Dresden wird zum UN-Unistandort

Universität der Vereinten Nationen baut Institut

Dresden ist nach Bonn die zweite deutsche Stadt, in der die Universität der Vereinten Nationen (UNU) ein Institut aufbaut. Das „United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources“ (UNU-FLORES) wird sich mit nachhaltiger Bewirtschaftung von Ressourcen wie Wasser, Boden und Abfall beschäftigen. Die Dresdner Arbeit der Universität beginnt dieser Tage mit einem Auftakt-Workshop zu UNU-FLORES in Dresden.

Zum Workshop sind Wissenschaftler aus Afrika und der arabischen Region, Vertreter von UN Water sowie internationale Repräsentanten der Institute der Universität der Vereinten Nationen angereist. Ziel ist es, eine Strategie für die Startphase von UNU-FLORES sowie Maßnahmen zur Etablierung eines Zwillingsinstitutes in Mosambik zu erarbeiten. Eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zur Gründung von UNU-FLORES wird in den nächsten Wochen von der Universität der Vereinten Nationen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Freistaat Sachsen und der Technischen Universität Dresden unterzeichnet.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem internationalen Workshop den Grundstein für ein neues Institut legen können“, sagte Prof. Dr. Konrad Osterwalder, Rektor der Universität der Vereinten Nationen heute in Dresden. „Die UN Universität erhält einen neuen Standort in Dresden – das ist zugleich Auszeichnung und Motor der Forschungskraft Sachsens“, kommentierte Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, das Ereignis.

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