Tanz mit viel Heiterkeit

 Tanzwoche startet in Dresden

Mit über 40 künstlerischen Produktionen findet vom 19. bis 29. April 2013 die Tanzwoche Dresden statt. – Einmal im Jahr organisiert er das Spektakel. Und das seit 1991. Julius Skowronek ist der künstlerische Leiter der Tanzwoche und versucht diese ständig weiterzuentwickeln. „Ich habe mich im Laufe der Jahre bemüht, neue Tendenzen aufzuspüren und junge Künstler zu unterstützen. Gleichzeitig sind wir immer auf der Suche nach interessanten, internationalen Kompanien“, erklärt er.

Auch dieses Jahr ist dabei eine interessante Mischung entstanden. Einerseits sind Beiträge von bereits bewährten Gruppen vertreten, wie den Tanz-Komikern Veselé skoky aus Prag. Oder Uraufführungen von Paul Julius oder Gundula Peuthert. Andererseits geben Serien wie „kurz und gut“ neue Impulse. „Das ist ein Format, bei dem an einem Abend mehrere Stücke von Tänzern aus der freien Szene zusammengefasst werden“, beschreibt Skowronek. Diese Künstler hätten oft nicht die finanziellen Mittel, ganze abendfüllende Stücke selbst zu choreografieren. Meistens seien es Miniaturen, die bei ihrer Arbeit entstünden. „Das wird für alle ganz spannend, weil wir uns deren Beiträge nicht vorher anschauen. Viele sind erst im Entstehen begriffen und dann eine Art Zustandsschau“.

Ein besonderes Anliegen für Skowronek ist die Unterhaltung der Besucher. „Bei uns gibt es nicht so schwere Kost. Ein Grundelement, das sich dieses Jahr durch fast alle Produktionen zieht, ist die Heiterkeit. Und was kann einem Besseres passieren, als im Theater gut unterhalten zu werden?“ Dabei weißt er aber entschieden darauf hin, dass diese Form der Komik nicht mit platter Stand-up-Comedy gleichgesetzt werden darf.

Katrin Mädler

Linktipp: www.tanzwoche.de

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