Ein Song für den Weihnachtsmann

Mit einem Weihnachtslied betritt der Dresdner Künstler Alexander Teich erstmals Solopfade

Alexander Teich (Foto: Sabine Mutschke) sitzt normalerweise für die „Firebirds“ am Piano. Im Corona-Jahr 2020 verwirklichte er sein erstes Soloprojekt und schrieb – mitten im Sommer – ein Weihnachtslied für Kinder. Die CD ist pünktlich zum Advent erschienen. Im Interview erzählt er, wer ihn dazu inspirierte und wo man die Scheibe bestellen muss, um sie handverpackt vom Komponisten unter den Tannenbaum geliefert zu bekommen.

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Ein „Hallelujah“ für die Kulturstadt

The Dark Tenor kehrt für ein besonderes Musikprojekt in seine Heimatstadt Dresden zurück

Als The Dark Tenor tourt er durch die Lande. Seine musikalische Laufbahn begann im Kreuzchor in Dresden. Nun hat der Sänger Billy Andrews (Foto: Lars Schuldt) seiner Heimatstadt ein Musikvideo gewidmet, in dem er die Vorweihnachtszeit 2020 und das für Sport, Kultur und Tourismus besonders herausfordernde Jahr mit Leonard Cohens „Hallelujah“ optisch wie musikalisch einfühlsam einfängt. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen in der Corona-Krise und das Musikprojekt in Dresden gesprochen.

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Was jetzt …?

Der Shutdown geht in die Verlängerung – zu Weihnachten ist das auch eine Chance

Wir schreiben den 30. November 2020. Der erste Monat im „Lockdown light“ geht heute zu Ende – und es ist wenig überraschend, dass die Beschränkungen auch in den folgenden Wochen, vielleicht gar für Monate, andauern werden. Das öffentliche Kulturleben der Stadt steht still. Zum ersten Mal seit 1945 muss der Striezelmarkt in diesem Jahr ausfallen. Und dennoch: Es geht uns gut!

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Lebendige Tiefe

Herbstmusik (2): Clemens Poetzsch spielt Sven Helbig „Redux“

Ein einsames Klavier, ein geheimnisvolles Knistern, sanfte Melancholie. Der Dresdner Pianist Clemens Christian Poetzsch hat sich auf seinem Album „Redux“ mit seinem langjährigen Kollegen Sven Helbig wiedervereint. Die erste Begegnung der beiden in Dresden liegt schon einige Jahre zurück, manche werden sie von gemeinsamen Sessions im Bluenote sicher noch kennen. Nun hat Clemens Christian Poetzsch erstmals Klavierkompositionen von Sven Helbig eingespielt und eine Liveaufnahme dieser Stücke veröffentlicht, die bei einem Konzert mit Sven Helbig entstand.

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Shakespeare, wo bist du?

„Searching for Macbeth“ am Staatsschauspiel Dresden – eine Sonntagskritik aus dem zweiten Rang

Was für ein Jahr! Haben wir im Januar noch sorglos über manche Inszenierung am Staatsschauspiel hingewettert, dürstet es einen nun nach jedem Theatervorhang, der sich tapfer auch vor weniger als einem halbvollen Saal hebt. War „Abgesagt!“ das Schlagwort im März, lernt das sonst rege Dresdner Kulturleben seit dem Spätsommer allmählich wieder laufen. Von der Absagewelle erfasst wurde auch die Premiere der schon als neues „Kultstück“ gehandelten „Macbeth“-Inszenierung von Christian Friedel, der hier nicht nur als Regisseur, sondern auch in der Hauptrolle und als Frontmann seiner Band „Woods of Birnam“ (Foto: Sebastian Hoppe) das Zepter führen sollte.

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Dresden 30 Jahre nach der Wiedervereinigung

Stumme Zeitzeugen: Stadtimpressionen von 1999 bis heute

Die Erinnerung ist ein Zauberkünstler. Ruinen malt sie als bunte Schlösser, verdorrtes Gras gedeiht in der Rückschau allzu schnell zu den dieser Tage viel zitierten „blühenden Landschaften“. Während die Bundesregierung 30 Jahre Wiedervereinigung feiert und sich zahlreiche TV-Dokumentationen an der wahren Einheit der Deutschen abarbeiten, haben wir alte Fotoalben gewälzt, in denen sich seit 1999 ein paar interessante Stadtansichten von Dresden gesammelt haben. Schaut selbst!

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Zwischen den Zeilen …

Herbstauslese Spezial: Die elbmargarita-Lesetipps für den Herbst 2020

Das erste verregnete Wochenende hat Dresden erreicht. Hinter den Fenstern gehen die Lichter an, drinnen zieht die Gemütlichkeit ein. Herbstzeit ist auch Lesezeit, die beste Gelegenheit, sich auf die Couch zu kuscheln und bei einer Tasse Tee und Kerzenschein in fremde Welten abzutauchen. Es muss nicht immer ein moderner Bestseller sein! Ich habe für euch meine ganz persönlichen Lesetipps aus dem heimischen Bücherregal herausgesucht:

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Potpourri mit Tellerklappern

René Pape eröffnet die Seebühne Dresden mit Arien von Mozart, Verdi, Dvořák und Gounod

Ohne Frage: Die Idee, in Corona-Zeiten eine neue Open-Air-Bühne für Dresden zu etablieren und den Künstlern der Stadt nach Monaten der Stille drei Tage lang eine Auftrittsmöglichkeit zu geben, muss honoriert werden. Seebühne Dresden heißt die neue Spielstätte im Ostra-Areal gegenüber der Dresdner Messe – und schon der Name verheißt einen Hauch von Glamour, erinnert er doch an die großen Klassikbühnen in Bregenz oder die Arena di Verona. Das Programm der Dresdner Ausgabe, initiiert von Florian Zweig von der Agentur Golden Door, ist umso interessanter: Star-Bass René Pape sang am Freitag (28.8.) zum Auftakt, gefolgt von Jan Josef Liefers und seiner Band Radio Doria (29.8.), dem Internationalen Dixieland Festival und den Dresdner Sinfonikern (30.8.).

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„Wir müssen im 21. Jahrhundert ankommen!“

Cellist Jan Vogler über neue Wege im Konzertbetrieb

Mit Dreamstage.live startet am 22. August 2020 ein neues Streaming-Portal für Musik aller Genres. Es soll Künstlern helfen, auch in Zeiten von COVID-19 mit ihren Fans in Kontakt zu treten und ihren Beruf wieder ausüben zu können – und dem Publikum zu Hause Konzerterlebnisse in HD-Qualität bescheren. Der Dresdner Cellist Jan Vogler (Foto: Marco Grob) ist einer der Gründer von Dreamstage und erzählt im Interview, wie er für die klassische Musik damit neue Welten eröffnen will.

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