Poetische Performance von Liebe und Leiden

Die Bohéme 2020 der Dresdner Musikfestspiele zeigt sich so stimmig und sinnlich wie nie

Ein Projekt wie die „Bohème 2020“ habe er sich als junger Cellist auch gewünscht, gesteht Jan Vogler, der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, vorab: Ganz frei zu sein, eine Performance kreieren zu dürfen, die unabhängig vom oft erbarmungslos mahlenden Räderwerk des Kulturbetriebs wachsen kann, ist wohl der Traum eines jeden Künstlers. Im Rahmen seines Klassikfestivals (Foto: PR/Oliver Killig) eröffnet Jan Vogler mit „Bohème 2020“ daher seit 2014 jedes Jahr einer anderen Gruppe von ausgewählten Jungstars aus Kunst, Musik und Tanz einen solchen kreativen Freiraum.

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Der Wahnsinn der Wissenschaft

„Bohème 2020“ eröffnet Blicke auf die Kunst der Zukunft

Kreativität braucht Raum, Kunst braucht Freiheit. Beides ist nicht selbstverständlich im Getriebe der Kulturfabriken des 21. Jahrhunderts. Jan Vogler, der Intendant der Dresdner Musikfestspiele, hat daher 2014 mit der „Bohème 2020“ ein ganz besonderes Projekt für junge Künstler ins Leben gerufen. Am Rande des Festspieltrubels schenkt er einer ausgewählten Gruppe aus internationalen Künstlern aller Sparten sowohl den Raum als auch die Freiheit, gemeinsam ein eigenes, kreatives Projekt auf die Beine zu stellen – und dabei auch Visionen für die Kunst der Zukunft zu ersinnen.

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Ungeschliffene Diamanten tanzen in der Manufaktur

Fahrzeugturm VW Judith Michael

Die Künstlerin Judith Michael verwandelt den Fahrzeugturm der Gläsernen VW-Manufaktur derzeit in einen bunten Diamanten.

 

Projekt „Bohème 2020“ nimmt Gestalt an

Auf der Orangerie der Gläsernen Manufaktur in Dresden stehen acht junge Leute beflissen flüsternd im Kreis, bevor sie im sachten Gleichschritt über das helle Parkett tanzen. Hier wird ein künstlerischer Freiraum mit jugendlicher Kreativität gefüllt. Geschaffen hat ihn Musikfestspielintendant Jan Vogler, der im Rahmen der diesjährigen Festspiele auch das Projekt „Bohème 2020“ ins Leben rief. Acht Nachwuchskünstler aus sieben Ländern sollen bei diesem genreübergreifenden Projekt nun zeigen, wie die „Goldenen Zwanziger“ des 21. Jahrhunderts vielleicht schillern könnten.

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Experimente mit Kunst und Wissenschaft

Musikalische Hochspannung TU Dresden

Boheme-Künstler sorgen für musikalische Hochspannung an der TU Dresden.

 

 

Musikfestspiele in der Hochspannungshalle der TU

Die Chemie hat sofort gestimmt, sagt Hans Müller-Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden (TUD). Ihm und Jan Vogler, dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele, sei schon nach dem zweiten Glas Wein klar gewesen, dass sie etwas zusammen machen wollen. Das erste Ergebnis dieser neuen Kooperation, die in Dresden nun exzellente Wissenschaft mit hochwertigen Konzerten verbinden soll, war gestern (26.5.) unter dem Titel „Musikalische Hochspannung“ auf dem Campus zu erleben – und ebenso experimentell wie faszinierend anzuhören und -schauen.

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