Musik für alle

Philharmonie bringt in Gorbitz Kinderaugen zum Leuchten

Die Zahlen waren am Ende beinahe zweitrangig. Denn wenn die Dresdner Philharmonie ihre Jahresbilanz in der 139. Grundschule in Dresden-Gorbitz (Foto: PR/Markenfotografie) vorstellt, stehen doch andere Themen im Vordergrund. Zwar kann sich Intendantin Frauke Roth zu Recht freuen, dass die Philharmonie 2018 eine Auslastung von 90 Prozent für ihre Konzerte verzeichnete und gemeinsam mit anderen Veranstaltern 362.343 Besucher in den Kulturpalast lockte. Das wahre Leben aber spielt sich woanders ab: Gorbitz, vor 30 Jahren noch ein Hort glücklicher Kindheiten, ist heute als „sozialer Brennpunkt“ in den Köpfen gebrandmarkt.

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Liebesbriefe und heiße Diskussionen

Was uns bewegte – 2018 in Dresden

Ein Spaziergang durch die Dresdner Innenstadt. Die Ruhe der Feiertage ist einem bedächtigen Raunen gewichen. Und während wir zwischen Touristenströmen durch die Gassen schlendern, lassen wir 2018 Revue passieren. Woran misst man ein Jahr? An der Zahl der Sonnentage? An schönen Momenten mit der Familie? Vielleicht an der Menge der berührenden Kulturerlebnisse? 

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Erfüllt vom Licht der Musik

Eine persönliche Bilanz nach viereinhalb Musikfestspielwochen

Die CD der Barokksolistene dreht sich im Player, mit lauschiger Musik aus englischen „Alehouses“, lebendigen Geigen und rauem Gesang erinnert sie noch an viereinhalb intensive Konzertwochen in Dresden. Der Abend mit den Barokksolistene im Ballhaus Watzke warf freilich nur eine Klangfacette von vielen bei den 40. Dresdner Musikfestspielen auf. Mit 60 Konzerten war das Programm im 40. Festivaljahrgangs (Fotos: Oliver Killig) so dick geschnürt wie nie – und obwohl ich – Privileg des Jobs – fast jeden Abend dabei war, hätte es ewig so weitergehen können.

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Märchenatmosphäre mit Elbschlossblick

Impressionen von der 7. Dresdner Schlössernacht

Sieben ist in Märchen eine magische Zahl – und märchenhaft bis magisch sind auch die Dinge, die das Publikum seit nunmehr sieben Jahren zur Dresdner Schlössernacht verzaubern. Künstler, Gaukler und Phantasiefiguren mischen sich auf den drei Elbschlössern eine Nacht lang unters lustwandelnde Volk. Dazu gibt es edle Tropfen und feine Leckerbissen – wenn man denn gewillt ist, auf den Eintrittspreis von mittlerweile 35 Euro (im Vorverkauf, und exklusive Toilettengebühr von 50 Cent) noch ein paar Scheinchen draufzulegen, versteht sich.

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Zwischen Gegenwart und Zukunft

Dresdner Musikfestspiele 2015 – ein Rückblick

Der Schlagzeuger Martin Grubinger trommelte am Sonntagvormittag zusammen mit den Bamberger Symphonikern in der Semperoper das Ende der Dresdner Musikfestspiele 2015 (Foto: PR/Oliver Killig) ein. Und die waren noch erfolgreicher als im vergangenen Jahr: 35.000 Besucher bei 48 Konzerten an 23 Spielstätten in 26 Tagen, das ergibt unterm Strich einen Besucherzuwachs von elf und eine Auslastung von 93 Prozent.

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