Endstation Effizienz

Studenten wollen Bahnen schneller machen

Dresdner Straßenbahnen sollen künftig weniger an roten Ampeln stehen, pünktlicher ankommen und auch noch energieeffizienter fahren. Das ist das Ziel einer Studie, die die Verkehrsbetriebe in Zusammenarbeit mit der TU Dresden realisieren wollen. Die Studenten wollen dies in erster Linie durch ein ausgefeiltes Assistenzsystem für den Straßenbahnfahrer erreichen. Ein Prototyp dafür existiere wohl schon. Es wurde im Fahrsimulator am Institut für Verkehrstelematik bereits erprobt.

Der Fahrer soll sein Fahrverhalten dabei an die jeweilige Situation im laufenden Verkehr anpassen. Das System soll dem Fahrer dabei mitteilen, wann er wie schnell fahren oder bremsen soll. Versuchsstrecke für die neuen Erkenntnisse ist die Nord-Süd-Verbindung im Dresdner Straßenbahnnetz. Von Klotzsche aus fahren die Bahnen bis nach Coschütz. Am Nürnberger Platz wird die Lichtsignalanlage bereits gesteuert. Nun soll das System auf die gesamte Strecke ausgeweitet werden. „Wir sagen dem Fahrer, wie er fahren muss, um die nächste Ampel bei Grün zu passieren“, sagt Professor Jürgen Krimmling vom TU-Lehrstuhl für Verkehrsleitsysteme und -Prozessautomatisierung.

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wird am Donnerstag (4.8.) nach Dresden (Fotos: NL) kommen und sich über das Straßenbahnprojekt sowie über weitere laufenden Forschungen am Institut für Verkehrstelematik informieren. Er besucht dafür die Verkehrsleitzentrale. (NL)

Weiterlesen

Wetthüpfen im Kaffeesack …

… können alle am Mittwoch in Dresden

Dresden schlägt in Punkto Erfindungsreichtum wohl wirklich alle kuriosen Rekorde. Letztes Jahr wurde das erste Strip-Poker-Turnier im Parkhotel ausgetragen, jetzt soll es sogar einen Wettbewerb im Kaffeesackhüpfen in der sächsischen Landeshauptstadt geben. Die Idee kommt aus der Dresdner Kaffee- und Kakaorösterei. Hüpfen sollten die Dresdner bei dem koffeinreichen Wettbewerb im Japanischen Palais allerdings eigentlich schon am Sonntag (31.7.). Doch der Dauerregen am Wochenende machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Nun soll das Kaffeesackhüpfen stattdessen am Mittwoch (3.8.) stattfinden. Dann kann jeder, der mag, bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein ab 15 Uhr im Garten des Japanischen Palais in den Kaffeesack springen. Wem das zu stressig ist, der kann sich dort auch im Kaffeebohnen-Zielwurf ausprobieren. Wenn das mal keine witzige Abwechslung vom Alltagsstress wird … (NL)

Weiterlesen

4:3 – das Wunder von Dresden wird wahr

Dynamo zwingt Leverkusen in die Knie!

Ein unvergesslicher Nachmittag liegt hinter allen Dynamo-Dresden-Fans. In einem nervenaufreibenden Duell hat Zweitligist SG Dynamo Dresden den Erstligisten Bayer Leverkusen besiegt – und das, obwohl die Dresdner bis in die zweite Halbzeit hinein zunächst drei Tore kassierten. Nach den Treffern in der 6., 12. und 49. Minute schien Leverkusen zunächst auf der sicheren Siegerseite zu sein.

Doch dann wendeten die Schwarz-Gelben das Spiel unerwartet zu ihren Gunsten. Erst traf Sebastian Schuppan in der 67. Minute ins Tor, dann setzte Robert Koch in der 70. Minute nach und schoss in der 86. Minute schließlich den 3:3 Ausgleich.  In der Verlängerung machte Alexander Schnetzler in der 117. Minute den Sieg von Dynamo schließlich perfekt. Jubel im ehemaligen Rudolf-Harbig-Stadion und bei den Fans am Radio.  (NL)

Weiterlesen

Dresden als Revolutionsstadt

Stadtrat will Ereignissen von 1989 gedenken

Nun wird es doch kein Helmut-Kohl-Denkmal in Dresden geben. Der Stadtrat verständigte sich statt dessen am Freitag (15.7.) auf einen Revolutionsweg, der die wichtigsten 18 Stationen der friedlichen Revolution von 1989 einbinden soll. Dies sollen unter anderem der Hauptbahnhof, das Schauspielhaus, die Prager Straße, das Rathaus, die Dreikönigskirche und die Stasi-Gendenkstätte Bautzner Straße sein. An jeder Station könnte dann eine Gedenktafel oder ein kleines Kunstwerk an die Wende-Ereignisse erinnern. Wie der Weg genau aussehen wird, das wird sich jedoch erst bis zum Ende des Jahres entscheiden. Ein konkretes Konzept für den Weg soll bis Ende November stehen.

Weiterlesen

Es rumpelt im Schlosshof

Vorbereitungen zur Schlössernacht laufen

Donnerstagmittag, die Bautzner Straße ist – wie immer – verstopft. Vor dem Schloss Albrechtsberg stauen sich die LKWs und der Parklpatz ist proppenvoll. Hinter den Gittern der Eisenzäune laufen indes die Vorbereitungen zur 3. Dresdner Schlössernacht auf Schloss Albrechtsberg, dem Lingnerschloss und Schloss Eckberg (Foto: PR) auf Hochtouren. In den Parks werden Bühnen aufgebaut und Kabel verlegt, Bierstände entfaltet und Tanzparkette verlegt.

Am 16. Juli werden die drei Schlösser am Dresdner Süüdhang wieder Besucher aus ganz Deutschland zu einer zauberhaften Nacht anlocken. Auf dem Gelände der drei Schlösser ist Platz für bis zu 6000 Gäste – die Tickets für die Nacht waren in den vergangenen Jahren trotz zum Teil wechselhaften Wetters ausverkauft. Mehr als 250 Künstler gestalten das Programm, das auf 15 Bühnen und Spielflächen unterschiedlichste Unterhaltung von Jazz bis Rockmusik bietet. Zu Gast wird in diesem Jahr auch der bekannte Sänger und Liedermacher Holger Biege sein. Erstmals wird anno 2011 zudem die Saloppe in das Schloss-Spektakel integriert – hier rockt unter anderem das „Rotfront Emigranski Raggamuffin Kollektiv“ mit  Musik zwischen Russendisco und Weltmusik.

Rund 30 Euro Eintritt kostet der Spaß, exklusive Essen und Getränke. Wer schlau ist, reist mit Bus und Bahn an, denn im letzten Jahr hagelte es Knöllchen für Hunderte Autos, die an der Bautzner parkten. (NL)

Weiterlesen

Das Ende der Zauberei

Dresdner Kinos laden zur Harry-Potter-Premiere

Mit Wehmut zeigten sich die Harry-Potter-Darsteller noch vor einer Woche bei der Weltpremiere des zweiten vom siebenten und damit auch letzten Teils der Zauberer-Saga. Und die eine oder andere Träne wird wohl auch Dresdner Fans aus den Augen kullern, wenn „Die Heiligtümer des Todes Teil 2“ in dieser Woche in der deutschen Version Premiere feiert. Schließlich waren es über zehn Jahre, die Harry (alias Daniel Radcliff) und seine Freunde Ron und Hermine auf der Leinwand nicht nur mit ihren Lehrern, sondern auch mit dem Bösen kämpften. Das Märchen aus dem 21. Jahrhundert, das die Autorin J.K. Rowling mit ihrer siebenteiligen Buchreihe schuf, verzauberte – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht nur eine, sondern gleich mehrere Generationen. Mit der Premiere des letzten Films geht am 14. Juli ebenso hierzulande eine Kinoära zu Ende.

Hartgesottene Fans müssen jedoch nicht ganz so lange warten, denn die Dresdner Kinos werden mit Vorpremieren und Previews auf das magische Ende der Zaubererfilme vorausgreifen. So zum Beispiel das UCI im Dresdner Elbepark. Hier wird die Neugier schon bei der Preview am 12. Juli (23.59 Uhr) gestillt, bevor am 13. Juli dann gleich sechs Vorpremieren (14, 15.30, 17.30, 20, 21 und 23 Uhr) laufen. Auch das Cinemax am Schillerplatz lädt am 12. Juli schon zu einer Doppelfolge des 7. Teils ein (Start 20.30 Uhr) und wird am Tag darauf mit vier normalen und acht 3D-Premieren aufwarten. Im Ufa-Kristall-Palast auf der Prager Straße beginnt die Special-Preview am 13. Juli, eine Minute nach Mitternacht, am Nachmittag folgen weitere fünf Premierenaufführungen. – Wer warten kann, darf Harry und die „Heiligtümer des Todes 2“ am 18. August sogar open air erleben. Dann filmmert das sagenhafte Ende nämlich über die große mobile Leinwand bei den Filmnächten am Elbufer (20.30 Uhr).

Nicole Laube

Weiterlesen

Geboren um zu singen

Pech zum „Unheilig“-Auftakt an der Elbe

Mit dem Song „Geboren um zu leben“ stürmten „Unheilig“ deutschlandweit die Hitlisten. Gestern kehrte der Graf anlässlich des ersten von insgesamt drei Konzerten am Elbufer wieder nach Dresden zurück. Rund 6000 Fans waren gekommen, um „Unheilig“ live zu erleben. Doch das Konzert nahm für den Sänger eine unerwartete Wendung, als er sich auf der Bühne sein Knie verletzte und wenig später schmerzerfüllt zu Boden ging.

Am Morgen berichtete er in einem landesweiten Radiosender selbst, was passiert war. Ein früherer Miniskusschaden habe sich während des Konzertes zurückgemeldet. Dass er seinen Auftritt deswegen kurzzeitig unterbrechen musste, sei ihm sehr unangehem gewesen. Schließlich seien die Fans gekommen, um ihn singen zu hören. Doch die ließen sich die Laune nicht verderben und freuten sich, das der Graf nur wenige Minuten später wieder frisch verarztet die Bühne betrat und weiter sang. Er sei es ihnen schuldig, das Konzert notfalls auch unter Schmerzen zu geben, erklärte der Sänger heute früh via Hitradio RTL Sachsen.

Und so wird der Graf auch heute (8.7.) und am Sonnabend (9.7.) wieder auf der großen Bühne am Elbufer stehen. Die dreitägige Konzertreihe in Dresden sei „in diesem Umfang das bislang Größte“, was er mit „Unheilig“ auf die Beine gestellt habe. Schön sei es zudem, zurück in Dresden zu sein, denn hier habe er 2000 sein aller erstes Konzert gegeben. „Und die Stimmung ist immer wieder einfach unbeschreiblich“, so erklärte der Graf. Na, dann weiterhin Hals und Beinbruch!

Nicole Laube

Weiterlesen

Zauberhaftes Budenspektakel

Dresdner Schaubudensommer eröffnet

Der Schaubudensommer in der Dresdner Neustadt lädt ab 7. Juli wieder zu subkulturellem Theater- und Musikvergnügen in die Scheune ein. Zehn Tage lang heißt es bei dem nunmehr 14. internationalen Sommerfestival dann nach guter alter Zirkusmanier „Hereinspaziert“! Zur Vorfreude hat elbmargarita.de schon mal einige Fotos vom letzten Jahr herausgekramt. Mehr zum Programm gibt es in Kürze hier:

Linktipp: www.schaubudensommer.de

Weiterlesen

Musikalisches Picknick an der Fabrik

Gläserne Manufaktur lädt zum Sommerkonzert

Die Sächsische Staatskapelle spielt heute (25.6.) wieder beim sommerlichen Open-Air-Konzert „Klassik Picknickt“ vor der Gläsernen Manufaktur (Foto: Archiv/elbmargarita-10) auf. Unter dem Motto eine „Spanische Sommernacht“ werden dabei der Gitarrist Cañizares sowie die Flamenco-Künstlerinnen Esperanza Fernández und Rafaela Carrasco, allesamt gebürtige Spanier, ein musikalisches Feuerwerk zünden und Dresden – zumindest für eine Nacht – zur nördlichsten Stadt der iberischen Halbinsel verwandeln.

Auf dem Programm stehen vier Tänze aus dem Ballett »Estancia« des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera sowie das Gitarrenkonzert »Concierto de Aranjuez« von Joaquín Rodrigo. Tänzerin Rafaela Carrasco wird die Melodien mit ihrer Flamenco-Kunst optisch begleiten. Das Konzert beginnt am 25. Juni, 20.30 Uhr an der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Eintrittskarten gibt es für fünf Euro. (NL)

Weiterlesen

Der Countdown läuft …

Dresden freut sich auf WM-Start

Am 26. Juni hat das Warten endlich ein Ende: Titelverteidiger Deutschland  richtet die diesjährige FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen aus und Dresden darf sich auf ganze vier Spiele der WM im Rudolf-Harbig-Stadion freuen, das infolge von Auflagen der FIFA aus diesem Anlass seinen alten Namen noch einmal annehmen kann.

In Dresden werden drei Spiele der Gruppenphase und ein Viertelfinale ausgetragen. Am 28. Juni startet die WM für Dresden mit dem Spiel USA gegen Nordkorea, am 1. Juli findet die Begegnung Japan-England statt und am 5. Juli wird Kanada gegen Nigeria antreten.

Ob die WM ein Sommermärchen wie im Jahr werden wird, wird sich erst noch zeigen. Doch eines ist sicher: Die Dresdner werden ihre Gäste wie immer herzlich und enthusiastisch empfangen.

Und dass die deutsche Elf um Birgit Prinz die besten Chancen auf einen erneuten Titelgewinn hat, dürfte mittlerweile auch dem letzten Fußballmuffel klar sein.

Annett Baumgarten

Weiterlesen