Dresden trotzt dem Bundestrend

Babyboom hält in Dresden weiter an

Die Geburtenzahlen in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2009 weiter zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden in ganz Deutschland 651 000 Kinder geboren, das waren rund drei Prozent weniger als im Vorjahr. – Dresden dagegen trotzt dem bundesweiten Trend. Seit 2003 kann sich die Sächsische Landshauptstadt über einen stetigen Anstieg der Geburtenzahlen freuen. So kamen 2009 rund 5500 Babys zur Welt. Das waren laut der Kommunalen Statistikstelle Dresden 42 Kinder mehr als 2008 und soviele wie seit 1990 nicht mehr. Der Positiv-Trend soll laut  Bevölkerungsprognosen in Dresden noch bis 2012 anhalten.

Dresden nimmt in punkto Geburtenzahlen einen Spitzenplatz unter den ostdeutschen Großstädten – noch vor Potsdam und Jena – ein. So zeigt jedenfalls das Ergebnis einer Umfrage der Stadt Erfurt. „Es gibt verhältnismäßig viel Wirtschaft in Dresden, daher finden junge Eltern hier eher einen Job als beispielsweise in Leipzig“, sagt Barbara Sarx-Lohse vom lokalen Bündnis für Familie in Dresden. „Die meisten Menschen wollen zwei Kinder haben“, sagt sie. Familienbewusstsein wird daher nicht nur in der Stadt, sondern auch für die Arbeitgeber immer mehr zum Thema. Das hat sich auch das Bündnis für Familie auf die Fahne geschrieben. Das Bündnis hat daher am 20. Mai ab 19Uhr einen Informations- und Diskussionsabend im Dresdner Hygienemuseum organisiert. Unternehmer, Personaler und Führungskräfte sollen dabei zur familienfreundlichen Personalpolitik angeregt werden. (NL)

weitere Infos: www.eq-familienmanagement.de

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