Wo die Elemente die Nacht durchmachen

Dresdens Forscher laden zur 8. Wissenschaftsnacht

Im Dunkeln ist gut munkeln, sagen sich einmal im Jahr die Dresdner Universitäten und Forschungseinrichtungen und öffnen bei der Langen Nacht der Wissenschaft die Türen ihrer Labore, Vorlesungsäle und Bibliotheken. Am 18. Juni ist es wieder soweit. Zum achten Mal können die Dresdner dann zwischen 18 und 01Uhr frischen Forschungsdrang entfalten und an insgesamt 90 Orten Experimente verpuffen lassen sowie allerlei Kuriositäten aus dem Unialltag bestaunen. Shuttlebusse der Dresdner Verkehrsbetriebe befördern die Besucher von Labor zu Labor.

So lädt zum Beispiel die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) unter dem Motto „GeistesBLITZE in der Nacht“ zu Laborvorführungen, Vorträgen und spannenden Experimenten ein. Während die Bauingenieure zeigen, welcher Beton wie Honig fließt, gibt es für die kleinen Gäste eine Märchenstunde in der Bibliothek. Im Hof wird gegrillt und damit für das leibliche Wohl gesorgt. – Das Leibnitz-Institut für Fest-Körper- und Werkstoff-Forschung (IFW) hat speziell für Kinder eine Chemie- und Physikstunde vorbereitet. Für die Großen gibt es eine interaktive Physikshow – musikalisch umrahmt von den Einlagen des IFW-Chors.

Und wer die Fußball-WM trotz allem Forschergeist nicht verpassen mag, der sollte sich in der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ auf ein kleines Experiment einlassen. Dort wird nämlich unter dem Motto „Forschen in Dur und Moll“ ab 20:30Uhr in der Mensa das Spiel England-Algerien übertragen. Die Vuvuzelas und Kommentatoren sollen jedoch stumm bleiben. Anstatt des Fernsehtons wird Livemusik des Jazztrios und der Band Battería de Samba erklingen. (NL)

komplettes Programm unter: www.dresden-wissenschaft.de

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