Julisonne über Striesen

In unserer Sommerserie #Dresdenvonoben zeigen wir die schönsten Aussichtspunkte

So stilvoll kann Industriearchitektur sein: Die Kuppel auf dem Ernemannturm in Striesen erinnert nicht nur an eine Sternwarte, sondern war ursprünglich auch als solche geplant. Heute befindet sich im 48 Meter hohen Gebäude das Café der Technischen Sammlungen Dresden. Die Terrasse offenbart einen Rundblick auf Striesen und Blasewitz sowie bis in die Innenstadt und Sächsische Schweiz.

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Museumsfest in den Technischen Sammlungen

Denkmalgeschütztes Gebäude feiert  Wiedereröffnung

Die Technischen Sammlungen Dresden werden am 20. Februar ab 14 Uhr mit einem Museumsfest wieder eröffnet. Bei einer umfangreichen Sanierung wurde die Ausstellung auf 1000 Quadratmeter vergrößert.  Wichtigste Neuerung ist der in Kooperation mit der Fachrichtung Mathematik der Technischen Universität Dresden (TU) aufgebaute zweite Teil des Erlebnislandes Mathematik. Künftig laden dort über 100 Experimentierstationen zum Spielen und Knobeln ein. Mit einer neuen Ausstellung über Meilensteine der Kameratechnik und die Entwicklung der Zeitlupe schlägt das Museum dann auch wichtige Kapitel der Dresdner Foto- und Filmgeschichte auf. Die Technischen Sammlungen umfassen gegenwärtig mehr als 25 000 Objekte, vor allem aus der Geschichte der Schreib- und Bürotechnik, der Fotografie und Kinematografie, der Unterhaltungstechnik, der Rechentechnik und Mikroelektronik, der Zeitmesstechnik sowie der Haushalttechnik.

In den Bestand des Museums gehören seit den sechziger Jahren Bild-, Ton- und Textdokumente sowie einige wertvolle Konvolute, beispielsweise umfangreiche Kollektionen zur Kameraproduktion in Dresden und zur frühen Hörfunkgeräteentwicklung in Deutschland und eine große Sammlung von Schreibmaschinen, die eine der ersten Schreibmaschinen überhaupt enthält. Seit 1990 wurden zahlreiche Produkte der DDR-Industrie in die Sammlung aufgenommen – von den ersten Großrechner-Anlagen bis zur elektrischen Schallwaschmaschine. Die Museumssammlungen wachsen Jahr für Jahr um mehrere hundert Objekte. Die meisten gehen als Schenkungen aus Privatbesitz in den Bestand der Technischen Sammlungen über. (NL)

Linktipp: www.tsd.de

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