Die Unschuld im Rausch

Die Freispieler zeigen ein packendes Stück über Drogen, Sex und Sehnsüchte

Straßenkinder, abgefucktes Gesicht, eine ranzige Großstadtgasse – das Leben der Außenseiter hat viele Facetten. So wie das Mädchen im pinken Kleid, das verträumt Kreidequader auf den Bürgersteig malt und im nächsten Moment nach einer Zigarette fragt, an der sie sich wärmen kann. Szenen wie diese reihen sich im neuen Stück der Dresdner Freispieler wie an einem roten Faden aneinander. In „Flucht zu Pferd bis ans Ende der Stadt“ hat die freie Schauspielgruppe aus Studenten Dresdner Hochschulen erneut zwei nachdenkliche Vorlagen zu einem elektrisierenden Theaterabend (Fotos: PR) verwoben.

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Jugendlicher Idealismus in der Stadt der Liebe

Die Frei-Spieler erzählen in ihrem Stück über Terroristen allzu Menschliches

Ein Küchentisch im Dunkel, eine zum Mikrofon umfunktionierte Stehlampe, ein Joghrutbecher, etwas Sprengstoff, verteilt auf zwei Schauplätze, die szenisch wechseln: Das Wohnzimmer einer jungen Wohngemeinschaft, wahrscheinlich irgendwo in Paris, und ein frisch verliebtes Pärchen, das ganz in der Nähe um die Häuser zieht. Ab und an kreuzen sich die Wege der Figuren. Wie das eben so ist im Leben.

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