„Wie gern unterhielte ich mich mal wieder mit Ihnen!“

SLUB erwirbt umfangreiche Clara-Schumann-Korrespondenz

„Sehr verehrte Frau Schumann! Wie leid es mir that, Sie in Berlin nicht mehr zu sehen, kann ich Ihnen nicht sagen; ich hätte Ihnen so gern Alles, was mich damals in musikalischer Beziehung erregte, ausgekramt, und mir von Ihnen Rath, Urtheil, Ermahnung – auch ein bisschen Beruhigung vielleicht – geholt …“, schrieb der Pianist, Komponist und Dirigent Ernst Rudorff (1840–1916) am 16. Juni 1861 an Clara Schumann. Es sind Zeilen, die so vieles über die Freundschaft Rudorffs zu seiner ehemaligen Klavierlehrerein erzählen, davon, wie er sie schätzte, zu ihr aufsah, auch wie vertraut er ihr war.

Ernst Rudorff 1861 an Clara Schumann
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Changieren zwischen Mensch und Tier

Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert „Hollow Bones“ in Hellerau

Mit einem zweiteiligen Ballettabend kehrt nach langer Zeit nun auch die Dresden Frankfurt Dance Company nach Hellerau zurück. Die Premiere der Choreografie „Hollow Bones“ von Jacopo Godani (Foto: Dominik Mentzos) in Kombination mit William Forsythes Klassiker „Quintett“ sollte ursprünglich bereits im November auf die Bühne kommen – und wird nun zum tänzerischen Sommervergnügen.

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Sie spielen wieder!

Es regt sich Leben in Dresdens Theatern und Konzerthäusern – wo es wann losgeht!

So viel Freude hat das Pfingstfest selten bereitet: Dresden erwacht dieser Tage aus dem Lockdown-Schlaf – und mit ihm die Kultur. Nach Monaten des gefühlten Stillstands und der Einsamkeit ist das der lang ersehnte Aufbruch in mehr Normalität. Wenn auch in kleinen Schritten.

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Perspektivwechsel

Rund um die Schwebebahn gibt’s Kultur auch in Corona-Zeiten

Spaziergänge sind nicht allein für Naturliebhaber gemacht. Denn in Dresden liegt die Kultur buchstäblich auf der Straße. Wir brauchen nur die Augen offenhalten und schwupp stolpern wir über berühmte Namen und atmen den Geist großer Werke, der hier bis heute durch Gassen und über Plätze weht.

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Frühlingserwachen?

Ein Osterspaziergang mit Goethe durch ewige Corona-Zeiten …

Ein Jahr im tiefen Winterschlaf. Dämmernde Zustände, Kultur auf Eis gelegt. Das Warten auf den Frühling nährt die Hoffnung auf Besserung. Das war schon immer so. Doch hoffen wir im Moment vergebens. Kaum neigt ein Sonnenstrahl sich sachte zu Boden, rücken auch schon dicke Wolken auf. Und nach 21 Wochen kulturellem Lockdown müssen wir allmählich die Frage stellen, wie lange es noch so gehen soll? Ja, wie lange es noch so gehen kann, ohne nachhaltige Schäden anzurichten?

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Murmeltiertage

Ein Frühlingsspaziergang im sonst grauen Februar

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auf einem Spaziergang durch Dresden scheint uns die Sonne warm ins Gesicht. Der Schnee ist weg, hinterm Hauptbahnhof sprießen schon die ersten Krokusse. Das allerdings ist auch schon alles, was sich in den vergangenen Tagen verändert hat. Kaum zu glauben, aber Woche Nr. 16 des kulturellen Lockdowns in Deutschland geht zu Ende. Eine seltsame Zeit im verordneten Stillstand.

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Januarstimmung

… und jeden Tag derselbe Weg – ein Winterspaziergang zum Rapunzelturm

Der Himmel ist blau, wenn die Wolken fortziehen. Die Sonne strahlt auf die Erde, als wollte sie uns für den grauen Winter entschädigen. Wir gehen durch die Südvorstadt und lassen die ersten Wochen dieses Jahres Revue passieren.

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Geheimnisvolle Romantik

Miss Rockester veröffentlicht ihr erstes Weihnachtslied nach Else Lasker-Schüler

Die Dresdner Singer-/Songwriterin Miss Rockester (Foto: Robert Jentzsch) hat sich zum ersten Mal an ein Weihnachtslied gewagt. Heute wird der Song nach einem Gedicht von Else Lasker-Schüler digital bei Spotify, Deezer, AppleMusic und Co. veröffentlicht. Im Interview verrät uns Silvana Mehnert, warum sie so gern Gedichte vertont und wieso ihr erstes Weihnachtslied so lange auf sich warten ließ …

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Ein Song für den Weihnachtsmann

Mit einem Weihnachtslied betritt der Dresdner Künstler Alexander Teich erstmals Solopfade

Alexander Teich (Foto: Sabine Mutschke) sitzt normalerweise für die „Firebirds“ am Piano. Im Corona-Jahr 2020 verwirklichte er sein erstes Soloprojekt und schrieb – mitten im Sommer – ein Weihnachtslied für Kinder. Die CD ist pünktlich zum Advent erschienen. Im Interview erzählt er, wer ihn dazu inspirierte und wo man die Scheibe bestellen muss, um sie handverpackt vom Komponisten unter den Tannenbaum geliefert zu bekommen.

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