Zäh wie Kaugummi

„Ariadne auf Naxos“ wird an der Semperoper Dresden zur Geduldsprobe – immerhin mit guter Musik

Dinner in der Oper? Regisseur David Hermann macht’s möglich: Er platziert eine fein gekleidete Gesellschaft am reich gedeckten Tisch im Rundfoyer. Drei Musiker spielen zur illustren Abendrunde. So beginnt das Spiel mit dem Spiel in Richard Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ an der Semperoper (Fotos: Ludwig Olah) schon eher als gedacht, ragt mittenrein ins echte Opernleben. Hermann lässt die feine Festgesellschaft vor der Vorstellung und während der Pause verheißungsvoll in Pantomime plaudern. Vielleicht reden sie über die Kunst? Vielleicht über die Liebe? In jedem Fall fließt guter Champagner. Am Ende begegnen sie uns auf der großen Bühne erneut, wandern durch das Bild.

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