„Frieden – kein Krieg!“ in Rathen

Mit „Shatterhand“ weht wieder Wild-West-Atmosphäre über die Felsenbühne

Es ist das ewige Lied: Völker kämpfen gegeneinander, machen sich Territorien streitig und gönnen dem anderen nicht Erfolg noch Macht. Doch wo man an das Gute glaubt, wird es auch siegen. Das wusste schon der alte Karl May, in dessen Geiste auf der Felsenbühne Rathen jetzt „Shatterhand“ (Fotos: René Jungnickel) für Recht und Ordnung sorgt.

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Von Null auf Hundert

Lesetipp im Juni: Coco Mellors „Cleopatra & Frankenstein“

Der eine soll Eiswürfel holen, die andere geht nach Hause. So stolpern Cleo und Frank in einem Fahrstuhl irgendwo in New York City aufeinander. Sie verbringen den Rest einer sonst eher trüben Silvesternacht zusammen und heiraten im neuen Jahr. Die junge Künstlerin und der deutlich ältere Chef einer Werbeagentur sind von Anfang an ein ungleiches Paar. Cleo mit den großen grünen Augen und jeder Menge Lebensfreude im Blick, Frank, der Alkoholiker und Workaholic: „Cleopatra und Frankenstein“.

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Außergewöhnliche Begegnung

Jan Vogler und Daniel Hope in der Dresdner Frauenkirche

Zwei künstlerische Leiter und Weltklasse-Solisten in einem Konzert: Die Musikfestspiele präsentierten mit Daniel Hope und Jan Vogler (Fotos: Oliver Killig) einen außergewöhnlichen Duoabend, an dem die beiden mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter der Leitung von Anna Rakitina Filmmusik-Kompositionen und ein packendes Duokonzert ins Zentrum stellten.

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Geballte Lebensfreude

Abel Selaocoe gibt sein Debüt bei den Musikfestspielen

Was für ein kochend heißer Abend bei den Dresdner Musikfestspielen im Kleinen Schlosshof Dresden! Die Maisonne hatte den Hof unterm Plexiglasdach am Dienstag (14.5.) gehörig aufgeheizt – für warme Klänge und eine unvergessliche Atmosphäre sorgten schließlich der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe (Foto: Oliver Killig) und sein Bantu Ensemble.

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Wie bei Caspar-David Friedrich …

Impressionen vom Sonnenaufgang in der Sächsischen Schweiz

Kann es einen schöneren Start in den Mai geben, als mit einem Sonnenaufgang im Gebirge? Auf den Spuren von Caspar-David Friedrich auf den Berg wandern, die dunkle Nacht noch im Nacken, warmen Kaffee und Brötchen im Gepäck. Der Tafelberg gehört alleine uns und belohnt den anstrengenden Aufstieg in der Dämmerung mit einem ergreifenden Naturschauspiel.

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Hinter den Kulissen Hollywoods

Die Staatsoperette zeigt „Clivia“ als großes Spiel im Spiel

Film ab an der Staatsoperette Dresden! Mit Nico Dostals Operette „Clivia“ (Fotos: Pavel Sosnowski) bringt Regisseur Peter Lund Kinoatmosphäre auf die Bühne im Kraftwerk Mitte und serviert eine rasante Geschichte, die raffiniert die opulente Ästhetik alter Revuefilme aufgreift, ohne ins Kitschig-Belanglose abzudriften.

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Frohe Ostern!

Impressionen vom Oster-Spaziergang an der Elbe

Frühling lässt sein blaues Band … oder wie heißt es so schön? Der Osterhase lässt es traumhaft blühen an der Elbe! Ein romantisches Märchen, wenn die Welt nach den trüben Wintermonaten wieder zum Leben erwacht, sich die Spaziergänger entlang des Flusses tummeln und die weiße Blütenpracht den Canaletto-Blick umrahmt wie ein lebendiges Gemälde.

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Im lichten Märchenreich

Blickpunkt: Dvoraks „Rusalka“ an der Prager Staatsoper

Die Kulisse ist märchenhaft, die Musik verführt zum Träumen – wenn Antonin Dvoraks „Rusalka“ auf dem Spielplan der Staatsoper Prag steht, ist natürlich auf Wochen hin jeder Platz im Nationaltheater an der Moldau ausverkauft. Das Regieduo Martin Kukucka und Lukas Trpisovsky (SKUTR) erweckt die Oper am Ort ihrer Uraufführung mit einer phantasievoll sinnlichen Inszenierung zu neuem Leben. Ein musikalisch wie szenisch erstklassiges Erlebnis!

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Wiener Wintermärchen

Lesetipp im Februar: „Der Eispalast“ von Rena Rosenthal

Seit einem Unfall lebt Nikolett zurückgezogen in der Villa ihrer Eltern in Wien. Das einzige, was ihr neben Hund Max Freude bereitet, ist das Lesen und das Eislaufen. Als die junge Frau eines Tages die Bekanntschaft einer Eislaufgruppe am See im benachbarten Wald macht, bekommt ihr Leben jedoch neuen Schwung. Gemeinsam wollen sie den Wiener Eislaufklub beim jährlichen Schaulaufen mit einer Kür in einem nie dagewesenem Stil begeistern. Doch bis es soweit ist, sind einige Hürden und gesellschaftliche Zwänge zu überwinden.

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Die Landschaft als Spiegel der Seele

Besuch bei Edvard Munch im Museum Barberini Potsdam

Die Dresdner Künstlergruppe Brücke bemühte sich einst vergeblich, den norwegischen Maler Edvard Munch für eine ihre Ausstellungen zu gewinnen. Erst 1918 und 1929 gelang es der Künstler Vereinigung Dresden Munchs Werke erstmals an die Elbe zu holen. Eine Beziehung hierher gab es schon länger, bereits 1897 vermittelte Otto Hettner, der Munch aus Paris kannte, über die Galerie Ernst Arnold den Verkauf grafischer Arbeiten von Edvard Munch in Dresden. Aktuell zeigt das Museum Barberini in Potsdam anlässlich des 160. Geburtstags und 80. Todestages des Norwegers die Sonderausstellung „Munch – Lebenslandschaften“ – ein Ausflug, der sich lohnt!

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