RTL sendet zur Fußball WM live aus Dresden

Jauch und Klopp kommentieren am Königsufer

Von Südafrika an die Elbe. Dresdens Kulisse wird zur Fußball-Weltmeisterschaft über die Leinwände in ganz Deutschland flimmern. Die Sportexperten des Fernsehsenders RTL berichten zur WM zweimal live vom Elbufer aus. Vor vier Wochen diskutierte die Stadt noch, ob denn die Fußballweltmeisterschaft überhaupt im Areal der Filmnächte am Elbufer übertragen werden soll. Im unmittelbar benachbarten Finanzministerium befürchtete man eine zu große Ablenkung der Angestellten von ihrer Arbeit. Doch solch eine gute PR konnte sich die Stadt dann doch nicht entgehen lassen. Zum Spiel Italien gegen Paraguay am 14. Juni werden Günther Jauch und Jürgen Klopp zum ersten Mal mit ihrem 14 Meter langen WM-Truck am Elbufer Halt machen. Zwischen dem 26. und 29. Juni wird Dresden dann ein zweites Mal zur RTL-Fußballstadt. Das genaue Datum steht bislang aber noch nicht fest.

Wenn vom 11. Juni bis zum 11. Juli das Leder zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika über den grünen Rasen rollt, wird beim Public Viewing in ganz Dresden Stimmung aufkommen. Überall in der Stadt werden dafür schon die Leinwände aufgebaut. Elbmargarita hat daher schon einmal eine Top-Ten-Liste* der schönsten Plätze zusammengestellt. (NL)

Hier ist Public Viewing am schönsten:

1. Filmnächte am Elbufer

Der Klassiker für alle, die Fußball auf extragroßer Leinwand genießen wollen.

2. Kleines Haus des Staatsschauspiels

Im lauschigen Innenhof des Theaters werden Sport und Schauspiel zur WM fusionieren. Termine aber vorher im Spielplan checken!

3. Brauhaus am Waldschlösschen

Bier und Fußball sind schließlich untrennbar. Vielleicht guckt ja auch Biber Waldi mal vorbei.

4. Torwirtschaft im Großen Garten

Ein Klassiker unter den Dresdner Biergärten. Mit Parkeisenbahn in unmittelbarer Nähe auch ideal für Familien.

5. Augustusgarten

Direkt an der Elbe und mit Blick auf die Altstadt gelegen. Hier wurde schon zur WM 2006 gejubelt!

6. Hinter dem Hörsaalzentrum der TU Dresden

Hier heißt es Public Viewing statt Paukerei. Und Studenten wissen, wie gefeiert wird!

7. Purobeach

Ein Hauch von Urlaubsstimmung. Wie wär’s mit einem Cocktail zum Spiel?

8. Schillergarten

Fußballgucken in uriger Atmosphäre und mit Blick aufs Blaue Wunder.

9. Scheune

Zwischen Alaun- und Louisenstraße gelegen, ist hier Abwechslung garantiert.

10. Fährgarten Johannstadt

Direkt an der Elbe, auf altstädter Seite und bequem mit dem Fahrrad erreichbar. So verbindet sich der eigene Sportsgeist mit Fußballfieber.

*Die Liste ist keine Rangliste, die Reihenfolge wurde rein willkürlich festgelegt. – Ihr habt weitere Idee oder Geheimtipps für Public Viewing zur WM in Dresden? Dann schickt eine Mail an Nicole.Laube[at]freenet.de

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Dresdner Debatte startet im Internet

Bürger sollen bei Neumarktplanung mitreden

Was in Dresden aus gut gemeinten Projekten werden kann, wenn es an Kommunikation mangelt, hat das Desaster Waldschlösschenbrücke über die Stadtgrenzen hinaus eindringlich verdeutlicht. Damit der Dialog zwischen Rathaus und Bürgern künftig erfolgreicher verläuft, wird am 8. Juni ein öffentliches Portal zur Stadtentwicklung im Internet starten. Mit der Dresdner Debatte im Netz will die Stadt „eine neue Form des offenen und öffentlichen Dialogs zur aktuellen Entwicklung in der Stadt zwischen Bürgern, Politik und Stadtplanung“ anregen, so heißt es aus dem Rathaus.

Als erstes soll in dem moderierten Online-Dialog das Thema Neumarkt (Foto: Nicole Laube) diskutiert werden. Unter der Leitfrage „Wie wird der Neumarkt ein Platz für die Dresdner?“ können sich die Dresdner vom 8. Juni bis zum 8. Juli unter www.dresdner-debatte.de über die aktuellen Planungen am Neumarkt informieren und dazu auch selbst zu Wort melden. Sie können ihre Ideen zur Nutzung des Neumarktes einbringen und Fragen zu den Vorhaben am Platz stellen. „Der Neumarkt war und ist der identitätsstiftende Mittelpunkt Dresdens. Dieser Ort ist prädestiniert für den Auftakt für die Dresdner Debatte“, meint Oberbürgermeisterin Helma Orosz.

Die Ergebnisse des Dialogs werden ferner ausgewertet und voraussichtlich Anfang September vorgestellt. Sie sollen außerdem in die Erarbeitung möglicher Anforderungen für Grundstücksausschreibungen und Bebauungspläne einfließen, so die Bürgermeisterin. (NL)

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Dresdner Autoren im Gespräch über die Wende

„Erinnerungen sind der Steinbruch, in dem man arbeitet.“

Es war eine spannende Diskussion zeitgenössischer Autoren, der die Zuschauer 26. Mai im Dresdner Schauspielhaus folgen durften. Von DDR-Kultur war da die Rede, von Sprachversklavung vor und Umbrüchen nach der Wende sowie den optimalen Bedingungen der Kunst. Christoph Hein, Thomas Rosenlöcher und Uwe Tellkamp trafen beim „ZEIT Forum Kultur“ aufeinander.  Zusammen stellten sie sich den Fragen von Evelyn Finger zum Verhältnis von Ost und West und die Rolle Literatur 20 Jahre nach der Wende.

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Nur noch fünf Wochen bis zu den Sommerferien

Ferienpass ab 25. Mai erhältlich

Schulkinder zwischen sechs und 14 Jahren können sich ab dem 25. Mai ihren Ferienpass sichern. Dieser ist für acht Euro zu haben und lockt mit freiem Eintritt in 23 Dresdner Museen sowie zu rund 1200 Veranstaltungen während der großen Ferien. Unter dem Motto „bunte Ferienwelten“ können die Kids mit dem Ferienpass vom 26. Juni bis zum 8. August zum Beispiel bei Wikinger-Camps, Flughafentouren, Reiten, Klettern oder Kampfsport die Stadt erkunden. Auch die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Tarifzone Dresden ist für Passinhaber während der Ferien kostenlos.

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Abschied von der alten Straßenbahn

Die tschechischen Tatrabahnen gehen in Rente

Und wieder ein Stück weniger Ostcharme in Dresden. Nach über 40 Jahren werden die alten tschechischen Tatrastraßenbahnen aus dem regulärenen Linien-Verkehr gezogen. Die gefälligen Wagen mit den harten Sesseln rattern nur noch wenige Tage durch die Stadt. Bei einem Fest können die Dresdner am 29. Mai aber gebührend Abschied nehmen, bevor die Straßenbahnen dann endgültig in die Geschichte eingehen.

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Dresden trotzt dem Bundestrend

Babyboom hält in Dresden weiter an

Die Geburtenzahlen in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2009 weiter zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden in ganz Deutschland 651 000 Kinder geboren, das waren rund drei Prozent weniger als im Vorjahr. – Dresden dagegen trotzt dem bundesweiten Trend. Seit 2003 kann sich die Sächsische Landshauptstadt über einen stetigen Anstieg der Geburtenzahlen freuen.

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Von Dresden geht’s ab jetzt direkt nach London

Warteschleife löst sich in Rauch auf

Mit fast vier Wochen Verspätung hob am 17. Mai in Klotzsche die erste Maschine nach London-Heathrow ab. Die Lufthansa fliegt ab sofort täglich von Dresden in die britische Hauptstadt. Eigentlich war die Premiere für die neue Flugverbindung bereits für den 19.April geplant. Aufgrund der Aschewolke musste sie jedoch verschoben werden.

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40. Dixielandfestival am Königsufer beendet

Zehnmillionste Besucherin bekam Ehrenplatz

Am Sonntag ging mit der traditionellen Dixieparade und der ersten Abschluss-Session am Dresdner Königsufer das 40. Dixielandfestival zu Ende. In einer Woche sorgten dabei 42 Bands und Solisten aus zwölf Ländern für Stimmung in der Stadt. Erstmals seit Jahren waren laut Angaben der Veranstalter alle Konzerte restlos ausverkauft. Zahlreiche Gäste kamen wieder aus dem gesamten Bundesgebiet nach Dresden. „Was die Sächsische Festival Vereinigung mit diesem Festival den jährlich hunderttausenden Besuchern bietet, ist eine enorme Leistung und ein besonderes Highlight für Dresden“, sagte Oberbürgermeisterin Helma Orosz.

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Städtepartnerschaft mit Florenz aufgefrischt

Elbflorenz will künftig mehr Austausch mit dem Original

Seit 1978 ist Dresden die Partnerstadt von Florenz. Auf einer Kurzreise vom 9. bis 10.Mai 2010 hat Dresdens Oberbürgermeisterin die Kontakte mit den Florentinern vor Ort gepflegt und jede Menge neuer Projekte ins Rollen gebracht. Auch Matteo Renzi, der Bürgermeister von Florenz möchte die Partnerschaft zwischen beiden Städten künftig „konkreter“ gestalten.

So sollen künftig zum Beispiel verstärkt Jugendaustauschprogramme zwischen Elbe und Arno gepflegt werden. Außerdem wollen auch Vertreter aus Dresdens Wirtschaft die Städtepartnerschaft beleben.

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BBC wandelte in Dresden auf Schumanns Spuren

Studentisches Projekt führte Reporter an Schumann-Orte

Die BBC kam am Dienstag (11.Mai) für eine Sightseeingtour nach Dresden. Im Schumannjahr 2010 wollten die Reporter des englischen Klassiksenders BBC Radio 3 den Wohnort des Komponisten Robert Schumann (1810-1856) bestaunen. Schumann und seine Frau Clara lebten von 1844 bis 1850 in Dresden. Die sächsische Hauptstadt gehört damit neben Bonn, Düsseldorf, Zwickau und Leipzig zu den deutschen Schumann-Städten.

„Robert Schumanns Musik ist in England sehr beliebt“, erzählt Reporterin Sarah Walker von BBC Radio 3 aus London. Grund genug für die BBC anlässlich seines 200. Geburtstages eine Reportage in Deutschland zu organisieren.

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