Macht Musik in Dresden!

Die Musikfestspiele zeigen beim projekt „Klingende Stadt“, wie musikalisch Dresden ist

Musik verbindet die Menschen – und Dresden ist eine ganz besonders musikalische Stadt. Davon jedenfalls ist Jan Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele, überzeugt. Mit seinem Festival bietet er daher nicht nur den großen Stars der internationalen Klassik-Szene eine Bühne, sondern seit 2016 auch Hobby- und Laienmusikern aus Dresden und Umgebung. „Klingende Stadt“ (Foto: PR/Oliver Killig) heißt das Projekt, bei dem jeder mitmachen kann. Ziel ist es, einen Nachmittag lang die Innenstadt von Dresden an allen Ecken mit Musik zu erfüllen.

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Musik als Mittel gegen das alphanumerische Chaos

Maximilian Schnaus lebt als Komponist in Residence jetzt drei Monate lang in Dresden

Maximilian Schnaus arbeitet als Organist in Berlin und zog im November als Stipendiat der Stiftung Kunst und Musik für Dresden an die Elbe. Im Rahmen seines Stipendiums soll der 30-Jährige (Foto: privat) sich drei Monate lang mit Musikern und Ensembles in Dresden vernetzen und neue Kompositionen schreiben. Wir haben ihn gefragt, was er hier genau vorhat.

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Lebendiger Entdeckerdrang

Hörtipp des Monats: Jan Vogler und das Dresdner Festspielorchester

Das Dresdner Festspielorchester vereint seit 2012 immer zu den Dresdner Musikfestspielen ausgemachte Experten für historische Aufführungspraxis aus ganz Europa. Seither begeistert der Klangkörper unter der Leitung von Ivor Bolton das Publikum stets aufs Neue mit seinen lebendigen Interpretationen. In diesem Jahr hat das Orchester nun zusammen mit Festspielintendant Jan Vogler als Solist Robert Schumanns Zweite Sinfonie und dessen Cellokonzert auf CD gebannt.

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Brillanz und prickelnde Schauer in der Kirche

Elektrisierender Abend mit Tschaikovsky, Mozart und Prokofjew beim Moritzburg Festival

Das Sahnehäubchen kam zum Schluss. Obgleich das Konzert beim Moritzburg Festival am 10. August (Foto: PR/Patrick Böhnhardt) mit einem ungeheuer lebendigen Mozart schon voller Energie startete und sofort in seinen Bann zog: Arnaud Sussmann, Annabelle Meare, Lawrence Power, Pauline Sachse und Li-Wei Qin  setzen mit Mozarts Streichquintett B-Dur hier den lebhaften Auftakt für einen durch und durch elektrisierenden Abend.

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Ein Orchester formiert sich am Schlossteich …

Das Moritzburg Festival beginnt und feiert zehn Jahre FestiVal Akademie

Es ist jedes Jahr auch ein musikalisches Experiment: Seit 2006 treffen im Vorfeld des Moritzburg Festivals (Foto: PR/René Gaens) junge Musiker bei der Festival Akademie zusammen und formieren sich unter Anleitung gestandener Künstler binnen weniger Tage zum Moritzburg Festival Orchester. Die Moritzburg Festival Akademie hat sich in zehn Jahren zu einem festen Bestandteil des Kammermusikfestivals entwickelt. „Wir wollten damals unsere Erfahrungen teilen und der Musikwelt etwas zurück geben, denn als wir Moritzburg begannen, waren wir ebenfalls junge Musiker, auf der Suche nach einem Weg in die musikalische Zukunft“, sagt Jan Vogler, der künstlerische Leiter des Moritzburg Festivals.

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Wenn Musik die Zeit zum Stillstehen bringt …

Sound and Science widmete sich an der TU Dresden dem Geheimnis von Musik und Zeit

Die Kooperartion der Dresdner Musikfestspiele mit der Technischen Universität Dresden ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Seit 2014 lotet die Veranstaltungsreihe „Sound and Science“ (Foto: PR/Oliver Killig) dabei alljährlich im Mai mit experimentellen Konzertformaten im Vorlesungsstil, Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft aus. Festspielintendant Jan Vogler bezeichnet die Verbindung von Musik und Forschung gar als „marriage made in heaven“, denn die Beziehung zwischen beiden liegt für den Cellisten auf der Hand:

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Cellonacht im Wagner-Format

retroSpektive zum Tschaikowskywettbewerb 2015 bei den Dresdner Musikfestspielen

Es gehört zu den erklärten Zielen der Dresdner Musikfestspiele und deren Intendant Jan Vogler, neben großen Orchestern und weltweit etablierten Ensembles auch viel versprechenden jungen Künstlern ein Podium in der Stadt zu bieten. In diesem Rahmen findet man dieses Jahr etwa Projekte wie die „Bohème 2020“ oder die Gastspiele mit Studenten und Absolventen des berühmten Curtis Instituts in Philadelphia im Programm des Festivals. Einen ganz besonderen Abend, den man in dieser Form nur selten erleben kann, zauberten zudem drei junge Cellisten, alle samt Preisträger des Tschaikowsky-Wettberbs 2015, am 26. Mai auf Schloss Wackerbarth.

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Tschaikowsky, die Schakale und Schostakowitsch

David garrett zeigt in der Frauenkirche, dass er auch Klassisch kann

Das hat Dresden noch nicht oft gesehen: Die Bänke der Frauenkirche sind bis in die höchste Empore voll besetzt –  knisternde Stimmung erfüllt das Gotteshaus. Jan Vogler hat für den Einstand des Israel Philharmonic Orchestra als Residenzorchester bei den Dresdner Musikfestspielen für diesen Abend (18.5.) ein exquisites Programm geschnürt. Am Pult steht Omer Meir Wellber, der Mozarts Da-Ponte-Zyklus an der Semperoper bereits mit frischen Ideen neu erweckte. Solist des Abends ist der in der konservativen Klassikwelt umstrittene Stargeiger David Garrett (Foto: PR/Oliver Killig).

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Poetische Performance von Liebe und Leiden

Die Bohéme 2020 der Dresdner Musikfestspiele zeigt sich so stimmig und sinnlich wie nie

Ein Projekt wie die „Bohème 2020“ habe er sich als junger Cellist auch gewünscht, gesteht Jan Vogler, der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, vorab: Ganz frei zu sein, eine Performance kreieren zu dürfen, die unabhängig vom oft erbarmungslos mahlenden Räderwerk des Kulturbetriebs wachsen kann, ist wohl der Traum eines jeden Künstlers. Im Rahmen seines Klassikfestivals (Foto: PR/Oliver Killig) eröffnet Jan Vogler mit „Bohème 2020“ daher seit 2014 jedes Jahr einer anderen Gruppe von ausgewählten Jungstars aus Kunst, Musik und Tanz einen solchen kreativen Freiraum.

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Im Takt der Zeit

Ein Essay zu den Dresdner Musikfestspielen

Wenn Jan Vogler (Foto: PR/Jim Rakete) am Cello sitzt, dann nimmt er sich gern Zeit – Zeit, um seinem Instrument neue Klangfarben zu entlocken, die richtige Interpretation, den perfekten Ton für ein Stück zu finden. Diese intensiven Übungsstunden sind zudem oft auch jene Zeit, in der er zum Nachdenken kommt, über die Musik und über die Programme für seine Festivals, denen er als Intendant mit immer neuen Ideen Lebendigkeit verleiht. Die Dresdner Musikfestspiele hat Jan Vogler dieses Mal mit dem Motto „Zeit“ überschrieben.

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