Dresden im Winterschlaf

Ein Schneegedicht in Worten und Bildern

Der Schnee hat alles zugedeckt. Still ist die Welt, leer die Straßen. Eine dichte Decke aus Eiskristallen hüllt die Stadt in Schweigen.

Aufatmen. Weitergehen. Allein. Der Frost zwickt in die Nase. Das Auge lacht. Weit fort geweht, die Träume vom Frühlingswind.

Dresden liegt im Winterschlaf. Tief und fest wie der Schnee, der Bäume ziert und Schlossfassaden als wär’s ein kurzes Spiel nur: Verstecken.

Lebendig aber fließt der Fluss im breiten Tal. Voll frischer Lebenskraft, gespeist aus Tausend weißen Gipfeln.

Lebendig schlägt ein Herz noch unter dieser kalten Pracht. Und schlägt, und schlägt, noch unerkannt. Bis es erwacht.

Voll Kraft sich dann erhebt das Leben – und strömt zurück in Straßen, Häuser, Plätze. Mit voller Wucht. Zu feiern und zu tanzen.

Wenn erst die Zeit der Ruhe sich dem Ende naht …

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