Nach dem „Turm“ kommt die „Schwebebahn“

Uwe Tellkamp veröffentlicht neues Dresden-Buch

Uwe Tellkamps „Der Turm“ (2008) hat den Weißen Hirsch in Dresden in einen literarischen Ort verwandelt. Dank dem Wenderoman wurde der einst noble Stadtteil weit über die Grenzen Dresdens hinaus bekannt.

Am heutigen Montag (15.11.) erscheint nun – gut zwei Jahre nach dem „Turm“ – der zweite Dresden-Roman mit Geschichten des Erfolgsautors. Das Werk trägt den Titel „Die Schwebebahn – Dresdner Entdeckungen“ und wird im Inselverlag verlegt. Auch in dieses Buch hat Tellkamp wieder autobiographische Bezüge einfliessen lassen. Nun spielt die Handlung jedoch nicht auf dem Weißen Hirsch, sondern in der Johannstadt, wo Tellkamp seine frühe Kindheit verbrachte. (NL)

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Wenn der Schneemann mit dem Pflaumentoffel …

Am 25. November geht’s los!

In dieser Woche rollten die Weihnachtsfichte und die ersten Buden für den 576. Dresdner Striezelmarkt an. Noch schlummern die Markthäuschen (Fotos: NL) im Sommerschlaf und hier dort herrscht etwas Chaos. Doch ab dem 25. November wird der älteste deutsche Weihnachtsmarkt wieder Kinderaugen zum Leuchten bringen und Touristen zum Bummel einladen. Der Striezelmarkt lockt dann bis zum 24. Dezember wieder mit einem bunten Programm, Glühwein und kalorienreichen Leckerbissen. (NL)

Linktipp: www.dresden.de/striezelmarkt

Zu den Höhepunkten:

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Wir sind Bambi!

Der Dresdner Tom Wenzel ist gerade (11.11.) mit dem Bambi ausgezeichnet worden. Er bekam das goldene Reh als einer von drei stillen Helden, die als Katastrophenhelfer im Einsatz waren. Wenzel hatte nach dem Erdbeben in Haiti Anfang des Jahres eine Wasseraufbereitungsanlage für ein Krankenhaus gebaut. Bescheiden nahm er den Preis entgegen und dankte seiner Frau für ihre Geduld. (NL)

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Dresden wird zum UN-Unistandort

Universität der Vereinten Nationen baut Institut

Dresden ist nach Bonn die zweite deutsche Stadt, in der die Universität der Vereinten Nationen (UNU) ein Institut aufbaut. Das „United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources“ (UNU-FLORES) wird sich mit nachhaltiger Bewirtschaftung von Ressourcen wie Wasser, Boden und Abfall beschäftigen. Die Dresdner Arbeit der Universität beginnt dieser Tage mit einem Auftakt-Workshop zu UNU-FLORES in Dresden.

Zum Workshop sind Wissenschaftler aus Afrika und der arabischen Region, Vertreter von UN Water sowie internationale Repräsentanten der Institute der Universität der Vereinten Nationen angereist. Ziel ist es, eine Strategie für die Startphase von UNU-FLORES sowie Maßnahmen zur Etablierung eines Zwillingsinstitutes in Mosambik zu erarbeiten. Eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zur Gründung von UNU-FLORES wird in den nächsten Wochen von der Universität der Vereinten Nationen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Freistaat Sachsen und der Technischen Universität Dresden unterzeichnet.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem internationalen Workshop den Grundstein für ein neues Institut legen können“, sagte Prof. Dr. Konrad Osterwalder, Rektor der Universität der Vereinten Nationen heute in Dresden. „Die UN Universität erhält einen neuen Standort in Dresden – das ist zugleich Auszeichnung und Motor der Forschungskraft Sachsens“, kommentierte Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, das Ereignis.

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Studenten punkten in internationalem Wettbewerb

Biotechnologie-Projekt erhält in Boston Goldmedaille

Zehn Studenten der Technischen Universität Dresden gewannen mit ihrem Biomedizin-Projekt „SensorBricks“ zur Früherkennung von Krankheiten wie Leukämie eine Goldmedaile beim studentischen Wettbewerb iGEM in Boston. Das Projekt der Dresdner Forscher demonstriert die Möglichkeiten „Molekularen Bioengineerings“.  Die zehn Studenten haben im Vorfeld des Wettbewerbs monatelang am Biotechnologischen Zentrum der TU (BIOTEC) an ihrer Idee gearbeitet. Die meisten Mitglieder des BIOTEC Teams sind Studenten der Internationalen Masterstudiengänge „Molecular Bioengineering“ und „Nanobiophysics“ am BIOTEC. Die Goldmedaille ist zudem ein riesiger Erfolg für die Bemühungen, das Molecular Bioengineering in Dresden aufzubauen und innovative Molekular- und Zellbiologie mit den Ingenieurswissenschaften zu kombinieren.

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Der Sprung in die Marktwirtschaft

Ausstellung im Lichthof des Rathauses eröffnet

Apogepha, Dental Kosmetik, Dr. Quendt, Elaskon, Feldschlößchen, Kama, Nagema, Robotron, Sachsenwerk und Teehaus – all das sind Dresdner Firmen, die nach der Wende den Sprung von der Plan- in die Marktwirtschaft geschafft haben. Sie werden sich vom 10. November bis zum 3. Dezember in einer Ausstellung im Lichthof des Dresdner Rathauses präsentieren.

Die Ausstellung unter dem Motto „Dresdner Unternehmen und ihr Sprung in die Marktwirtschaft“ wird am Dienstag (9.11.) um 17.30Uhr eröffnet. Sie ist das Resultat einer Initiative des Freistaates Sachsen und des Vereins „Wissenschaftliche Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung Dresden“ (WGFV). Ziel der WGFV ist es, den Wirtschaftsstandort Dresden zu stärken und überregional bekannt zu machen. Zur Eröffnung werden auch Bürgermeister Hartmut Vorjohann und der Ehrenvorsitzende des Vereins „Wissenschaftliche Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung Dresden“, Prof. Dr.-Ing. Gerhard Großmann anwesend sein. Der Lichthof ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (NL)

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Ex-Dynamo geht nach England

Lobeshymnen zum Abschied von Fußballtrainer Uwe Rösler

Der ehemalige DDR-Fußballnationalspieler Uwe Rösler hat seine Trainerlaufbahn in Norwegen mit einer beachtlichen Leistung beendet. Rösler rettete den Fußballclub Molde FK vor dem Abstieg in die zweite Liga. Als er Anfang September 2010 zum Verein geholt wurde, standen nur noch acht Spiele bis zum Saisonschluss bevor. Sechs davon gewann die Mannschaft, die anderen beiden endeten unentschieden. Die norwegischen Zeitungen feierten den 41-Jährigen daraufhin als Helden. Umso trauriger ist es für die Norweger, dass nun ein wehmütiger Abschied folgt: Uwe Rösler plant seine Zukunft als Trainer in England oder Deutschland. „Beide Länder sind interessant für mich“, sagte er exklusiv zu elbmargarita. Allerdings habe er im Moment noch keinen festen Arbeitsplatz. Rösler und seine Familie sind bereits vor zwei Monaten von Norwegen nach Manchester gezogen. Der Trainer will dort Kontakte aufbauen. „Die acht Jahre in Norwegen waren eine super Erfahrung, aber jetzt ist es Zeit einen neuen Schritt zu machen“, begründete Rösler seine Entscheidung.

Zwischen 1995 und 97 spielte er für den englischen Club Manchester City. Dort wurde er drei Jahre in Folge Torschützenkönig. Rösler wurde in Altenburg geboren, er spielte auch für den 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Nürnberg.

Jens Czerwinka & Nicole Laube

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Hohoho, es weihnachtet schon

Die Fichte für den Striezelmarkt rückt an

Am Montag (8.11.) wird die Fichte für den 576. Dresdner Striezelmarkt angeliefert. Der Baum kommt aus dem Forstrevier Langebrück, ausgesucht hat sie der dortige Revierförster Thomas Stelzig. Die Firma Holztransporte Meißner aus dem Kurort Hartha transportiert den Mittelpunkt des Striezelmarktes auf einem Tieflader nach Dresden. Mit der Ankunft der etwa 30 Meter hohen Fichte auf dem Dresdner Altmarkt wird am 8. November gegen 11 Uhr gerechnet. Einige Mitarbeiter der Firma Baumpflege Andreas Deppner aus Dresden werden sie dann aufstellen und sichern. Außerdem wird das Gewicht der Fichte vor Ort ermittelt.

Ist der Baum geschmückt, wird er den Altmarkt mit insgesamt 720 Lichtern in vorweihnachtliches Licht tauchen. Die Spitze ziert ein leuchtender Stern. Etwa 1,6 Kilowatt pro Stunde verbraucht die Lichterpracht. Transport, Fixierung und Entsorgung des Weihnachtsbaumes auf dem Altmarkt kosten die Stadt Dresden zudem etwa 6500 Euro. (NL)

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Abschluss der ersten Dresdner Debatte

Dresdner machen rund 1000 Vorschläge zum Neumarkt

Am 9. November findet die Abschlussveranstaltung der ersten Dresdner Debatte zum Neumarkt statt (elbmargarita.de berichtete). Im Juni und Juli konnten die Dresdner in einem Online-Dialog sowie in der „Infobox“ direkt am Neumarkt über die Gestaltung und Entwicklung des Platzes diskutieren. Es war das erste Mal, dass die Stadt Dresden versuchte, einen derart offenen Dialog mit den Bürgern zu starten.

Etwa 350 aktive Dialogteilnehmer äusserten sich im Rahmen der Dresdner Debatte mit rund 1000 Vorschlägen und Kommentaren. Das Onlineforum zählte dabei etwa 23 000 Zugriffe in vier Wochen. Die Bilanz des Projektes wird am kommenden Dienstag ab 19 Uhr im Festsaal des Rathauses detailliert vorgestellt. Jörn Marx, Bürgermeister für Stadtentwicklung, und weitere Experten diskutieren über das Fazit, beantworten Fragen des Publikums und geben einen Ausblick auf die folgenden Dresdner Debatten. (NL)

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Österreichische Kunst in der ALTANA Galerie

Ausstellungseröffnung „vom weiterführen der moderne“

Am heutigen Freitag (5.11.) eröffnet eine neue Ausstellung in der ALTANA-Galerie der Technischen Universität Dresden (TU). Zu sehen sind vom 6. November 2010 bis zum 25. Februar 2011 Werke von drei österreichischen Künstlern, die zur Avantgarde der Kronkreten Kunst gehören. Hellmut Bruch, Gerhard Frömel und Josef Linschinger sind mit ihren Werken in Museen und teilweise auch im öffentlichen Raum in vielen Ländern Europas, den USA, Japan und Australien vertreten.

Ihre Kunst beruht auf wissenschaftlichen Grundlagen und stellt eine Art Wahrnehmungsschule dar. Während Hellmut Bruch in seinen Werken Acrylglas und Edelstahl zu klaren, offenen und mit dem umgebenden Raum kommunizierenden Formen zusammenführt, zeigt Gerhard Frömel dreidimensionale Objekte und Installationen, die den Betrachter animieren, durch Veränderung seines Standortes, optische Verschiebungen von linearen oder flächigen Elementen zu entdecken. Auch Josef Linschinger praktiziert in seinen Arbeiten die Verfremdung von Gewohntem, um eine neue Sicht auf die Dinge zu provozieren. Er arbeitet mit Linie und Fläche, mit Buchstaben und Texten. Indem er Vokale, Konsonanten, Worte und Sätze codiert, streifenartig addiert oder farbig überlagert, entstehen in neue System-Zusammenhänge gebrachte Schrift- und Zeichen-Bilder.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 5. November um 19 Uhr in der ALTANA Galerie statt. Nicht nur am Eröffnungsabend, sondern auch am 6. November (11 Uhr bis 15 Uhr) besteht für Besucher die Möglichkeit, mit den Künstlern persönlich ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm mit Vorträgen, Konzerten, dem Studientag „100 Jahre Konkrete Kunst“ und Führungsangeboten  begleitet. Schirmherr ist der Botschafter Österreichs, Dr. Ralph Scheide. (NL)

Veranstaltungsprogramm:

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