Kunstausstellung im Kulturrathaus

Andreas Meyertöns stellt Pastelle und Zeichnungen aus

Im Dresdner Kulturrathaus ist noch vier Wochen lang eine Ausstellung des Dresdner Künstlers Andreas Meyertöns zu sehen. Unter dem Titel „Neue Pastelle und Zeichnungen von Andreas Meyertöns“ werden dort Werke des Künstlers aus den letzten zwei Jahren präsentiert. Die Bilder zeigen großteils idyllische Motive aus den historischen Dorfkernen im Dresdner Süden sowie Naturszenen und Stillleben vom Lande.

Die Ausstellung ist noch bis zum 20. Oktober im 3. Stock des Kulturrathauses auf der Königstraße 15 zu erleben. Sie ist immer montags und mittwochs von acht bis 17.30Uhr, dienstags und donnerstags von acht bis 18.30Uhr und freitags von acht bis 14.30Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Meyertöns ist 1966 in Chemnitz geboren. Er studierte von 1986 bis 1987 Malerei und Grafik an der FAK Schneeberg. Seit 1999 ist er freier Maler und Grafiker in Dresden. Zu seinen Schwerpunkten gehören dabei Motive aus dem Stadtteil Leubnitz und anderen alten Dorfkernen. (NL)

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Wandel nach 20 Jahren Wiedervereinigung

Tagung lädt im Oktober zur Diskussion ein

Unter dem etwas sperrigen Titel „Wandel nach 20 Jahren Wiedervereinigung – Die außenpolitische Rolle der Bundesrepublik Deutschland in Europa und einer globalisierten Welt“ findet vom 1. bis zum 3. Oktober eine internationale Tagung in Dresden statt. Die Landeshauptstadt erinnert damit 20 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht nur an das innenpolitisch Erreichte, sondern nimmt auch künftige Entwicklungsperspektiven der Bundesrepublik in den Blick.

Wissenschaftler und Fachleute aus sechs europäischen Nationen sind dazu eingeladen. Sie sollen mit den Bürgern der Stadt ins Gespräch kommen und diskutieren, welche gesellschaftlichen Signale und politischen Impulse künftig von Deutschland ausgehen können.

Die Tagung wird am 1. Oktober 2010 um 18:30 Uhr im Festsaal des Stadtmuseums eröffnet. Die Teilnahme ist kostenlos, bedarf aber vorheriger Anmeldung. Interessierte Dresdner können das komplette Tagungsprogramm unter www.Dresden.de/Wandel einsehen und sich anmelden.

Als Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance, Dr. Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, der Botschafter der Republik Polen, Dr. Marek Prawda, sowie die neue tschechische Generalkonsulin in Dresden, Dr. Jarmila Krej?íková, geladen. (NL)

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Zehn Saiten, zwei Musiker und ganz viel Spaß

Von schwedischen Schnecken und Havelschnepfen

Ein Cello, eine Gitarre, zwei kreative Köpfe – mehr braucht ein Konzert nicht. Diethard Krause und Stefan Jaenicke aus Neubrandenburg kennen sich schon seit dem Kindergarten. Immer wieder haben die Wege des Lebens die beiden nachher zusammengeführt: erst in der Schule, später beim Studium an der Dresdner Hochschule für Musik (HfM). Nahezu schicksalhaft entstand so allmählich jene „Kammerweltmusik“, die die beiden als „DuoDezim“ zwecks Nähe zum Publikum eigentlich lieber auf kleineren Bühnen präsentieren.

Das ist eine Mischung aus Jazz und Klassikelementen, bei der persönliche Erlebnisse nicht selten zu einem Teppich aus groovenden, zappelnden oder auch knarrenden Klangfetzen verwoben werden. So soll das Stück „snäkelakerök“ beispielsweise bei der Beobachtung einer Schnecke während einer Radtour durch Schweden entstanden sein. Noten gibt es nicht. „Wir schreiben statt dessen Begriffe auf und spielen später auswendig“, plaudert Diethard Krause aus dem Musikernähkästchen. Platz für neue Ideen ist bei den beiden überall. So sprießen die atmosphärischen Klangeschichten, bei denen es vor allem auf Details ankommt auch mal auf gemeinsamen Autofahrten des Duos. Ein Werk ging dank defekter Beifahrertür bei einer rasanten Trabifahrt gar für ewig verloren. „Ich kann es einfach nicht mehr rekonstruieren“, so Krause.

Inzwischen stehen beide kurz vor dem Ende ihres Studiums, sind nebenbei als Musiklehrer (Diethard) oder Papa (Stefan) beschäftigt und haben auch nach so zirka zehn gemeinsamen Duo-Jahren noch „ganz viel Spaß“ an ihrer  Musik. Im Jahr 2008 veröffentlichte das Duo die erste eigene CD mit dem vielsagenden Namen „urstaufführung“, in Eigenregie. Seither geben die Jungs zwischen zehn und zwanzig Konzerte im Jahr. Das nächste Mal sind die beiden bei der Ostrale in Dresden und beim Jubiläumskonzert im Palais im Großen Garten zu erleben. – Das Publikum mag dann selbst herausfinden, wo und wie das Stück vom „weg der havelschnepfe“ entstanden ist.

Termintipps: Konzert „Zirka zehn Jahre DuoDezim“ am 7. September um 14.30Uhr und 19.30Uhr im Palais im Großen Garten

Linktipp: www.duodezim.de

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100 Jahre Dresdner Rathaus

Stadt organisiert Festwochenende zum Jubiläum

Am 4. und 5. September feiert die Stadt Dresden den 100. Geburtstag ihres Rathauses. Unter dem Motto „Das Rathaus im neuen Licht“ soll das Jubliäum mit einem großen Feierwochenende begangen werden. Getreu dem Festmotto soll das alte Gemäuer dabei in neuem Licht erstrahlen. Drei Wochen lang werden die Goldene Pforte, der Ostflügel und der Rathausturm lichtkünstlerisch illuminiert.

Am 4. September blasen die Fanfaren um 13Uhr stilecht vom Rathausturm  zum Fest. Oberbürgermeisterin Orosz wird vor der Goldenen Pforte ein Grußwort sprechen. In drei Innenhöfen des Rathauses gibt es anschließend am Sonnabend und Sonntag ein umfangreiches Bühnenprogramm mit Musik von Rock bis Jazz, dem Polizeichor und kulinarischen Leckereien. Auch eine Lasershow ist geplant. – Einen Großteil des Programms haben die Miterarbeiter des Rathauses selbst organisiert. (NL)

Linktipp: www.dresden.de/NeuesRathaus

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Ex-Dynamo unterschreibt neuen Vertrag in Norwegen

Uwe Rösler trainiert ab sofort Molde FK

Der Ex-Dynamo-Dresden-Spieler Uwe Rösler arbeitet wieder als Fußballtrainer. Der 42-Jährige unterschrieb heute (30.08.) einen Vertrag mit dem norwegischen Erstligisten Molde FK. Sein Vertrag gilt vorerst bis zum Saisonende, bestätigte die Pressereferentin des Clubs, Tove Berget, gegenüber elbmargarita. Über Röslers Gehalt wurden keine Angaben gemacht. Rösler hatte zuletzt als Fußballexperte im norwegischen Fernsehen gearbeitet, nachdem er seinen Dreijahresvertrag beim Stavanger Club Viking Ende vergangenen Jahres nicht verlängert hatte. Der geborene Altenburger hatte zwischen 1991 und 92 für die Schwarz Gelben in Dresden gespielt.

Jens Czerwinka

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Letzte „Nacht der Nymphen“ in Moritzburg

Alf Mahlo und der Drache im Schlossteich

Die „Zauberhafte Nacht der Nymphen“ auf Schloss Moritzburg ging am vergangenen Wochenende in die nunmehr dritte und letzte Runde. Rund 600 Zuschauer erlebten das einmalige Spektakel aus Licht, Tanz, Show und Theater unter freiem Himmel im Schlosspark. Das effektreiche Theaterstück erzählt vom Halbgott Alfred, der auf die Erde verbannt wurde und nun allerlei Sinnlosigkeiten erfindet. Doch 1000 Jahre nach seiner Verbannung steigt Artemis, die Göttin der Jagd, auf die Erde hinab, um zu sehen, was die Menschen aus der Welt gemacht haben. Begleitet wird sie von galoppierdenen Fabelwesen und Gysbert, dem Moritzburger Teichdrachen. Nun soll sie über Alfred richten. Dabei wird die komplette Schlosskulisse in die Erzählung einbezogen. Zauberhafte Lichteffekte und märchenhafte Figuren verwandeln den Schlosspark in eine einzigartige Theaterkulisse (Foto: PR/Michael Schmidt). Produzent ist Alf Mahlo, der gleichzeitig in der Rolle des Alfred glänzt.

Am 3. und 4. September wird das imposante Stück nun zum wirklich allerletzten Mal das Moritzburger Schloss erobern. Karten gibt es für 44 Euro im Vorverkauf unter www.nacht-der-nymphen.de (NL)

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Eislaufen mitten im Sommer

Saisoneröffnung in der Freiberger Arena

Die Dresdner Eislöwen eröffnen am Sonntag (29.August) die Eislaufsaison in der Freiberger Arena. Dabei erwartet die Besucher ein buntes Rahmenprogramm mit Live-Band, blau-weiß-Schminken, der Vorstellung des Eislöwenteams und natürlich einem Eishockey-Spiel. Der Clou: nach dem Spiel ab etwa 18.30Uhr kann jeder beim kostenfreien Eislaufen auch in seine ganz persönliche Kufen-Saison starten. Also Eisstiefel eingepackt und los geht’s! (NL)

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Moderne Kunst und Elbflorenz

Zur Ostrale 010 in Dresden

Stimmt ja gar nicht, dass Dresden immer nur konservativ ist! Neben althergebrachten Architekturen ist nämlich seit jeher auch die zeitgenössische Kunst in der Elbestadt zu Hause. Schon Hellerau und die Dresdner Expressionisten beweisen: hinter barocken Fassaden sprießt hier kritische Kunst der Gegenwart auf fruchtbarem Boden. Die OSTRALE 010 wird das vom 27. August bis zum 19. Septmber einmal mehr zeigen. Sie präsentiert gattungsübergreifend das gesamte Spektrum der Gegenwartskunst und hat dabei auch jede Menge internationale Künstler nach Dresden geladen. Nicht nur auf dem Kernareal der OSTRALE im Schlachthof, sondern im gesamten Rest der Stadt wird das seit 2007 veranstaltete Kunstfestival seine Schatten werfen. Von Klangkunst bis Performance wird alles vertreten sein. Ob Tanz, Foto, Collage, die Bandbreite ist riesig. Los geht es am 27. August um 19Uhr mit der Eröffnung am Ostraleplatz. Das vollständige Programm gibt es hier.

Nicole Laube

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20 Jahre Neue Länder in der Frauenkirche

„Länder Forum Sachsen“ lädt zur Podiumsdiskussion

Blühende Landschaften oder graue Alltagswirklichkeit? Die Stiftung Frauenkirche und das Länder Forum Sachsen laden am kommenden Donnerstag (26. August) um 19Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „20 Jahre Neue Länder“ in die Frauenkirche Dresden ein.

Dabei diskutierten unter anderen Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Prof. Dr. Ulrich Blum, der Präsident des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle, der Schriftsteller und Kabarettist Peter Ensikat und Dirk Birgel, der Chefredakteur der Dresdner Neuesten Nachrichten über die Entwicklung der Neuen Länder 20 Jahre nach der Wiedervereinigung.

Moderiert wird die Veranstaltung von Alexandra Gerlach, der Landeskorrespondentin Sachsen von Deutschlandradio Kultur. Die Podiumsdiskussion wird live von Deutschlandradio Kultur übertragen und von Phoenix aufgezeichnet. Der Eintritt ist frei. (NL)

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Quaki nimmt es mit rund 6100 Enten auf

Ein Riesengaudi war der 3. Dresdner Entencup in der Elbe am Sonntag (22.8.). Rund 6100 gelbe Quietsche-Entchen schwammen dabei mit der Elbströmung von der Carola- zur Augustusbrücke. Während des Entencups musste die Elbe als Bundeswasserstraße in der Dresdner Innenstadt für den Schiffverkehr gesperrt werden. Nachdem der letzte Dampfer abgefahren war, konnte das witzige Spektakel beginnen. Zahlreiche Zuschauer verfolgten am Flussufer die gelben Entchen, die vom Lionsclub bereits zum dritten Mal im Rahmen des Stadtfestes für einen guten Zweck in die Elbe gelassen wurden. Das Technische Hilfswerk (THW) half in Höhe Augustusbrücke die Gummietiere dann wieder einzufangen. Die Enten konnten im Vorfeld des Stadtfestes für fünf Euro adoptiert werden. (NL)

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