10 Jahre – 5 Fragen: Komponist Sven Helbig im Jubiläumsinterview (24)
Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst zum Jubiläum eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt gratulieren per Antwort. Heute ist der Komponist Sven Helbig (Foto: René Limbecker) an der Reihe.
Stelle dich in drei Sätzen selbst vor!
Ich bin vor 30 Jahren von Eisenhüttenstadt nach Dresden gezogen. Hier habe
ich Musik studiert und mich entschieden, an der Elbe zu bleiben. Ich habe viel
verschiedene Musik gemacht, ein Orchester gegründet und lebe inzwischen
ausschließlich vom Komponieren.
Dein Lieblingsort in Dresden ist …
Ich mag am liebsten an der Elbe entlanglaufen. Das ist ein wunderbares
Privileg Dresdens, dass man sich hier mitten in einer Großstadt so gut in die
Natur zurückziehen kann.
Was verbindet dich mit der Stadt?
Ich finde hier eine gute Mischung aus Entspannung und Inspiration. Die Stadt ist klein genug, nicht unnötig viel Zeit auf langen Wegen zu verlieren und groß genug für alle Art Kultur.
An welchem Projekt arbeitest du gerade?
Ich schreibe ein neues Album. Das ist neben den vielen kurzfristigen
Projekten die wichtigste, schönste und auch anstrengendste Arbeit für mich.
Was macht dir in der Corona-Krise Mut?
Ich schaue auf die Krisen, Umwandlungen und Katastrophen, aus denen wir uns
immer wieder aufrichten konnten. Ich denke, das wird auch diesmal wieder
gelingen. Vielleicht bleiben ein paar fruchtbare Erkenntnisse hängen. Wir
machen uns viele begründete Sorgen, um unser wirtschaftliches Überleben, aber
gleichzeitig können wir den Alltag in dieser unfreiwilligen Verschnaufpause
etwas entrümpeln, neu planen, Gewohnheiten überdenken.
Danke für das nette Interview!