Dresdner Orchester sitzt auf der Insel fest

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Alle Flieger stehen auch in Dresden still. Die Philharmonie sitzt auf Mallorca fest.

Der Vulkan auf Island spuckt weiterhin Asche. Schon seit Freitag steht deswegen der gesamte Flugverkehr über Deutschland still. Europaweit sitzen zum Teil bereits seit Donnerstag zehntausende Passagiere fest. Züge sind überfüllt, Fähren und Autovermieter ausgebucht.

Auch die Musiker der Dresdner Philharmonie konnten aufgrund der Vulkanwolke noch nicht zurück in ihre Heimatstadt kommen. Nach ihrer Spanientournee sollte die Rückreise am Donnerstag planmäßig über Palma de Mallorca gehen, als der Luftraum wegen des Vulkanausbruchs plötzlich  geschlossen wurde. Seither wartet das Orchester auf Mallorca auf die Weiterreise. Der Clou: Die Philharmoniker können sich die Wartezeit auf der Insel nicht einmal mit Musik oder einem Zusatzkonzert verkürzen, denn der LKW mit den Instrumenten ist bereits wieder in Deutschland eingetroffen. Die Konzerte in Wuppertal und Köln am Freitag und Sonnabend mussten abgesagt werden.

Auf dem Dresdner Airport wurden seit Freitag alle Flüge gestrichen. Allein am Wochenende fielen in Klotzsche bislang rund 80 Flüge aus. Das Flugstopp wurde indes nocheinmal verlängert. Bis zum Montag (19.4.) um 20 Uhr müssen die Flugzeuge nun definitiv am Boden bleiben. Auch eine erneute Ausdehnung des Flugverbots ist nicht ausgeschlossen, denn der Vulkan spuckt weiter Asche in die Atmosphäre. (NL)

Infos zu Flügen in Dresden: www.airport-dresden.de

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