Mit Lichtshow und Liedmalereien

Magnus Mond singt zur 5. Schlössernacht

Die 5. Dresdner Schlössernacht lädt am Sonnabend (13.7.) zum Lustwandeln rund um die drei Elbschlösser Albrechtsberg, Lingnerschloss und Eckberg ein. Das Kulturprogramm der fünften Auflage ist mit 382 Künstlern und 60 Konzerten auf 15 Bühnen so bunt gefächert wie nie zuvor. Fabelwesen, frühere Schlossherren sowie deren Zeitgenossen tummeln sich dabei auch dieses Jahr an den Elbhängen. Mittendrin hat der Dresdner Musiker Magnus Mond (Foto: PR) seinen ersten großen Auftritt bei der Veranstaltung. Im Interview mit elbmargarita.de erzählt er, was die Zuhörer dabei erwartet.

Sie bezeichnen Ihre Musik auch als „Liedermalerei“, was kann man sich darunter vorstellen?

Liedermalerei bedeutet für mich, Klänge zu malen, die zum Träumen und Entspannen anregen, geschmückt mit Geschichten, die manchmal zum Lachen, manchmal zum Nachdenken anregen. Die Leute, die mich hören, sollen eine kleine Pause vom Stress des Alltags machen, die Augen schließen und sehen, wie wunderbar ein paar einfache Noten Bilder zeichnen können.

Seit wann machen Sie Musik?

Ich trete erst seit Anfang 2012 auf, spiele bei Judy und das Krokodil Bass. Mit Musik angefangen habe ich 2005, ich habe mir alles selbst beigebracht mit Büchern aus der Stadtbibliothek und Internet. Angefangen hat das mit einer alten Konzertgitarre, dann habe ich mich dem Bassspiel gewidmet, meiner großen Leidenschaft. 2011 habe ich meinen ersten Akustiksong geschrieben und in der offenen Bühne Blaue Fabrik vorgestellt. Seitdem geht es ganz gut voran, die Schlössernacht ist der Höhepunkt meiner Musikerkarriere.

Wo und wann werden Sie bei der Schlössernacht auftreten?

Ich spiele auf der Bühne „Musik zum Träumen“ beim Winzer Müller, in der Nähe von Schloß Albrechtsberg, um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr im Wechsel mit Salon Pernot und Ludek Lerst.

Wo kann man Sie, unabhängig von der Schlössernacht, als Solokünstler in der Stadt erleben?

Aktuelle Termine findet man immer auf meiner Webseite, im Anschluss an die Schlössernacht gibt es eine kleine Sommerpause, danach werde ich wieder auf Festen, offenen Bühnen, Klubs und allerlei Gelegenheiten aufspielen, zum Beispiel bei den Interkulturellen Tagen.

Wie kam es, dass Sie bei der Schlössernacht mitwirken?

Ich bin dieses Jahr zum ersten Mal dabei und freue mich riesig darauf. Ich habe mich zweimal auf gut Glück beworben und als ein Artikel über Künstlersuche in der Zeitung erschien, habe ich mein Glück ein drittes Mal versucht – und es hat geklappt. Ich habe es lange nicht geglaubt, selbst nicht, als mein Foto auf der Webseite erschien. Jetzt sind es noch zwei Tage, ich freue mich riesig.

Wie hat sich die Schlössernacht aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe bereits mit Musikern, auch Profimusikern, gesprochen, die bei der Schlössernacht dabei waren. Viele schwärmten von der guten Organisation. Dass jede Bühne einen Stagemanager hat und man sich ganz und gar nicht verloren vorkommt. Wenn man sich als Musiker auf die Musik konzentrieren soll, kommt es sehr auf das ganze Drumherum an, das soll bei der Schlössernacht spitzenmäßig sein.

Gibt es etwas, auf das Sie sich zur Schlössernacht besonders freuen?

Ich freue mich besonders auf die Lichtshow, ich mag es, wenn es blitzt und blinkt. Wenn ich Zeit habe, werde ich mir einige andere Musiker anhören, mich unterhalten und Gedanken austauschen, ansonsten bin ich ziemlich offen und lasse mich überraschen. Wenn noch ein paar klasse Fotos rauskommen, bin ich natürlich auch nicht traurig.

Interview: Nicole Czerwinka

Tickets für die Schlössernacht gibt es am Sonnabend an der Abendkasse. Die Veranstalter bitten vor allem das Dresdner Publikum darum, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Zudem verkehren von 16.30 Uhr bis 21 Uhr sowie von 23 Uhr bis 02 Uhr zwei Shuttle-Busse vom Parkplatz am Regierungspräsidium über die Haltestelle am Waldschlößchen zum Veranstaltungsgelände.

Linktipps: www.magnusmond.de & www.dresdner-schloessernacht.de

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