Wenn der Schneemann mit dem Pflaumentoffel …

Am 25. November geht’s los!

In dieser Woche rollten die Weihnachtsfichte und die ersten Buden für den 576. Dresdner Striezelmarkt an. Noch schlummern die Markthäuschen (Fotos: NL) im Sommerschlaf und hier dort herrscht etwas Chaos. Doch ab dem 25. November wird der älteste deutsche Weihnachtsmarkt wieder Kinderaugen zum Leuchten bringen und Touristen zum Bummel einladen. Der Striezelmarkt lockt dann bis zum 24. Dezember wieder mit einem bunten Programm, Glühwein und kalorienreichen Leckerbissen. (NL)

Linktipp: www.dresden.de/striezelmarkt

Zu den Höhepunkten:

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Halloween in der Standseilbahn

 

Dresden gruselt in luftiger Höhe. Auf dem Weissen Hirsch gab es am gestrigen Sonntag (31.10.) eine Halloween-Party (Fotos: SL) der anderen Art. Unter dem Motto „Alles Grusel zum Geburtstag“ feierte die Standseilbahn am Wochenende den 115. Jahrestag. Am Sonntag startete die Bergbahn mit Gruselfahrten in den Winterzeitbeginn. (NL)

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Das neue Dresdner Stadtfest – was es hält

Mehr Kunst und genau soviel Genuss

Das Dresdner Stadtfest (Fotos: NL) lockte am Wochenende wieder hunderttausende Menschen in die Innenstadt. Erstmals unter dem Motto „Kunst und Genuss an der Elbe“ versprach es edler, anspruchsvoller, besser zu werden. Selbst alte Stadtfestgänger mussten dabei jedoch die im Vorfeld laut beworbenen Neuheiten suchen. Vom Altmarkt kommend, fielen diese  schließlich nicht gerade  ins Auge. Im Gegenteil: Ohne MDR-Bühne und Volleyballfeld war der Altmarkt dieses Mal eher abgeschieden vom Festtrubel, während der winzige Markt an der Frauenkirche irgendwie schon auf die Weihnachtszeit einstimmte. Wie eh und je erfreute an der Hofkirche dagegen der allseits beliebte Mittelaltermarkt. Am Terrassenufer dudelte dann auch eine der an die Peripherie ausgelagerten Radio-Bühnen. Als durchaus nette Neuerungen können dagegen die Orientalische Party am Taschenbergpalais und die durchaus lauschige Schlager-Lounge vor dem Schauspielhaus durchgehen. – Fazit: Viel Lärm um wenig Neus, alles beim alten, Stadtfest war schön. Nur das Feuerwerk sollte im nächsten Jahr wieder ohne Lasershow abgefeuert werden!

Nicole Laube


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Ausflug nach Nepal, mitten in Dresden

 

Dresdner Student eröffnet dritte Fotoausstellung

Geographiestudent Toni Klemm (27) bringt mit seinen Fotoausstellungen regelmäßig das Fernweh nach Dresden. Nach Südafrika/Namibia (Anfang 2009 in der Galerie Adam Ziege und im Mai 2010 in Hellerau zu sehen), entführt er die Dresdner nun per Foto nach Nepal. Vom 3. bis zum 31. August sind dabei im Foyer der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) rund 60 Fotografien aus der Himalaya-Region zu sehen.

Die Ausstellungsbilder im Reportagestil entstanden auf einer privaten Reise des TU-Studenten, vorrangig in den Städten Kathmandu und Pokhara sowie bei einer mehrtägigen Wanderung in der Annapurna-Region im Himalaya. „Ich habe mit meinem Vater meine Mutter dort besucht. Sie machte in den letzten zwölf Monaten ein ‚Sabbatjahr‘ und hat drei Monate in einer Internatsschule in Kathmandu gearbeitet“, sagt der 27-Jährige, der neben seinem Studium als Fotograf bei verschiedenen Lokalzeitungen arbeitet.

Die Fotos (Beispielbilder oben: T. Klemm) zeigen verschiedene Alltagssituationen, wie zum Beispiel einen hinduistischen Mönch am Phewa Lake in Pokhara. Sie sind ab 3. August täglich im Foyer der SLUB zu sehen. Der Eintritt ist frei. (NL)

Linktipp: www.toni-klemm.de

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Lustwandeln wie August der Starke

2. Dresdner Schlössernacht begeistert

Über 200 Künstler auf 13 Bühnen entführten die 6000 Gäste der 2. Dresdner Schlössernacht am Sonnabend (17.7.) in eine Märchenwelt aus Farben und Klängen. Schloss Eckberg (Fotos (5): N. Laube), das Lingnerschloss und Schloss Albrechtsberg waren am Abend dabei wieder in zartes Licht getaucht. Auf den zahlreichen Konzertplätzen und Bühnen begeisterten Künstler wie Tom Roeder mit seinen Russischen Märchen (am Teich von Schloss Albrechtsberg) und „MerQury“ mit Hits von Queen (am Schweizer Haus) die Massen. Auch die „Perlen der Klassik“ (Ostterrasse Albrechtsberg) mit Werken von Johann Strauß und Morzart sorgten für volle Sitzreihen. Höhepunkt des Abends war das Feuerwerk über allen drei Elbschlössern um 22:45Uhr. – Einziger Wehmutstropfen dürften für viele jedoch die schlechten Parkbedingungen rund um das Festgelände gewesen sein. An beiden Seiten der Bautzner Straße hagelte es Knöllchen für die Gäste. Und auch die Straßenbahn  11 ließ trotz verkürzter Taktzeiten in beiden Richtungen oft zu lange auf sich warten. (NL)

Fotos zur Schlössernacht:

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Schaubudensommer eröffnet – ein Bericht

Im Scheune-Areal geht’s ab jetzt elf Tage lang rund

Wunderbar, ganz wunderbar. Das ist das Erste, was dem Besucher des 13. Schaubudensommers in der Dresdner Neustadt einfällt. Das Areal der Scheune hat sich für elf Tage wieder in eine zauberhafte Schaustellerwelt mit Jahrmarktflair verwandelt. Und vom ersten Abend (15.7.) an entführt das kunterbunte Theater- und Musikprogramm mit Kuriositäten, Tanz und viel Witz aus dem Alltag. – Nun ja, zumindest dann, wenn man die Qual der Wahl gut überstanden hat. Denn gleich am Eingang thront eine riesige Programmtafel. Wer war nochmal Peter Shub? Und wann spielt Irmgard Knef? Zu sehen gibt es auch außerhalb der Zelte und Säle schon genug. Dort kommt ein Gaukler vorbei, an der Ecke steht ein Puppenspieler und zwischendrin: das Publikum.

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Dresden versinkt im Flaggenmeer

Löws Jungs kicken Argentinien aus der WM

Volksfeststimmung herrschte in Dresden am Sonnabend (3.7.) nach dem sensationellen 4:0 Sieg der Deutschen Elf gegen Argentinien. Schnell hatte Deutschland den Argentiniern im Vietelfinalspiel den ersten Ball ins Tor gefegt. Auf das 2:0 mussten sich die Zuschauer jedoch bis nach der Halbzeitpause gedulden – und stimmten daraufhin beim Public Viewing im Bärenzwinger prompt die ersten Fangesänge an: „Ihr könnt nach Hause fahr’n!“  Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass es noch besser kommen sollte. Das 3:0 quittierten die Fans später ebenfalls musikalisch: „So seh’n Sieger aus…“ Das letzte „Schaaaaalalalala“ war noch kaum gesungen, als die Deutschen ihren Siegeszug gegen Argentinien mit dem 4:0 gänzlich perfekt machten. Minutenlanger Jubel und Vuvuzela-Konzerte aus den Fanreihen. Zur Feier des Tages verwandelten die Dresdner ihre Innenstadt in eine schwarz-rot-goldene Festmeile. Stundenlang fuhren mit Flaggen bestückte Autos, Fahrräder und Mopeds über die Wilsdruffer Straße, Menschen lagen sich in den Armen, Fahnen wehten im Wind – WM-Euphorie pur zog duch die Stadt. Argentinien ist besiegt. Das nächste Spiel der Deutschen Elf steht nun am kommenden Mittwoch an, dann gegen die Spanier, die sich am Abend 1:0 gegen Paraguay behaupten konnten. Das Fieber geht weiter. (NL)

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Opernklassiker statt Fußball

Klassik Picknickt Dresden 2010
Klassik Picknickt 2010 an der Gläsernen VW Manufaktur Dresden.

Die Sächsische Staatskapelle Dresden spielte am Sonnabend (26.6.) zum „Klassik Picknickt“ vor der Gläsernen Manufaktur auf. Zahlreiche Dresdner packten dabei ihre Picknickkörbe, Klappstühle und Decken aus, einige auch vor dem Konzertgelände. Mit Werken von Verdi, Rossini und Gershwin klang der laue Sommerabend musikalisch aus. (NL)

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