Die Landschaft als Spiegel der Seele

Besuch bei Edvard Munch im Museum Barberini Potsdam

Die Dresdner Künstlergruppe Brücke bemühte sich einst vergeblich, den norwegischen Maler Edvard Munch für eine ihre Ausstellungen zu gewinnen. Erst 1918 und 1929 gelang es der Künstler Vereinigung Dresden Munchs Werke erstmals an die Elbe zu holen. Eine Beziehung hierher gab es schon länger, bereits 1897 vermittelte Otto Hettner, der Munch aus Paris kannte, über die Galerie Ernst Arnold den Verkauf grafischer Arbeiten von Edvard Munch in Dresden. Aktuell zeigt das Museum Barberini in Potsdam anlässlich des 160. Geburtstags und 80. Todestages des Norwegers die Sonderausstellung „Munch – Lebenslandschaften“ – ein Ausflug, der sich lohnt!

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Viel Potenzial für das Neue

Das Kristiansand Kammermusikfestival ist ein schönes Beispiel wie das Kulturleben in Norwegen wächst

Alles riecht noch neu im Kammermusiksaal des Jugendkulturschule Knuden in Kristiansand, Norwegen. Genauso neu wie das Festival, dessen erste Ausgabe hier eröffnet wird. Zwei junge, kreative Frauen sahen in der südlichsten Stadt Norwegens die Chance, sich einen Traum zu erfüllen: Cellistin Sandra Lied Haga und Anne Camilla Furre Thommesen, Bratschistin im Sinfonieorchester Kristiansand, haben hier in kürzester Zeit das Kristiansand Kammermusikfestival gegründet, geplant und durchgeführt. Die Pilotausgabe startete am ersten Septemberwochenende 2023, drei Konzerte an drei verschiedenen Spielstätten mit nicht viel mehr als einer Handvoll Musiker – und auch das Publikum ist schon da.

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Ein Traum von Amerika

Sommer im Norden (5): In wenigen Schritten übern Teich

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Im amerikanischen Lista ist die USA so nah wie sonst nirgends in Europa.

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Kreatives an der Küste

Sommer im Norden (4): Schöne Aussichten in Lillesand

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Das Meta Hansens Hus in Lillesand gehört dazu.

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Street-Art am Fjord

Sommer im Norden (3): Graffitikunst in Flekkefjord

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Die Hollenderbyen in Flekkefjord gehört dazu.

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Zu Gast bei Vigelands

Sommer im Norden (2): Ein berühmter Bildhauer aus Mandal

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Das Vigeland Hus in Mandal gehört dazu.

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Nordromantik am Meer

Sommer im Norden (1): Kammermusik im malerischen Risør

Dies ist ein etwas anderer Reisebericht. In einer einwöchigen Serie möchte ich euch an die schönsten Ecken in Südnorwegen mitnehmen. Denn im Süden des Nordens gibt es neben einmaliger Natur zahlreiche kulturelle Kleinode zu entdecken. Das Kammermusikfest in Risør ist eines davon.

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Schicksalsfäden

Lesetipp im Juli: „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ von Lars Mytting

Tief unten im Løsnesvatn ruht eine alte steinerne Kirchenglocke, um die sich so manche Mythen ranken. Es heißt, sie sei eine von zwei Schwesternglocken, einst für die siamesischen Zwillinge Gunhild und Hilfrid Hekne gegossen, jedoch getrennt, als die 700 Jahre alte Stabkirche in Butangen abgebaut und vom tiefsten Norwegen nach Dresden verbracht wurde. Der Autor Lars Mytting schenkt dieser Stabkirche in seiner „Schwesternglocken“-Trilogie im Großen Garten am Ufer des Carolasees eine neue Heimat. Mit dem Roman „Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund“ ist der zweite Teil dieser Trilogie erschienen, der uns ins archaische Norwegen um 1800 ebenso wie ins königliche Dresden führt.

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Oslo – Metropole mit Herz

Norwegens Hauptstadt hat 1000 Gesichter – und mehr als eine Verbindung zu Dresden …

Verführerisch spiegelt sich die Glasfassade der Norwegischen Oper im Oslofjord. Das goldene Licht der Abendsonne verleiht ihrer modernen Architektur einen sanften Anstrich. Ihre Form gleicht einer riesigen Eisscholle, die schräg aus dem Wasser ragt und ist ein Meisterwerk der modernen Baukunst: Die von Glas und weißem Carrara-Marmor aus Italien geprägte Aussenfassade kontrastiert wirkungsvoll mit dem warmen Ton von tausend Eichenstäben im Innern – und während die Besucher im Saal Konzert- und Opernvorführungen lauschen, dient das Dach als Picknickplatz und Aussichtsplattform für jedermann. 

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