„Mut macht mir, wie die Menschen sich jetzt gegenseitig helfen!“

10 Jahre – 5 Fragen: Mirjana Rajic im Jubiläumsinterview (20)

Das Onlinemagazin elbmargarita.de feiert Zehnjähriges – und schenkt sich selbst zum Jubiläum eine kleine Fragerunde. Die Künstler der Stadt gratulieren per Antwort. Heute mit der Pianistin und Initiatorin des Klavierwettbewerbs „Carl Maria von Weber“ Dresden, Mirjana Rajic (Foto: Marko Djokovic): 

Stelle dich in drei Sätzen selbst vor!
Ich bin Pianistin und unterrichte Klavier am Sächsischen Landesgymnasium für Musik und an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Dazu bin ich Initiatorin und Leiterin des Internationalen Carl Maria von Weber Wettbewerbs für Junge Pianisten in Dresden. Ich brenne für meinen Beruf und in der Freizeit bin ich leidenschaftliche Seglerin und Fahrradfahrerin.
Einen Satz möchte ich noch hinzufügen: Ich lese das Onlinemagazin elbmargarita.de sehr gerne und möchte zum zehnjährigen Jubiläum herzlich gratulieren und mich für die vielen wunderbaren und interessanten Artikeln bedanken!

Ganz herzlichen Dank! – Dein Lieblingsort in Dresden ist …
Es wäre für mich schwierig, nur einen Lieblingsort in Dresden auszuwählen – neben meinem Zuhause und meinem Unterrichtsort (welcher mein zweites Zuhause ist) sind meine Lieblingsorte in Dresden sicherlich der Große Garten und mehrere Spazierwege neben der Elbe.

Was verbindet dich mit der Stadt?
Ich wohne seit 15 Jahren in Dresden und neben sehr schönen Erinnerungen an die Studentenzeit und Konzerte, welche ich in dieser wunderschönen Stadt gespielt habe, verbindet mich mit Dresden die pädagogische Arbeit mit meinen tollen Schülern und Freundschaften mit wunderbaren Menschen.

An welchem Projekt arbeitest du gerade?
Ich bereite gerade den nächsten Internationalen Carl Maria von Weber Wettbewerb für Junge Pianisten vor, welcher in den Osterferien 2021 in Dresden stattfinden wird. Dazu bereite ich die nächsten Konzerte vor und hoffe, dass es bald wieder möglich sein wird, öffentlich zu spielen. Gerade habe ich auch mehr Zeit, neue Werke zu erarbeiten.

Was macht dir in der Corona-Krise Mut?
Es macht mir Mut zu sehen, wie sich die Menschen in dieser schwierigen Zeit nähergekommen sind, besser zusammenhalten, sich gegenseitig helfen, unterstützen und Mut machen. Viele Menschen müssen das Leben auf den Kopf stellen und die meisten Künstler können momentan ihren Beruf nicht ausüben. Wenn wir trotzdem produktiv bleiben, die Lebens- und Schaffenslust nicht verlieren, haben wir viel gewonnen.
Mir persönlich macht es auch Mut, dass meine Schüler trotz den erschwerten Bedingungen und dem Online-Unterricht sehr fleißig und motiviert sind und viele neue Stücke gelernt haben. Das zeigt, dass auch bei den erschwerten Bedingungen eine sehr gute Entwicklung möglich ist.

Vielen Dank für das sympathische Interview!

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