Von oben gelenkt

Die Serkowitzer Volksoper mischt in „Orpheus in der Unterhose“ Gluck mit Offenbach

Wenn Götter sich ins irdische Glück einmischen, geht es hoch her. Denn „die da oben“ handeln aus sicherer Distanz zum Geschehen und wissen daher höchst selten, was den Menschen hier unten tief in seinem Herzen bewegt. Im besten Falle also wird aus einer derartigen Verstrickung ein ironisch launiges Sommertheater, an dem sich alle laben können. Ein solches ist Wolf Dieter Gööck und seiner Serkowitzer Volksoper auch im siebten Jahr geglückt. Erneut hat er für „Orpheus in der Unterhose“ (Fotos: Robert Jentzsch) zwei Musiktheaterstücke feinsinnig seziert und auf witzige freche Weise zu einem Neuen verwoben.

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