Zwischen den Zeilen …

Herbstauslese Spezial: Die elbmargarita-Lesetipps für den Herbst 2020

Das erste verregnete Wochenende hat Dresden erreicht. Hinter den Fenstern gehen die Lichter an, drinnen zieht die Gemütlichkeit ein. Herbstzeit ist auch Lesezeit, die beste Gelegenheit, sich auf die Couch zu kuscheln und bei einer Tasse Tee und Kerzenschein in fremde Welten abzutauchen. Es muss nicht immer ein moderner Bestseller sein! Ich habe für euch meine ganz persönlichen Lesetipps aus dem heimischen Bücherregal herausgesucht:

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Vom Dschungel in den Zwinger

Beim Wedel wird der Bach zum Narren

Schon seit Monaten raschelt die Meldung von einem neuen sommerlichen Kulturereignis in Dresden durch den lokalen Blätterwald: Dieter Wedel verspricht bei den ersten Zwingerfestspielen vom 5. bis zum 21. August 2011 ganz großes Freilufttheater vor barocker Kulisse (Foto: PR/Steffen Nitzsche). Mit seiner Inszenierung des Stücks „Die Maitresse des Königs“ – das Buch schrieb John von Düffel, der unter andrem auch Thomas Manns „Buddenbrooks“ bühnentauglich machte – möchte Wedel eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. Schließlich sei die Geschichte von Kurfürst Friedrich August I. und seiner Politik heute ebenso wenig überholt wie dessen Leidenschaft zur Gräfin Cosel.

Eine Rolle in dem Stück, so teilten die Veranstalter am Wochenende mit, mimt dabei der Schauspieler und Comedian Dirk Bach. Er wird bei dem Theaterspektakel in der Rolle des Hofnarren Fröhlich zu erleben sein. Unter August der Starke hatte Joseph Fröhlich den Titel „Königlich-Kurfürstlicher Hoftaschenspieler“ inne und unterhielt mit Zauberkunststücken, derben Scherzen und Spottgedichten seine Zeitgenossen. – Karten für die Festspiele sind bereits seit Oktober 2010 im Vorverkauf erhältlich. (NL)

Linktipp: www.zwingerfestspiele.de

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Vom Sanatorium zum Wohnkomplex

Lahmanns Kurgelände wird restauriert

Einsam, verfallen und trostlos steht es am Rande des Weißen Hirsches in Dresden – das Lahmann Sanatorium. Wo sich vor rund achtzig Jahren noch Prominenzen wie Thomas Mann, Johannes Heesters und Marika Rökk zum Kurbesuch die Klinke in die Hand gaben, wuchtert nun das Unkraut und die Fassaden bröckeln vor sich hin. Doch damit soll bald Schluss sein! Die Baywobau Dresden GmbH habe das Gebäude bereits im Dezember gekauft und will es nun für rund 40 Millionen Euro sanieren, so schreibt die Sächsische Zeitung (SZ) am 26. Januar. Die alte Bausubstanz des ehemaligen Sanatoriums soll dabei erhalten werden, doch auch neue Kurhäuser seien geplant. Darin sollen in erster Linie Wohnungen entstehen, zudem könnten im Erdgeschoss auch Arzt- und Therapiepraxen einziehen. Mit dem Beginn der Sanierung sei noch in diesem Jahr zu rechnen, sagte die Firma der SZ. So scheint nach langer Suche wohl endlich ein Investor gefunden, der das altehrwürdige Gelände wieder zu neuem Leben erweckt.

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