Literatur- in der Barock-Stadt

Erste Schriftgutmesse bietet Lesestoff

Die Bücher halten am Wochenende Einzug auf der Messe in Dresden. Am Freitag (9.11.) beginnt die 1. Literaturmesse „Schriftgut“. „Wir sind sehr gespannt“, meint Ulrich Finger, Geschäftsführer der Messe bei der Pressekonferenz am Dienstag. „Nicht nur wie sie angenommen wird, sondern auch wie alles laufen wird.“

Schließlich ist das in gewisser Weise Neuland für die Messe, die auf beinahe 18-monatige Planungsarbeit für das Literaturereignis zurückblickt. „Vor gut anderthalben Jahren kam Gerd Sperhacke (Anm. d.R. Projektleiter Eigenmessen) auf mich zu und meinte, ‚ich habe da zwei Damen, die haben da so eine Idee. Wir müssen reden.’“ Die beiden erwähnten Damen sind Patricia Eichler und Peggy Salomo vom Verein Dresdner Gesellschaft für Literatur e. V., der bei der Schriftgut als Co-Veranstalter agiert. „Die Idee war, den Menschen Bücher näher zu bringen“, so Salomo. Aber die Gäste sollen nicht nur durch eine Ansammlung von Ausstellern tingeln, sondern sie  sollen mitmachen. „Sie sollen erleben, was es heißt, Seiten zu setzen oder Papier zu schöpfen“, erklärt Salomo.

Etwa 78 Aussteller rund um Bücher, Schrift, Lesen, Schreiben und Verlage werden sich in der Börse (Foto: PR) und der Halle 3 präsentieren. „Obwohl die Aussteller am Anfang skeptisch waren, sind wir froh, dass es doch so viele sind. Und wir nicht nur die Börse voll bekommen haben, sondern das wir auf die Halle 3 erweitern durften.“, so die stellvertretende Vereinsvorsitzende.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Verein hat ein vollgestopftes Programm hervorgebracht. Neben Workshops, Lesungen gibt es sogar einen Poetry Slam. Am Freitag wird die Messe ihre Pforten bis 21 Uhr öffnen und am Samstag zur „Langen Dresdner Lesenacht“ bis 24 Uhr.

„Die „Schriftgut“, könnte richtungsweisend sein – wohin es für die Messe Dresden in den nächsten Jahren gehen kann“, meint Finger abschließend.

Janine Kallenbach

Linktipp: www.schriftgut-messe.de

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