihren Sohn und ihre Schwiegertochter mitbringt, zeigt uns, dass es ihr in Dresden gut gefallen hat“, sagte der Ministerpräsident.

Die Königin weilt auf Einladung von Bundespräsident Christian Wulff zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Deutschland. Auf eigenen Wunsch will sie dabei auch Dresden einen Besuch abstatten. Im Anschluss reist Königin Beatrix weiter nach Düsseldorf. (NL)

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Weltmeisterschaft und kein Ende

Auch U-18-Eishockeystars spielen in Dresden

Alles WM könnte das Schlagwort für die Dresdner Stadien in diesem Jahr heißen, denn nicht nur die Frauenfußballweltmeisterschaft 2011 wird in der sächsischen Landeshauptstadt ausgetragen. Zusammen mit Crimmitschau trägt Elbflorenz außerdem die U-18-Eishockey-Weltmeisterschaft 2011 aus. Die Dresdner können sich dabei vom 14. bis zum 24. April auf packende Duelle in der Gruppe B freuen. Neben dem Vize-Weltmeister Schweden werden auch die Finnen, Kanadier, Tschechen und Norweger in der Energie-Verbund-Arena spielen.

Die ersten Vorbereitungsspiele zur WM fanden bereits am 9. und 10. Apri (zwischen den USA und Kanada sowie zwischen Deutschland und Finnland) in Dresden statt. Am 11. April treten die Finnen gegen die USA (19.30 Uhr) und am 12. April die Deutschen gegen Kanada (15.30 Uhr) an.

Zum Start der WM treffen am 14. April in Dresden Finnland und Norwegen aufeinander. Am Abend spielt Tschechien gegen den Vize-Weltmeister Schweden in der Energie-Verbund-Arena. (NL)

Linktipp: www.u18wm2011.de

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Konzert bringt 10 000 Euro für Japan

Staatsopernchor spendet für Erdbebenopfer

Der Staatsopernchor hat am vergangenen Donnerstag (7.4.) bei einem Benefizkonzert im Alten Schlachthof für die Erdbebenopfer in Japan gesungen. Die Spendeneinnahmen der sehr gut besuchten Veranstaltung belaufen sich auf 10158 Euro. Sie werden vollständig an die japanische Organisation ASHINAGA gespendet, die sich der Unterstützung von Kindern verpflichtet hat, die ihre Eltern und Verwandten durch Erdbeben und Tsunami verloren haben.

„Der Sächsische Staatsopernchor will mit seinem Engagement zeigen, dass die Menschen in Japan nicht alleine sind, und ein Signal senden, dass gerade in Zeiten der Globalisierung, wo mit einem Knopfdruck praktisch jeder Ort der Welt erreichbar ist, die Menschheit in schweren Situationen zusammenstehen muss“, so die Mitwirkenden. Sie möchten sich außerdem bei allen Spendern und Konzertbesuchern bedanken. (NL)

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Kein Parkplatz. Nirgends.

Wo sind all die guten Lücken hin?

Es ist Samstag, Mittag, die Sonne scheint. Wir befinden uns in Dresden, im Stau. Wo auch sonst? Denn offensichtlich haben alle Dresdner heute das Gleiche vor: sie wollen shoppen gehen, dort wo es seit einer Woche einfach am schönsten ist, in der neuen Altmarktgalerie. Übrigens: Herbert Grönemayer lügt. Zumindest wohnte seine Angebetete jedenfalls seiner Zeit nicht in Dresden. Denn wer hier einen Parkplatz sucht, der dreht keine Runden, sondern er steht. Im Stau, in der Schlange, steckt hinter Pirnaer Kennzeichen fest oder macht für tschechische Platz.

Wenn man denn wenigstens wie Grönemayer Runden drehen könnte. Aber an das Parkhaus der Altmarktgalerie ist gut eine Woche nach ihrer Großeröffnung kein Herankommen. Der Parkplatz davor ist von allen Seiten verstopft. Mütter schieben Kinderwagen vor die Motorhaube, Väter buckeln Einkaufstüten, von hinten hupt es. Klasse! Zehn Minuten später – nach gefühlt endlosem Warten (Auf wen eigentlich?), dieses Mal hinter einem Polo mit Dresdner Nummernschild – endlich das Ziel: die Wilsdruffer Straße. Eine erfrischende Brise Fahrtwind weht um die Karosse, die Ampeln schalten von rot auf grün. Und weiter geht es. Vorbei am Altmarkt. Der ist leer. Kein Mensch, kein Kinderwagen, keine Eisdielenstühle. Nur ein leerer Platz. Warum macht es Dresden den parkplatzsuchenden Autofahrern eigentlich so schwer?

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Die goldenen Reiter sind los

23. Dresdner Filmfest steht vor der Tür

Es ist wieder soweit, am Dienstag (12.4.) geht das Dresdner Filmfest  in seine 23. Runde. Und wie jedes Jahr ist das Programmheft prall gefüllt. Dem geneigten Kurzfilmfan kann es da schon mal schwer fallen sich zu entscheiden. Immerhin sind alleine 76 Filme am Start, die nicht nur um die Gunst der Jury kämpfen, sondern auch eine der goldenen Reitfiguren ergattern wollen. Neben Ruhm und Ehre vergibt das Filmfest Preisgelder in Höhe von insgesamt 63.000 Euro. Das Herzstück sind wieder die zehn Wettbewerbsprogramme, aber über die letzten Jahre ist das Rahmenprogramm immer weiter gewachsen und so überrascht es nicht, dass beinahe 300 Kurzfilme aus über 33 Ländern in den fünf Tagen über die Leinwände der Dresdner Kinos flimmern. Neben der Schauburg, dem Thalia oder dem Kleinen Haus des Staatsschauspiels ist auch erstmals das Programmkino Ost als Austragungsort mit von der Partie. Damit wagt das Dresdner Filmfest den Sprung über die Elbe.

Zudem wird am Samstag (14.4.) die Neustadt im Filmlicht erstrahlen. Denn die Hamburger Gruppe „A Wall is a Screen“ gastiert nach 2009 erneut in Dresden und verwandelt die Hauswände der Neustadt in Leinwände. Startpunkt dieser besonderen Stadtführung wird die Schauburg sein. Die genaue Route wird vorher nicht bekannt geben, so dass es nicht nur eine Überraschung ist, welche Kurzfilme gezeigt werden, sondern auch an welcher Stelle die Beamer ausgepackt werden und sich die Hauswände verwandeln.

Janine Kallenbach

Linktipp: www.filmfest-dresden.de

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In eigener Sache

Elbmargarita feiert Geburtstag

Genau ein Jahr ist es her, dass www.elbmargarita.de als neue Webzeitung für Dresden online ging. Geboren aus einem abendlichen Geistesblitz und der Liebe ihrer Gründerin zur eigenen Heimatstadt, hat sich die Seite ein Jahr lang stetig weiter entwickelt. Regelmäßig informiert und kommentiert elbmargarita seither in einem frischen Schreibstil über das aktuelle Geschehen in der schönsten Stadt der Welt. Die Seite ist gewachsen und (!) sie lebt; neue Rubriken haben sich etabliert, auch richtet sich der nachrichtliche Blick heute manchmal weit über den Dresdner Tellerand hinaus – immer jedoch mit Bezug zur idyllischen Elblandschaft und ihrer Perlen. Schnell haben die elbmargarita-Beiträge erste Fans gefunden, sie lesen bis heute. Ja, sogar die Runde der Autoren ist inzwischen gewachsen. Und nicht nur die: Waren es zu Beginn im April 2010 nur eine Hand voll Leser, die den Blog täglich anklickten, so sind es inzwischen durchschnittlich 70 Besucher – Tendenz steigend. Das mag im Vergleich zu anderen Blogs vielleicht mager klingen, erfüllt uns aber – ebenso wie die tägliche Arbeit an den Beiträgen – stets mit großer Freude. Wir danken deshalb heute allen Unterstützern, Wohlgesonnenen und Kritikern, aber vor allem jedem einzelnen Leser für die Treue im ersten Jahr und bloggen voller Elan weiter ins Zweite!

Nicole Laube

Und Geschenke gab es auch:


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Dresdner Dampfschiffe starten ins 175. Jubiläumsjahr

Sommerfahrplan der Dampfer beginnt

Die Dresdner Dampfschiffe haben in diesem Jahr einiges vor: Seit 1836 sind die Schiffe auf der Elbe untwegs, 175 Jahre hat die älteste Raddampferflotte der Welt also auf dem Buckel – und startet am kommenden Sonnabend (9.4.) dennoch frisch fröhlich in die Sommersaison.  Dann fahren die Dampfer wieder die ganze Strecke von Bad Schandau bis Diesbar-Seußlitz und zurück.

Am 23. April wird es in Blasewitz spannend, wenn sich die alten Dampfer 18:15 Uhr ein Revanche-Rennen mit Ruderachtern liefern. Bis zur traditionellen Dampferparade am 1. Mai ist es da schon nicht mehr lange hin. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres wird das Erscheinen einer Briefmarke mit den Dresdner Dampfern. Per Post werden sie so ab dem 9. Juni nicht nur durch Dresden, sondern durch ganz Deutschland und die Welt schippern. Am 25. und 26. Juni pendelt zudem erstmals der „Elbhangfest-Dampfer“ zwischen Loschwitz und Schloss Pillnitz. Vom 8. bis zum 10. Juli gibt es dann ein großes Geburtstagsfest am Terrassenufer in Dresden mit Rundfahrten und Feuerwerk. (NL)

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Staatsopernchor gibt Benefizkonzert für Japan

Singen für die Erdbebenopfer

Auch der Sächsische Staatsopernchor gibt für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Japan ein Benefizkonzert. Der Chor wird dabei am 7. April (19 Uhr) im Alten Schlachthof berühmte Opernchor-Werke von Wagner, Puccini, Verdi, Bizet und Lortzing zu Gehör bringen. Zudem werden die japanischen Mitglieder des Chores drei japanische Lieder präsentieren. Auch der Kinderchor der Semperoper hat ein kleines Programm beigesteuert.

Der Eintritt für das Konzert ist frei. Spenden werden im Anschluss an die Veranstaltung entgegen genommen, sie gehen an die japanische Kinderhilfsorganisation ASHINAGA, die sich der Unterstützung von Kindern verpflichtet, die ihre Eltern und Verwandten durch Erdbeben und Tsunami verloren haben. (NL)

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