Januar im Schlosspark Pillnitz …
Noch ist es jung, das neue Jahr. Ein Weg, der uns ins Unbekannte führt. Kalt weht der Wind übers Land und Nebelschwaden wallen durch die Stadt.
Ein neuer Morgen. Fern scheint die Welt. Wir fremdeln noch im ersten Atemhauch des Tags und scheu’n die Ungewissheit, die nach uns greift.
Doch bald schon schiebt ein Sonnenstrahl den Nebel sacht hinweg. Das Licht ist scheu, währt einen kurzen Augenblick nur – und schenkt doch Hoffnung.
Wärmt es die klare Winterluft auch flüchtig, so vertreibt es doch den kühlen Schauer und zeigt, was sein kann, morgen schon.
Und langsam wird der Weg vertrauter, das fremde Jahr zum Freund. Wir müssen ihm die Chance dazu nur geben. Der Nebel lichtet sich und offenbart das Schöne.
Die kahlen Winterbäume geben neue Perspektiven preis. Du musst nur deine Augen öffnen und weiter schauen.
Fang ein den Augenblick, bewahre das Gefühl des Neuen, des Ungewissen, der Hoffnung dieses Neubeginns. Bewahre es und trag es mit dir.
Und scheint der Weg auch noch so fremd oder mag er noch so ausgetreten sein: Du wirst das Beste darin sehen, wenn Hoffnung dich begleitet und den Neubeginn zum Freund dir macht!