Wie Dresden zum Drehort wird

Die Stadt entdeckt ihre Rolle als Filmkulisse

Wer hätte das gedacht: Die sächsische Landeshauptstadt macht der großen Filmstadt Berlin Konkurrenz. Denn bis Ende der Woche dreht Eron Sheean noch sein Science-Fiction-Drama „Errors of the Human Body“ in Dresden. Neben dem kanadischen Schauspieler Michael Eklund („Watchman“, The Divide“) und Tómas Lemarquis („Nói albínói“) spielt auch Karoline Herfurth („Vincent will Meer“) eine Hauptrolle (Foto: Janine Kallenbach).

Vor allem das Max-Planck-Institut trägt als Schauplatz eine entscheidende Rolle, aber es wurde seit dem 14.Februar auch an der Elbe, in Löbtau und im Krankenhaus Friedrichstadt gedreht. Und Regisseur und Drehbuchautor Sheean zeigt sich begeistert: „ The city is great. You don’t see anything like this in the States.” Auch Eklund, der selbst aus Vancouver stammt, ist sehr beeindruckt. Er meinte, dass Deutschland nie auf seiner Liste der Reiseziele stand, aber in dem Moment wo er aus dem Flugzeug ausstieg, habe er sich in die Stadt verliebt und dass er gerne wieder kommt.

Solche Komplimente hört Dresden gerne. Ebenso, dass die Produzenten mit dem Gedanken spielen, weitere Filme komplett in Dresden zu realisieren.  Im Moment ist „Errors of the Human Body“ der Arbeitstitel des Filmes. Ob sich der Filmtitel noch ändert, so Darryn Welch, wird vom Marketing abhängen und erst nach der Post Production, die nächste Woche beginnen soll, entschieden. Frühestens im September dieses Jahres wird der Film fertig gestellt werden, so dass er dann auf Festivaltour geht und im Frühjahr 2012 in die Kinos kommt.

Janine Kallenbach

Inhalt des Films:

Der umstrittene Genforscher Geoff Burton (Michael Eklund) tritt seine Stelle am Zentrum für Regeneration und Genetik in Dresden an und trifft dort auf seine ehemalige Kollegin Rebekka Müller (Karoline Herfurth). Mit der Weiterentwicklung eines Regenerationsgens könnten sie gemeinsam die Genforschung revolutionieren. Doch Burtons tragische Vergangenheit und Jarek Badach (Tómas Lemarquis) lassen die Dinge außer Kontrolle geraten. (Foto u. Text: Instinctive Films)

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Ein Kommentar

  1. Ich finds super, wenn Dresden als Kulisse mehr und mehr in Filmproduktionen zu sehen ist. Zwar sind dafür aucch noch ein paar Baulücken zu füllen und fehler zu korrigieren, aber auch so gibts schon ne Menge an gegenden, die auf jeden Fall für grosse Filme taugen. Mir würde ja das Herz aufgehen, wenn Daniel Craig als Bond durch Dresden rennt und fährt. =D

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