Sophokles „Antigone“ am Staatsschauspiel Dresden
Eine Videoleinwand, jemand liest die Ödipus-Sage. Unten raucht die Erde, der Krieg ist vorbei. Doch der frisch gekrönte König Kreon möchte Kraft seines neuen Amtes Polyneikes nicht bestatten lassen, dessen Bruder Eteokles hingegen schon. Beider Schwester Antigone ist das nicht recht. Mitten im Trümmerfeld steht sie, eine großköpfige Puppenfigur namens Ismene schüttelnd – denn sie will mit ihr den Bruder heimlich begraben. So geraten Antigone und Kreon also in Streit.