Stolz auf unsere Dynamo-Dresden-Jungs

Scharz-Gelb gewinnt 3:2 in Offenbach

Es war spannend, fesselnd und erfolgreich. Ein Krimi, der unter die Haut ging. Schwarz-Gelb hat bewiesen, dass Fußball auch Spaß machen kann. Meine Dresdner gewannen heute (14.5.) in Offenbach mit 3:2. Die Chancen in der nächsten Saison in der zweiten Liga zu spielen stehen nun 50:50. Der Gegner im Relegationsspiel wird erst morgen (am Sonntag, 15.5.) ermittelt. Oberhausen, Karlsruhe oder Osnabrück könnten die Gegner vom 1.FC Dynamo Dresden sein.

Wir von Elbmargarita drücken unseren Dynamos die Daumen. Achja, am Mittwoch (18.5.) beginnt in Dresden der Kartenvorverkauf für das Spiel im Dresdner Stadion am Freitagabend. Anstoß ist 20:30 Uhr. Das Rückspiel ist am 24.Mai 20:30 Uhr.

Wir halten euch auf den laufenden …

Euer Jens Czerwinka

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„Verstummte Stimmen“ an der Semperoper

Dresdner Theater erinnern an Nazi-Zeit

An der Dresdner Semperoper und dem Staatsschauspiel wird am Sonntag (15. Mai) eine geschichtsträchtige Ausstellung zum einem bislang in der Öffentlichkeit fast unerwähnt gebliebenen Thema eröffnet. Sie widmet sich der „Säuberung“ an deutschen Opernhäusern und Theatern im Nationalsozialismus. Die Ausstellung namens „Verstummte Stimmen“ nimmt dabei sowohl auf Gesamtdeutschland als auch speziell auf Dresden Bezug. Sie wird bis zum 13. Juli am Staatsschauspiel und an der Oper zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Historiker Hannes Heer, Musikjournalist Jürgen Kesting und Gestalter Peter Schmidt realisierten diese Ausstellung seit 2006 bereits an den Staatsopern in Hamburg, Berlin, Stuttgart und Darmstadt. Gezeigt wurden dort – und nun auch in Dresden – das Schicksal von 44 prominenten Künstlern. Ergänzt wird das Ganze von einer lokalen Fallstudie, in der die Geschichte der Vetreibung an den Dresdner Staatstheatern rekonstruiert wird. Diese begann am 7. März 1933 mit einem spektakulären Akt auf der Bühne der Semperoper, als der Schauspieler Alexis Posse deren Leitung für abgesetzt erklärte und als kommissarischer Generalintendant die vollziehende Gewalt an beiden Häusern übernahm. Träger der Aktion war die schon Ende 1930 von Posse und Franz Heger, einem Maskenbildner der Semperoper, gegründete »Theaterfachgruppe der NSDAP«, die sich die Befreiung der Staatstheater von der »Beherrschung durch Fremdrassige« zum Ziel gesetzt hatte und im März 1933 mindestens 275 Mitglieder zählte.

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Kein Dixieland auf dem Campus mehr

TU Dresden erklärt Ende der Veranstaltung

Die bei Studenten wie Absolventen beliebte Univeranstaltung „Dixie auf dem Campus“ wird es nicht mehr geben. Das gab Organisatorin Katharina Leiberg im April dieses Jahres via Unijournal der TU Dresden bekannt. Die Produktmanagerin in der Marketingabteilung der Universität erklärte, dass das alljährliche Konzert nicht mehr stattfinden könne, weil die Bands für das Internationale Dixielandfestival – anders als bisher – erst am Freitag in Dresden anreisen. „Eine Verpflichtung der Bands für den Donnerstag würde die Verantwortlichkeit der TU Dresden für Betreuung, Unterbringung und Verpflegung der Musiker bedeuten. Diese enromen finanziellen und personellen Mehraufwendungen können wir als Organisatoren leider nicht erbringen“, schrieb Leiberg wehmütig und bedankte sich gleichzeitig bei allen bisherigen Helfern und Unterstützern, die die Veranstaltung seit 2001 begleitet haben.

Offensichtlich scheint es jedoch darüber hinaus auch Querelen zwischen den universitären Veranstaltern von „Dixie auf dem Campus“ und der Festivalvereinigung des Internationalen Dixielandfestivals Dresden gegeben zu haben. Keiner von beiden will das zwar offen zugeben, doch schreibt Jürgen Richter, der Pressesprecher des Dresdner Dixielandfestivals auf elbmargarita-Anfrage zum Thema: „Wir mussten feststellen, dass der Kartenverkauf in den Vorjahren etwas schleppend lief, voriges Jahr war wohl erstmals nicht ausverkauft. Die Veranstaltungen auf dem Campus wurden zwar von uns mit bedient, die Organisation und der Ablauf aber lagen in den Händen der TU. Und da hatten wir den Eindruck, dass der notwendige Nachdruck und das nachdrückliche Engagement fehlten.“ Diesen Vorwurf kann Katharina Leiberg hingegen nur deutlich zurückweisen.

Das im Jahre 2001 von ihr selbst ins Leben gerufene Dixielandkonzert an der Uni wurde schnell zu einem alljährlichen Programmhöhepunkt auf dem Campus. Veranstaltet von der Universität, dem Studentenwerk und dem Klub Neue Mensa habe das Konzert bis zu über 2000 Zuhörer ins Hörsaalzentrum gelockt und stets schwarze Zahlen geschrieben, so Leiberg. Die Uni hatte fast zehn Jahre lang mit der Festivalvereinigung des Internationalen Dixielandfestivals Dresden zusammen gearbeitet, indem sie jeweils drei der ohnehin für das Festival gebuchten Bands für das Konzert auf den Campus verpflichtete. Zudem habe die Uni jeweils noch drei weitere Bands (meist aus Dresden) engagiert. Dass dieses Prinzip seit diesem Jahr nicht mehr fortführbar ist, sei traurig, doch sei das Engagement an der Universität stets groß gewesen. Die Bands wussten die lockere Atmosphäre im Hörsaalzentrum zu schätzen und hätten zum Teil auch schon ihr Bedauern ausgedrückt. Hoffnung für eine Neuauflage sieht Leiberg bislang aber nicht.

Nicole Laube

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In Johannstadt entsteht ein neuer Campus

Zwei Hochschulen unter einem Dach vereint

In der Dresdner Johannstadt entsteht derzeit ein neuer Campus. Auf der Hans-Grundig-Straße sollen die Staatliche Studienakademie Dresden (SSA) und die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit (EHS) ab dem Wintersemester 2011/12 konzentriert untergebracht werden. Das teilte Andrea Krieger vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement auf elbmargarita-Anfrage mit. Etwa 32 Millionen Euro investiert der Freistaat Sachsen in den insgesamt etwa 9000 Quadratmeter umfassenden Hochschulstandort (Fotos: N. Laube).

Laut Krieger wird die SSA künftig das Erdgeschoss im Neubau für Holzwerkstätten mit neuesten computergestützten Bearbeitungszentren nutzen. Zudem stehen der Berufsakademie der Altbau und der Verbinder für  Labore, Seminarräume und Büros zur Verfügung. Auch ein Studio für Ton- und Video-Aufnahmen sowie drei kleine Hörsäle mit einer Kapazität für jeweils 72 Studenten sind geplant.

Die EHS erhält im Altneubau Kreativwerkstätten für Töpferei, Druckerei, Fotolabor und einen multifunktionalen Seminarraum für Theaterpädagogik. Außerdem werden ein Mitschauraum und Aufnahmestudio zur störungsfreien Beobachtung von Kindergartengruppen eingerichtet. Im Erdgeschoss des Altneubaus soll ein Andachtsraum und ein kleiner Hörsaal für 93 Studenten sowie Seminarräume und Büros einziehen.

Darüber hinaus wird das Studentenwerk Dresden auf dem neuen Campus die Mensa Johannstadt mit 212 Plätzen im Innenbereich eröffnen. Sie nimmt schon am 17. Mai ihren Probebetrieb auf. Von da an können dann  auch die Studenten der TU-Fakultät Manschinenwesen und die Studenten der Hochschule für Bildende Künste am Güntzplatz einkehren, die bislang ihre Mittagspause noch in der Postkantine verbringen mussten.

Dresdens neuer Campus:

 

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Hurra, die Schotten kommen

Societaetstheater lädt zur „szene: SCHOTTLAND“

Anno 2011 lädt das Dresdner Societaetstheater zum fünften Mal zu einem künstlerischen Blick über die Ländergrenzen ein. Nach Frankreich, Moldau, der Schweiz und Polen ist es in diesem Jahr nun Schottland, das im Zentrum des alljährlichen Theaterfestivals steht. „Wir wollten ursprünglich Kunst aus ganz England zeigen, sind uns dann aber darüber bewusst geworden, dass viel zu umfangreich wäre“, sagt Pressesprecherin  Anja Szczybra. Die „szene: SCHOTTLAND“ beschert den Dresdnern nun vom 7. Mai bis zum 22. Mai ein umfangreiches Programm aus modernem Theater, Tanz, Literatur, Film und Konzert – alles samt aus Schottland importiert. Die Theaterproduktionen stehen bei all dem stets im Mittelpunkt, so Szczybra. Viele der nun in Dresden gezeigten Stücke sind bereits beim Edinburgh Fringe Festival in Schottland gelaufen. Die insgesamt 17 verschiedenen Veranstaltungen werden zum Teil in Originalsprache, mit deutscher Übersetzung oder Übertitelung präsentiert.

Los geht es am 7. Mai (20 Uhr) mit David Hughes „The red room“, einem Tanztheater ohne Worte im Gutmann-Saal des Societaetstheaters. Beim Festival muss sich aber niemand in einen dunklen Theatersaal begegeben, um echt schottische Kultur auf Elbflorenzer Boden zu erleben. Einige Veranstaltungen sind unter freiem Himmel – im Garten des Societaetstheaters sowie im Botanischen Garten – geplant. So wird bei „Susurrus“, einem Audio-Walk durch den Botanische Garten Shakespeares Sommernachtstaum mit leidenschaftlich-melancholischen Begebenheiten aus der Jetzt-Zeit neu belebt und in ungewöhnlicher Atmosphäre erlebbar (14., 15.5., 11 Uhr). Zudem wird Adrian Howell den Zuschauern mit der Ein-Mann-Performance „Foot washing for the sole“ (13.5., 16 Uhr; 14.5., 11 Uhr) ein sicher unvergessliches Theatererlebnis bescheren. Zurücklehen und zuschauen, war gestern!

Linktipp: www.societaetstheater.de/schottland.html

Fotos: PR/Societätstheater Euan Myles

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Geburtstagstorte für Elefant, Ziege und Co.

Zoo Dresden feiert 150 Jähriges mit Festwoche

Er ist älter als eine Schildkröte und hat schon so manche schlimme Nacht erlebt: der Dresdner Zoo (Foto: PR/Dresden.Marketing). Im Jahre 1861 gegründet, feiert er anno 2011 seinen 150. Geburtstag – und  ist damit auch der viertälteste Zoologische Garten in Deutschland.

Der Dresdner Zoo hat seiner Zeit in vielen Gebieten Pionierarbeit geleistet. So war der Bau des großen Greifvogelkäfigs damals einmalig in Europa. Von der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen, wurde der Zoo allerdings erst 1961, im Jahre seines 100. Geburtstags, wieder eröffnet. In den 1990er Jahren erfolgten dann zahlreiche Um- und Ausbauten. So eröffnete  1997 unter anderem der „Zoo unter der Erde“.

Heute beherbergt der Zoo Dresden etwa 2500 Tiere in fast 350 Arten. Seine Fläche beträgt rund 13 Hektar. Allein im vergangenen Jahr zählte der Tierpark rund 750 000 Besucher – der Rekord nach 1990.

Zum Jubiläum lädt der Zoo Dresden vom 7. bis zum 15. Mai zu einer Festwoche ein.

Linktipp: www.zoo-dresden.de

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Sommertheater auf dem Weißen Hirsch

Theater und Musik auf dem Konzertplatz

Nachdem der kleine, versteckte Konzertplatz auf dem Weißen Hirsch bereits im vergangenen Jahr mit einem sommerlichen Musik- und Theaterprogramm lockte, wird dieses Komzept anno 2011 unter dem schlichten Titel „Sommer in Dresden“ weiter ausgebaut. Vom 11. Juni bis zum 28. August wollen die Initiatoren nun regelmäßig ein Programm aus Konzerten, Kino, Sommertheater sowie Kinder- und Familienveranstaltungen auf die Beine stellen und dem kulturträchtigen Stadtteil so wieder neues Leben einhauchen.

Das Programm ist vielleicht etwas weniger „hirschisch“ – vielmehr als „kurige“ Aufmunterung konzipiert, zielt es eher auf leichte Kost und lockere sommerliche Unterhaltung. Höhepunkt wird die Aufführung des dritten Teils der Kultkomödie von der „Hexe Babajaga“ mit Rainer König in der Hauptrolle, sein, welcher als Hexe dieses Mal mit dem „Bart des Drachen“ kämpfen wird (Premiere 17. Juni 19.30 Uhr). Die beiden ersten Teile werden ebenfalls unter freiem Himmel am Weißen Hirsch präsentiert. Dieser Ausflug in die theatrale Unbeschwertheit wird ergänzt durch die Konzertreihe „Perlentaucher“, zu der unter anderem Gunter Gabriel, die Müncher Freiheit, die Klazzbrothers und Keimzeit geladen sind. Zudem sind auch Kabarett-Stückchen mit beliebten Dresdner Künstlern wie Olaf Böhme, Olaf Schubert und Tom Pauls geplant.

Die insgesamt acht Filmvorführungen stehen in dieser Saison unter dem Motto „Sehnsuchtskino: Meer“ – ob diese thematische Eingrenzung mit Filmen wie „Das Haus am See“ und „Arielle die Meerjungfrau“ ferner auch das Publikum überzeugen kann, wird sich zeigen. Immerhin holt der Streifen „Tod in Venedig“ indirekt einen alten Bekannten an den Weißen Hirsch zurück, nämlich Thomas Mann, der einst selbst im benachbarten Sanatorium kurte.

Die Wiederbelebung dieses kleinen idyllischen Fleckchens am Rande der Dresdner Heide passt nicht nur zu den bald beginnenden Rekonstruktions- und Umbauarbeiten im ehemaligen Lahmann-Sanatorium, sie beschert Dresden auch eine weitere Kulturbühne im früheren Nobelstadtteil oberhalb der Elbhänge. Der Platz war bereits zum Beginn des 20. Jahrhunderts Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens am Weißen Hirsch. Seine Wiederentseckung verdankt er in erster Linie dem Dresdner Sternekoch Stefan Hermann, der sich seit 2009 für die Instandsetzung des Konzertplatzes sowie für dessen Neubelebung einsetzt. Im Biergarten am Konzerplatz Weißer Hirsch serviert der Koch dabei auch in dieser Sainson wieder allerlei Leckeres aus eigener Herstellung.

Linktipp: www.dresdner-sommer.de

Facebook: www.facebook.com/dresdnersommer

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In Dresden laufen wieder die Kameras

Still und heimlich wird der Zwinger zur Filmkulisse

Erst Nicole Kidman, jetzt Mads Mikkelsen: Der schwedische Filmstar dreht derzeit im Dresdner Zwinger! Laut Berichten der Chemnitzer Morgenpost steht der Schauspieler, der unter anderem im James-Bond-Film „Casino Royal“ eine Rolle hatte, noch bis zum Freitag in Dresden für den Historien-Film „A Royal Affair“ vor der Kamera. Mikkelsen mimt darin den Leibarzt des dänischen Königs Christian VII., der die Regierungsgeschäfte des psychisch kranken Monarchen übernimmt und eine Affäre mit der Königin anfängt.

Der Dresdner Zwinger soll in dem Streifen das zerstörte dänische Schloss Christiansborg darstellen. Die Produktionsfirma ist Zentropa Entertainment. Die Produktion wird etwa sechs Millionen Euro kosten und  im März 2012 fertig sein, so schreibt das Chemnitzer Blatt. Die internationale Produktion soll 2013 in die Kinos kommen. (NL)

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Die Skatersaison startet wieder

Dresdner Nachtskaten geht in die 23. Runde

Auf die Plätze fertig – uuuuund: das Dresdner Nachtskaten (Foto: PR/Dresden.Marketing) steht wieder vor der Tür. Kaum haben sich die ersten Frühlingssonnenstrahlen hervorgekämpft, starten allwöchentlich wieder rund 3000 Skater zu einer sportlichen Nachttour durch Dresden.

Am 29. April fällt zum ersten Mal der Startschuß in dieser Saison. Auf fünf verschiedenen Strecken geht es dann durch die Stadt. Alle Touren sind zwischen 15 und 25 Kilometern lang und prinzipiell für alle Altersgruppen geeignet, so die Veranstalter. Viel Wert legen sie auch auf Familienfreundlichkeit. „Wir halten bewusst das Tempo in einem erträglichen Rahmen, um auch Anfänger und nicht so skateversierte Teilnehmer von vornherein nicht ausschließen zu müssen“ sagt Matteo Böhme, der Vorsitzende des Fördervereins Dresden skatet e.V.

Etwa 30 Ordnern sorgen zudem für sicheres Rollen auf allen Wegen. Rettungssanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) helfen im Notfall. Mitskaten kann jeder, der sich sowohl konditionell als auch auf Skates fit fühlt. „Wir empfehlen eine Schutzausrüstung zu tragen“, mahnt die Skater-Initiatorin Barbara Lässig jedoch.

Traditioneller Start- und Zielpunkt des Dresdner Nachtskatens ist die Halfpipe an der Lingner Allee. Los geht es an jedem Freitagabend von Ende April bis Ende September um 21 Uhr. (NL)

Linktipp: www.dresdnernachtskaten.de

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